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Von Hass zu Liebe!? 2 (Elijah&Ben)

Von Hass zu Liebe!? 2 (Elijah&Ben)

Elijah Pov:

Gerade laufe ich mit Logan und unseren anderen Freunden Noah, Liam, Mason und Jacob durch das Schulhaus.

Wir haben jetzt Spanisch. Ugh, wie ich es hasse! Ich kann es zwar sehr gut, aber trotzdem mag ich dieses Fach einfach nicht. Ich könnte schon fast sagen, dass es mir zu leicht ist. Aber auch nur fast!

Im Klassenraum angekommen fällt mein Blick sofort auf Ben.
Ben ist der beste Freund von Aiden.
Aber Aiden und Logan hassen sich, weshalb auch immer und von daher wird aus uns eh nie etwas werden.

Auch er schaut mich an. Direkt in meine Augen. Sofort beginnt mein Herz zu klopfen wie sonst was, weshalb ich schnell den Blick abwende und mich zu meinem Platz, ganz hinten neben Logan bewege.

Der Unterricht beginnt und ich höre eigentlich kaum zu.

***

Es klingelt und alle springen auf, um einzupacken. „Elijah und Ben, kommen Sie bitte nochmal nach vorn!" Seufzend nehme ich meinen Rucksack, drehe mich aber nochmal zu Logan: „Ihr könnt schonmal gehen. Ich komm dann nach."
Logan nickt und verlässt mit den anderen das Zimmer.

Ich laufe nach vorn, wo Ben schon steht.

„Also. Ben hat ziemliche Probleme mit dieser Sprache und da sie, Elijah, in diesem Fach eigentlich nur Einsen schreiben, bitte ich sie Ben Nachhilfe zu geben." Überrascht schaue ich Mrs. Darvis an.

Das heißt ich bin alleine mit Ben? Na wenn ich da nein sage!

„Natürlich kann ich das machen!" ,antworte ich daher und schaue lächelnd zu Ben. Er grinst zurück.
Oh mein Gott, sein grinsen! Ich Schmelze!

„Das ist schön. Wir sehen uns in der nächsten Stunde." Wir beide nicken und Mrs. Darvis verlässt das Zimmer.

„Wollen wir heute schon anfangen?" ,fragt Ben mich. Seine Stimme ist wie Musik in meinen Ohren!

Wow, ich bin ganz schön verknallt!

„Klar. Gerne. Bei dir oder bei mir?" ,frage ich ihn dann.

„Bei mir. Kann ich deine Nummer? Dann schreib ich dir dann meine Adresse." Heftig nicke ich, nehme mein Handy und geb ihm meine Nummer.

„Cool, bis später." Er lächelt mich nochmal an, bevor auch er den Raum verlässt.

Oh man...

Ben Pov:

Okay, das muss ich erstmal verdauen.

Ich werde allein mit Elijah sein können! Wie krass ist das denn bitte?

Ich bin gerade auf den Weg nach Hause.
Elijah hab ich schon geschrieben, wo er hinkommen soll.

Aiden habe ich davon erstmal nichts gesagt. Besser ist Besser!

Zu Hause angekommen renne ich schnell nach oben und räume noch etwas auf.
Dann klingelt es auch schon.

Ich atme nochmal tief durch, schaue mich im Spiegel an und laufe dann nach unten, um die Tür zu öffnen.

Elijah lächelt mich an. Ich gehe einen Schritt zur Seite, um ihn reinzulassen.

„Hi." ,sagt er. „Hey." ,antworte ich leise.

Gott! Reg dich ab, Ben! Es ist nur Elijah...

Ja, Elijah. Der Junge in den ich schon seit Jahren verliebt bin!

Er zieht seine Schuhe aus und schaut mich jetzt an. Okay, bloß keine Panik!

„Komm. Wir gehen hoch." Er nickt und gemeinsam laufen wir nach oben.

„Schickes Zimmer." ,meint er, oben angekommen. „Danke. Hab extra nochmal aufgeräumt."
'Verdammt, bist du bescheuert? Was denkt er jetzt von dir!?' ,meint meine innere Stimme. 'Ja, keine Ahnung!'

Doch Elijah grinst nur sein unwiderstehliches grinsen und nimmt seine Schulsachen raus.

„Dann mal los, Amigo!" Ich lache und eine Stunde Nachhilfe beginnt.

***

Elijah Pov:

Mittlerweile sind 2 Stunden vergangen und wir sitzen nun gemeinsam auf seinem Bett.

Er lernt gut und schnell, wenn er will!
Die letze halbe Stunde war dafür sehr anstrengend, weil er keine Lust mehr hatte. Deshalb machen wir jetzt eine Pause.

Gedankenverloren starren wir aus dem Fenster gegenüber von uns.

Ich hole tief Luft. Ich muss das jetzt einfach tun!

„Ben?"
„Ja?"
„Te amo. (Ich liebe dich.)"
„Was heißt das? 'Te amo'?"
„Nichts."

Stille.

„Hey Elijah?"
„Hm?"
„Ich dich auch."

Verdutzt schau ich ihn an.
Er lächelt, ich lächle zurück.

„Wirklich?" Ben lacht. „Son' Stimmungskiller! Aber ja, du Idiot! Ich liebe dich!" Mein Lächeln wird breiter. Ich beginne zu strahlen, ebenso Ben.

Ich kanns nicht glauben! Er liebt mich! MICH!

Er dreht sich zu mir und ich ziehe ihn ganz fest an mich. „Du süßer, ich liebe dich auch." ,lächle ich.

Unsere Gesichter sind jetzt nur noch Millimeter von einander getrennt. Und dieses kleine Stück überwinde ich, um endlich meine Lippen auf seine zu legen.

Oh mein Gott! Ein atemberaubendes Gefühl durchströmt meinen ganzen Körper. Alles beginnt zu kribbeln. In meinem Bauch toben keine Schmetterlinge, nein da explodiert ein Feuerwerk und es trampeln ganz viele Nashörner rum.

Meine Hand legt sich automatisch an seine Wange, die andere zieht ihn an seiner Hüfte näher zu mir. Seine Hände sind in meinen Haaren vergraben.

Noch bevor ich den Kuss vertiefen könnte, löst er sich von mir und legt seine Stirn an meine.

„Das darf erstmal niemand erfahren." ,sagt er schwer atmend. Ich nicke. „Wäre besser."

Dann kuschelt er sich an mich. Vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge und inhaliert meinen Duft. Ich vergrabe meinen Kopf in seinen Haaren und nehme auch seinen süßen Duft tief in mich auf.

Und so begann die beste Zeit in meinem Leben.