Black Rose Diarys:Blutige Rose ♠

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Nach einer Stunde Fahrt kam ich mit meinem Schwarzen Volvo an.

Die verdunkelten Scheiben ließen die anderen Vampire neugierig das Kennzeichen betrachten,um herauszufinden,wer da ankäme.

Sicher,ihre Blicke waren unauffällig,dennoch bemerkte jemand höheren Ranges sofort die Änderung in der Luft.

Ich stieg aus und die Fahrerin,die ich bestellt hatte,fuhr mit meinem Wagen wieder fort.

Sonst fuhr ich alleine,ich brauchte keinen Fahrer.Wozu auch?

Sofort stieg mir der Geruch von Wein,Vampiren und verschiedenen Parfüms in die Nase,aber vor allem der von Blut.

Als ich an den anderen,minderen Vampiren vorbeiging,verbeugten diese sich vor mir.

Ich kannte einige von ihnen nicht,andere wiederum schon.George Clooney,Katy Perry und auch Paris Hilton konnte ich erkennen.Dass sich jemand wie Paris Hilton vor jemandem verbeugte,dürfte wohl auch nicht alltäglich vorkommen.

Ich betrat das Gebäude.

Von außen schien es verlassen und zerfallen,ja,tatsächlich verwahrlost.

Doch schon als ich den Flur betrat,konnte man den aufwendigen Luxus erkennen,der hier vorhanden war.

Ein junger,mittelblonder bebrillter Mann in einem Smoking hakte die Gästeliste am Eingang ab.

Ein Mensch.

Verachtenswert,dass sie einen Menschen unbeaufsichtigt hier arbeiten ließen.

Eine blonde Frau vor mir ging grade herein.

,,Ihr Name,bitte..?",sagte seine tiefe Stimme.

Er sah sie nicht an.

,,Anna Besinford."

Er nickte,noch immer,ohne sie anzusehen.

Die 'Schlange' konnte man nicht als diese bezeichnen;die Gäste gingen in lockeren Abständen hinein,jeder Abstand zwischen zwei und sieben Metern.

Jeder ging,wann er wollte,und niemand wollte sofort hinein.

Jedenfalls niemand meines Ranges...

Ich trat vor.

,,Ihr Name,Sir?"

Noch immer sah er nicht auf.

,,Fred Katomi"

Sein Kopf zuckte hoch.

,,Oh,Verzeiht meine Abwesenheit,Sir! Einen Augenblick bitte!"

Er tätigte einen Anruf mit seinem IPhone.

,,Der Ehrengast Mr. Katomi ist eingetroffen,Sir."

Er legte auf und lächelte mich an.

,,Bitte genießen sie den Abend,Sir.Es ist uns eine Ehre,dass ihr gekommen seid."

Ich nickte und betrat den Vorraum des Saals,indem mir eine junge Vampirin den langen,schwarzen Mantel abnahm und ihn auf einen Haken hinter einem Tresen sicherte,nachdem auch sie sich vor mir verbeugte.

Ich roch jede Menge Vampire und auch Menschen der Organisation und schon zwischen ihnen und den nächsten zwei Räumen,die noch vor dem großen Saal kamen nahm ich den Geruch nach Blut stärker wahr.

Der Saal war riesig,und bestimmt zweihundert Gäste füllten ihn.

Darunter waren auch die 'Aufseher',wie sich das Pack der Hunter nannte,mit seinem König und auch einige Mitglieder des Vampirsenats waren anwesend.Darunter auch dieses unheilbringende Weib von Mitaja.

Ich wurde von Daniel Radcliff in Empfang genommen.

,,Ah,Mr. Katomi! Bitte,wenn ihr mir die Ehre erweisen würdet,mir zu folgen,Senatorin Mitaja erwartet euch schon."

Ich ließ mich träge zu dieser Hure von Senatorin führen.

,,Senatorin,Mr. Katomi ist eingetroffen."

Sie drehte sich um,ihre dunkelroten boblangen Haare flogen ihr um die Ohren.

Die schwarzen Strähnen in ihren Haaren unterstrichen ihre feindselige,machtmissbrauchende Aura. ,,Fred,ihr seid gekommen!",lächelte sie falsch wie eine Schlange.

Ich lächelte falsch zurück.

,,Ich bedanke mich für eure Einladung,Senatorin."

Sie reichte mir die Hand,gezwungener Maßen ergriff ich sie. ,,Ich hoffe,der Weg her bereitete euch keine Schwierigkeiten?",fragte sie zuckersüß. ,,Nein.Es war eine angenehme Fahrt."

,,Bitte,amüsiert euch,Fred."

Sie machte eine Raum umschließende Geste.

Ich nickte,ein wenig distanziert,dann wandte ich mich ab.Zu gerne würde ich mich jetzt an eine Wand lehnen,oder gar zurückziehen.Doch überall gab es Augen,die mich beobachteten.

Unverschämte,ungezügelte Augen,die dachten,ich würde ihre neugierigen,dreisten Blicke nicht bemerken.

Doch ich spürte sie. Und wie ich sie spürte.

,,Ach,und Fred!",hörte ich die verhasste Stimme Mitajas.

Meine Augen suchten sie.

Lächelnd fuhr sie fort: ,,Genießt doch etwas von dem Wein oder bedient euch an den Dienern,die wir euch zur Verfügung stellen.

Es würde eurem zu durstigen Gemüt den Hunger nach Blut stillen."