Weitere Gedanken an den Tod flogen in Robins Kopf umher ohne Ziel und Kurs. Sie musste große Schritte machen, um mit Ren mitzuhalten. Robi wusste ganz genau wohin er sie nun brachte. Und mit jedem Schritt wurde ihr mulmiger. Mit jedem Gang den sie wechselten schlich die Angst nun doch hervor. Auch Kylo spürte ihre Angst zum Obersten Anführer, was ihm jedoch widerstrebte und verwirrt die Stirn runzeln ließ.
Weshalb hatte sie vor Snoke Angst und vor ihm nicht?
War es nicht er der seine ganzen Aufträge ausführte?
War es nicht er den jeder fürchtete?
In jedem Dorf in jeder Stadt der Galaxie erwähnte man ihn. Kylo Ren. Jedoch nur in so wenigen Häusern viel der Name, Snoke.Robins Füße fingen an zu schmerzen. Der Schock von vorhin saß noch tief. Doch sich weiter den Kopf darüber zu zerbrechen vermochte sie nicht, denn Ren blieb vor einer massiven Tür stehen. Robin schluckte und sah emotionslos zu dem Ritter hinauf. Kylo öffnete die Tür mit der Macht, beachtete das Mädchen nicht sondern gab ihr einen Schubs durch die Tür. Robi stolperte ein paar Schritte nach vor, konnte sich jedoch halten und hob vorsichtig den Kopf zu dem großen Platz mit dem gigantischen schwarzen Thron. Der Raum war abgedunkelt. Nur die offene Tür und eine Lampe von der Decke spendeten Licht. Doch als die Tür sich mit einem Zischen geschlossen hatte, erschien ein großes grau-blaues Leuchten, was sich in Kürze zu dem obersten Anführer bildete. Äußerst verwirrt starrte Robin den Giganten an.
Warum sprach er durch ein Hologramm zu uns?
Wieso kam er nicht persönlich?Rens Hand in ihrem Rücken ließ sie zusammen zucken. Er schob sie den langen Steg nach vorne Richtung der runden Plattform. Zum stehen kamen sie schließlich vor Snoke, der sich leicht zu ihnen hinunter gebeugt hatte. Er war blass, hatte krumme lange Finger, war etwas entstellt und hatte eine lange Narbe vom Kopf über die Wange. Schwarze Augen stachen aus seinem weißen Gesicht. "Mein Schüler. Ich habe Euch erwartet.", seine Stimme war kalt, eisern und schneidend. "Dies ist mir nicht entgangen Meister.", entgegnete Ren, der schräg hinter Robin stand. "Nun. Es ist erfreulich das Ihr den Weg doch noch hierher gefunden habt. Ist das das temperamentvolle Kind?", stichelte Snoke. "Ganz recht. Das ist sie.", knurrte Ren und wandte seinen Kopf Richtung Robin, die nur da stand und betete. "Hm. Trete vor!", befahl er. Robin tat widerwillig was der oberste Anführer wollte, allerdings hing sie für ihren Geschmack doch noch zu sehr am Leben. Snoke beugte sich noch weiter nach vorn, betrachtete sie, studierte jedes kleinste Detail von ihrem Gesicht bis er sich nickend die Finger unter das spitze Kinn legte: "Hm...wie wahr. Du siehst deiner Mutter erschreckend ähnlich. Die langen roten Locken. Die Größe. Vermutlich hast du auch ihr Temperament und die Stärke für Verhandlungen. Von deinem lächerlichen Vater solltest du allerdings nichts weiter als deine Augen geerbt haben." Robin stockte und trat ein paar Schritte nach hinten. Woher kannte diese Kreatur ihre Eltern?!
Sie blickte vorsichtig über ihre Schulter in die Maske Kylo Rens. Dieser hielt ihrem Blick stand und starrte durch den Helm kalt zurück. Robi brach den Blickkontakt ab und wandte sich wieder Snoke zu: "Da ist etwas...deine Augen...", er sah hinter Robin auf seinen Schüler redete jedoch mit dem Mädchen, "...sie faszinieren den Ritter der Ren." Kylo öffnete den Mund um ihn wieder zu schließen und vor seinem Meister ergeben in die Knie zu gehen. "Du besitzt die Gabe von Iceem dem..." Durch das Zischen der Tür und dem Rufen von Hux wurde der oberste Anführer unterbrochen. "Meister! Rebellen!"
Das war das letzte an das sich Robin erinnern konnte bevor sie komplette Dunkelheit umfing. Durch ein sanftes Knistern kam wieder Leben in ihr Körper und sie schreckte auf was eine ziemlich miserable Idee war. Ein Schmerz durchzuckte ihren Körper und sie legte die Handfläche auf ihre Stirn. "Von Langsam hast du sicher noch nicht viel gehört. Sieht zumindest so aus.", sprach die Stimme. Robin drehte ihren Kopf und sie erblickte ein bekanntes Gesicht. "Leia!" Diese lächelte und reichte Robi eine Schale mit Wasser. "Was ist passiert?" Die Frau mit den geflochtenen Haaren räusperte sich, sah auf das Lagerfeuer und begann zu erzählen: "Wir sind auf Takodana eingetroffen kurz nachdem du in den Händen der Ersten Ordnung warst. Kurz darauf haben wir eben versucht dich zu befreien. Doch das war erfolgreicher als ich erhofft hatte." Robin sah sie fragend an und nahm einen Schluck des Wassers. "Wir haben Kylo Ren gefangen." Robi spuckte das Wasser wieder aus und Leia sah sie verständnislos an. "Ky...Kylo Ren?", versuchte sie mit halb erstickter Stimme zu fragen. "Ja. Meinen Sohn. Er war dabei mit dir in den Armen von dem Frachter zu fliehen." Oh wie Robin es hasste wenn er seine kleinen Zaubertricks an ihr testete. Ohnmächtig sein stand ihr noch nie gut. "Was geschieht jetzt mit ihm?", fragte sie. Die Frau schüttelte traurig den Kopf: "Ich habe vier Wochen Zeit ihn zu bekennen..." "Vier Wochen? Das ist nicht viel..." "Er ist zu gefährlich um ihm länger Zeit zu geben." Robin stand entschlossen auf und betrachtete eine Weile das Feuer. "Ich werde dir helfen General.", lächelte sie und sah in die Sterne hinauf.
Da ist etwas...deine Augen...sie faszinieren den Ritter der Ren
Hallo :)
Ich wollte mich mal bei allen bedanken die diese Geschichte lesen und auch Stimmabgaben und Kommentare da lassen:)
Ich weiß das Kapitel ist seht kurz und nicht sonderlich gut aber ich hab viel Schulstress :/
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The One Who Can Bring Me Back
FanfictionTrailer by @Alaskina Robin ist ein junges Mädchen, das bei Maz Kanata auf dem Planeten Takodana arbeitet. Ihre Eltern wurden kaltblütig von der Ersten Ordnung ermordet, als sie noch ein Kleinkind war. Ihre Erinnerungen an sie, waren längst verblasst...