Kapitel 52

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Romys Sicht

„Der Admiral ist tot" , „Er ist tot"
Immer mehr von Jones Crewmitgliedern tauchten auf und gaben unbrauchbare Kommentare von sich. „Verschwindet! Sofort!" stieß ich vor lauter Frust heraus und kniete vor James. „Und was lässt euch glauben ihr habt hier das sagen, Weib?" Jones trat hervor und sah mich mit einem abwertenden Blick an. Grob wurde ich von einem gepackt und von James weggezogen. „Nein.NEIN!" Doch so sehr ich auch versuchte mich zu wehren, nichts half. „Welch Tragödie" entfuhr es Jones. „Sofort aufs andere Schiff.Niemand wird am Leben gelassen." befahl er seiner Crew und blickte nun zu mir. „Fürchtet ihr den Tod?" - „Ihr dürft mir nichts tun" gab ich leise und hilflos von mir.Dabei ging ich einige Schritte zurück. „Nichts und niemand könnte mich daran hindern" entgegnete er mir und kam immer näher. Ein Kanonenschuss ließ mich aufschrecken und ich entdeckte dass Sao Fengs ehemaliges Schiff auf die Dutchman zu steuern.Ich wusste dass Elizabeth an Board ist.Wieso tut sie das? Sie müsste doch wissen dass es unwahrscheinlich ist dass sie den Kampf gewinnen.Schnell lief ich los und versuchte dabei nicht von Jones Crewmitgliedern erfasst zu werden.Einige schwangen sich auf das andere Schiff während viele an Board der Dutchman blieben.
Ich hielt mich in einer Ecke versteckt.Ich hatte einfach keine Kraft.Keine Kraft zum kämpfen und siegen.James Tod hat mir einfach alles geraubt.Ich musste hier weg, länger wäre ich hier nicht sicher.Hätte er doch nur überlebt.Diese letzten Minuten waren einfach einer der schlimmsten in meinem ganzen Leben.In einer geeigneten Situationen während die anderen kämpften ergriff ich meine Chance und schnappte mir ein Beiboot.Das einzige was mir blieb war Hoffnung sowie Überzeugung.Sie mussten es einfach schaffen Jones zu überlisten und zu überleben.Ich würde es nie im Leben aushalten wenn ich auch noch Elizabeth verlieren würde.Aber sie mussten es alleine schaffen.Ich wäre keine große Hilfe gewesen.Meine Schwäche und Naivität hätte ihnen nicht zum Sieg verholfen.

Ich ruderte los, wollte so schnell wie möglich weg.Weg von allem.In diesem  Moment kam ich mir vor wie Jack der ebenfalls beim Angriff vom Kraken das weite gesucht hatte.Dennoch zeigte er soviel Stärke und Treue und kehrte zurück.Dazu war ich aber nicht in der Lage.

So langsam brach ein neuer Tag an.Die Sonne ging auf und der Himmel spiegelte rote,orangene und blaue Farben weiter.Ich schloss meine Augen für einen kurzen Moment und widmete meine Gedanken an James. „Es tut mir so leid" flüsterte ich vor mich hin.Seufzend packte ich die Ruder wieder und fuhr fort.

Jacks Sicht

„Jack.Du benimmst dich so anders." Gibbs schaute mich misstrauisch an. „Anders?" - „Aye.Anders." antwortete er mir knapp.Fragwürdig sah ich ihn an. „Ich bin so wie immer." schnaubte ich und wandte mich von ihm ab. Er folgte mir jedoch. „Das fällt uns allen auf.Wir merken, dass etwas nicht stimmt.Dich nimmt das mit, dass sie gegangen ist." Ich blieb stehen und schwieg.Er hatte Recht, aber das darf nicht sein.Romy darf machen was sie will.Das interessiert mich alles nicht, redete ich mir ein.

Bones - Rückkehr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt