Ich dachte, dass wir gleich gestört werden würden, Marik sich von mir lösen und danach normal sitzen bleiben würde, doch das war nicht der Fall.
Niemand kam nach oben, und Marik verbrachte seine Zeit weiterhin damit mich anzusehen und meinen Unterarm zu streicheln."Dennis, ich muss gleich nochmal los und komme erst morgen wieder. Sag das deiner Mutter bitte später.", rief mein Vater nach oben.
Ich antwortete ihm nicht, sondern genoss Mariks zarte Berührungen und versuchte sie alle noch intensiver zu spüren, insofern das überhaupt möglich war.
Meine Augen waren geschlossen, und trotzdem bemerkte ich seine Blicke auf mir, spürte förmlich, wie sie mich durchlöcherten.
Meine Mundwinkel zuckten aufgrund dessen Sekunden später in die Höhe und verweilten dort.
Meine Augen öffnete ich wenige Zeit danach und ertappte ohn dabei, mich angestarrt zu haben."Was?", lahte ich.
"Wie gesagt, du bist schön."Es erschlug mich wie ein Déjà vu.
Ich drehte mein Gesicht zur Seite, da ich merkte, wie mir Blut in die Wangen schoss und diese wahrscheinlich erröten ließ.
In diesem Moment fühlte ich much so unglaublich wohl und geborgen, wie ich es nie für möglich gehalten hätte.Ich schaute wieder zu ihm und grinste ihn leicht an.
So verharrten wir für einige Momente, sodass ich nichteinmal merkte, dass er aufgehört hatte, meinen Arm zu streicheln."Ich mag dich, wirklich."
Dann passierte das, was einerseits längst gewollt und andererseits noch viel zu früh gewesen ist.
Er küsste mich.
Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Vollkommen neu für mich, da ich keinerlei Erfahrung hatte, dennoch so, wie ich mir es immer vorgestellt hatte. Behutsam, zärtlich und vorsichtig.
Seine Lippen entfachten ein wundervolles Feuer auf meinen, welches auf keinen Fall erlöschen wollte, ewig weiter brennen wollte.Aber alles hat einmal ein Ende, selbst der perfekteste Moment deines Lebens endet irgendwann, doch du entscheidest, ob es ein Ende ist, welches später lieber verdrängt und vergessen wird, oder eines, welches genau diesen Moment noch unbezahlbarer macht.
In diesem war es eines, welches das eben Geschehene unvergesslich machen würde, denn alles war perfekt.
Er schaute mir in die Augen und lächelte.
Vorsichtig, aber dennoch bestimmend drückte er mich nach hinten, sodass ich vollkommen auf der Sitzfläche lag, zog mein Shirt mit seinen Fingern zusammen und vergrub sein Gesicht in diesem.Am liebsten hätte ich in genau diesem Augenblick die Zeit stoppen, nie vorspulen oder weiterlaufen lassen sollen, denn er war wunderschön, der beste, den ich je erleben durfte, doch ich war neugierig. Viel zu neugierig darauf, was noch passieren würde, wohin mich das bringen würde und ob es noch besser werden würde, als es ohnehin bereits war.
Ich erinnere mich jedes Mal gern an diesen Tag in meinem Leben, ich werde ihn nie vergessen, denn er hat sich in meinem Hirn eingebrannt.
Ich erinnere mich noch immer daran, dass seine Haare mich am Hals gekitzelt hatten, und daran, wie er in den blauen Stoff lachte.
Seinen Duft werde ich wohl auf ewig mit mir tragen, zumindest die Erinnerung an diesen.
Und die Farbe seiner Augen, diese wundervoll braunen Augen, die so tiefgründig erscheinen, in die man stundenlang schauen könnte, wenn man wollen würde.Einfach alles von ihm; nichts wird jemals in Vergessenheit geraten, solange ich dafür sorgen und es verhindern kann.
please comment, ly💘
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Ein Teil von dir » Kostory [on hold]
Fanfiction"Ich bleibe für immer bei dir, vertrau mir." Von einer etwas anderen Liebesgeschichte mit Turbulenzen, Missverständnissen und Problemen. ~❤ ~