Du gehörst nur mir

Kapitel 5

Als ich die Stimme hörte drehte ich mich schnell um, hinter mir stand Jayden. "Hey Paige was machst du denn hier?" fragte er mich und lächelte mich an. "Brudi", Das kleine Mädchen das offensichtlich Kim hieß rannte auf Jayden zu, der sie auffing und hochhob, "Sie geht Einkaufen das sieht man doch", Ich fing an zu grinsen und sah Jayden dabei zu, wie er ihr durch die Haare fuhr. "Was hast du denn da?" fragte Jayden sie und nahm ihr die Maus aus dem Arm, dann kam er näher und setzte sie ab, "Hey" sagte er, "Hey". Eine unangenehme Stille entstand, in der wir einfach nur rumstanden, "Ich geh dann mal" sagte ich und ging zur Kasse, als ich den Supermarkt verließ hörte ich Schritte hinter mir und Kims stimme die nach mir rief, als ich mich umdrehte blieb sie vor mir stehen, "Hey, würdest du vielleicht gerne mit uns Eis essen gehen", ich sah sie an, "Das würde ich gerne, aber ich kann nicht ich muss die Einkäufe nachhause bringen". Jayden, der hinter Kim auftauchte sah mich an, "wo steht dein Auto", fragte er mich "Ich bin zu Fuß hier wieso", dann begleiten wir dich komm", sagte er und nahm mir die Tüten aus der Hand. Er ging ein paar Schritte und blieb dann stehen, "kommst du, ich weiß den weg nicht". Überrascht starrte ihn an, ich hätte nicht gedacht das er wollte das ich mitging. Als Kim zu ihm nach vorne ging und mich auffordern anschaute, seufzte ich ergeben und ging zu ihnen.

Der Weg nachhause war nicht lang, Kim balancierte auf den Rändern der Pflastersteine und summte ein Kinderlied das mir bekannt vorkam während ich und Jayden ein paar Schritte hinter ihr gingen, "was ist deine Lieblingsfarbe?" fragte er plötzlich, "was?" "deine Lieblingsfarbe, welche ist es", ich schaute ihn erstaunt an, er blickte mir in die Augen und lächelte, "wieso willst du das wissen?", "Ich will dich kennenlernen, ich meine Kim hat echt einen Narren an dir gefressen, möglicherweise wird sie mich immer wieder zu dir schicken und wenn meine Schwester etwas möchte dann kann sie nichts davon abhalten". Ich grinste ihn an, "Türkis" sagte ich daraufhin. "Meine ist Blau, Lieblingsessen?" „Pizza, deines?" „Makkaroni mit Käse", ich lächelte ihn an, „Eis" rief Kim von vorne was mich zum Lächeln brachte. „Warum bist du einer der Bad Boys, das ergibt keinen Sinn, so wirkst du gar nicht auf mich", Er schaute mich überrascht an. Dann schaute er nach vorne und beobachtete Kim, „Meine Freunde sind ‚Bad boys' wie du sie nennst, da ich mit ihnen befreundet bin macht mich das wohl auch zu einem, aber eigentlich bin ich keiner, die Mädchen die die ganze Zeit bei mir stehen Nerven mich mit ihren Ausschnitten bis zum Bauchnabel und ihren Hosen die alles zeigen, ich finde das Erbärmlich, genauso wie meine Freunde aber was sollen wir dagegen tun?" Ich schaute ihn überrascht an, mit so viel Ehrlichkeit hatte ich nicht gerechnet und er war Ehrlich, er starrte mich an, beobachtete meine Reaktion, ich lächelte ihn an danach redeten wir nicht mehr viel, sondern gingen schweigend nebeneinander her. „Ähm, wir sind da", sagte ich und ging die Stufen hoch.

„Kann ich was von deinem Wassermeloneneis probieren" fragte Kim mich ganz lieb, „wenn ich was von deinem Cookieeis haben darf" kurz schaute sich mich an, dann grinste sie, „Deal". „Hey und was ist mit mir", Jayden sah uns beleidigt an, „was soll mit dir sein" fragte ich, „bekomme ich denn gar kein Eis?", „Ich glaube nicht das wir teilen wollen, oder Kim?" Diese Schüttelte schnell den Kopf. Wir saßen in einer kleinen Eisdiele mitten in der Stadt, es war sehr warm weshalb ich mir noch schnell ein luftiges Kleid angezogen hatte. Als ich sah das Jayden beleidigt wegguckte hielt ich mein Eis in seine Richtung, was sich als keine gute Idee herausstellte da er genau in dem Moment sein Gesicht in meine Richtung drehte und gegen mein Eis stieß. Ich zog mein Eis schnell weg und fing, als ich sein Gesicht sah, das Lachen an. Ein roter strich Eis zog sich von seiner Wange zur Nase und sein Verdutzter Blick war einfach zu gut. Mein Lachen hörte aber auf als ich jemanden auf der anderen Straßenseite stehen sah.