Kapitel 4: Der sprechende Hut

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Hallo ihr Lieben :)

Hier kommt (leider etwas verspätet) das nächste Kapitel meiner Fanfiction. Ich habe es nicht vorher geschafft, aber dafür ist dieses Kapitel ein bisschen länger ;)

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Meinung da lassen würdet. Egal ob als Kommentar oder als Vote (wenn euch meine Geschichte gefällt) ;)

KAPITEL 4: Der sprechende Hut

Als wir dann endlich in unserem neuen Zuhause (zumindest während keine Ferien waren) angekommen waren, oder eher gesagt waren wir erst einmal an einem Bahnhof in der Nähe von Hogwarts angekommen, rief und ein riesiger Mann zu sich: „Erstklässler hierher. Alle Erstklässler zu mir!"
Viele der älteren Schüler begrüßten ihn freundlich mit dem Namen Hagrid.
Alicia,Lee, Fred, George und ich blieben alle dicht zusammen und machten uns auf den Weg zu dem Riesen. Zum Glück mussten wir nicht die ganze Zeit unseren Koffer schleppen. Die Zwillinge hatten mir erklärt,dass wir diese später in unseren Zimmern wiederfinden würden.
Es dauerte einen Moment bis alle aus meinem Jahrgang bei uns angekommen waren.
Als es dann soweit war, sagte der bärtige Mann: „Mein Name ist Hagrid. Ich bin der Wildhüter von Hogwarts und werde euch bis ins Schloss begleiten. Ihr braucht nicht nervös zu sein, Kinder, es wird eine schöne Feier da drinnen."
Es war lieb, dass der Hagrid uns so beruhigen wollte, trotzdem war ich ziemlich nervös.
Ich sah zu Fred, der mich ebenfalls ansah, als er meinen Blick bemerkte.Wir lächelten uns gegenseitig aufmunternd an, auch er schien nervös zu sein, wie viele von uns Erstklässlern.
„Gut ,na dann woll'n wir mal. Folgt mir, Kinder. Hier drüben liegen die Boote. Mit denen fahren wir jetzt rüber nach Hogwarts", gab uns Hagrid die Anweisungen, „Und noch was: Nicht mehr als vier Leute in ein Boot."
Oh, das war ein Problem. Immerhin waren wir zu fünft.
„Wie wollen wir das machen?", fragte ich unsicher in die Runde.
„Also was haltet ihr davon, wenn Alli und ich ein Boot nehmen und ihr drei.Dann ist keiner von uns alleine und wir müssen nur noch jemanden finden, der bei uns mit einsteigt", schlug Lee vor. Alicia und erkannten sich schon seit ihrer Kindheit, da ihre Eltern benachbarte Häuser besaßen.
„Okay, kommt", sagte George zu seinem Zwilling und mir. Wir setzten uns in eins der magischen Boote. Ich ging davon aus, dass sie magisch waren,denn ich konnte keine Ruder entdecken.
Zu uns setzte sich noch ein Junge. Er sah recht arrogant aus und sprach kein Wort mit einem von uns. Dann eben nicht.
Als jeder einen Platz gefunden hatte, schnippte Hagrid der Wildhüter einmal mit dem Finger und die Boote begangen loszufahren.
Was für eine spannende Sache. Je näher wir dem Schloss kamen, desto nervöser wurde ich. Bei den meisten schien das genauso zu sein. Aber es gab auch Ausnahmen, wie den Jungen, der bei uns im Boot saß. Erzeigte keinerlei Regung.
Das Schloss war einfach riesig und es gefiel mir wahnsinnig gut. Da fühlt man sich gleich wie eine Prinzessin.
„So wir sind da, meine Lieben. Schön vorsichtig aussteige bitte", sagte Hagrid.
Wir folgten ihm zu einer großen Treppe, bei der eine sehr streng aussehende, ältere Hexe wartete.
„Danke, Hagrid. Sie können nun hineingehen. Ich werde mich ab jetzt um unsere neuen Erstklässler kümmern", sagte die Frau. Es fühlte sich komisch an wieder als Erstklässler bezeichnet zu werden, wo ich doch gerade die vierte Klasse in der Muggelschule abgeschlossen hatte.
„Gut,Professor. Bis dann, Kinder", verabschiedete sich der freundliche Riese und verschwand durch eine der vielen Türen.
„Willkommen in Hogwarts. Ich Professor McGonagall. In wenigen Minuten wird unsere Auswahlzeremonie stattfinden, bei der Sie alle in die vier verschiedenen Häuser eingeteilt werden. Für diejenigen von Ihnen,die noch nichts über unsere Schule wissen: Es gibt vier Häuser: Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Ihre Häuser werden etwas ähnliches wie Ihre Familie solange Sie hier sind. Sie werden mit den anderen Mitgliedern Ihres Hauses zusammen wohnen, gemeinsam essen und den Unterricht besuchen. Durch gute Taten und großes Wissen können Sie Punkte für Ihr Haus gewinnen. Wenn Sie gegen Regeln verstoßen können Ihnen Punkte abgezogen werden. Am Ende des Schuljahres wird dem Haus mit den meisten Punkten der Hauspokal verliehen, was eine große Ehre für das jeweilige Haus ist", hielt die Professorin eine kleine Rede.
Danach folgten wir ihr durch eine riesige Flügeltür. Hinter dieser befand sich eine sehr große Halle mit vier Tischen. Wahrscheinlich einer für jedes der Häuser, die Professor McGonagall uns vorhin vorgestellt hatte.
Ich war sehr aufgeregt. Mussten wir eine Prüfung bestehen? Oder Zaubersprüche aufsagen? Oder Fragen beantworten? Mum hatte mir zu diesem Thema einfach nichts verraten. Sie meinte, ich solle es selber erfahren, so wie sie es damals auch alleine herausfinden musste. Das war so gemein von ihr.
Am hintersten Ende der Halle stand ein Tisch waagerecht zu den Haustischen. Es musste der Tisch der Lehrer sein. Denn dort saßen nur Erwachsene, auch Hagrid konnte ich sehen. Und in der Mitte saß ein alter Mann mit weißen Haaren und einem ebenfalls weißen Rauschebart. Das musste Albus Dumbledore sein, den hatte ich auch als Schokofroschkarte. Und somit war er auch der Schulleiter von Hogwarts. Neben ihm war ein Platz frei, der wohl der von der Professorin war.
„Ich werde sie jetzt alle nacheinander aufrufen, und dann werden ich Ihnen den sprechenden Hut aufsetzten. Dieser wird Sie in Ihre Häuser einteilen", sagte Professor McGonagall streng.
„Adams, John", begann sie. Der Junge, den sie aufrief ging nach vorne. Erschien nervös zu sein.
Sie setzte ihm den hexenhutartigen Hut auf und nach einer Weile rief dieser laut: „RAVENCLAW!"
Der rechte der beiden mittleren Tische begann zu jubeln und zu applaudieren. Sie schienen sich alle zu freuen.
„Bell, Katie", wurde die nächste aufgerufen. Oh, bei Merlin. Es ging nachdem Alphabet, dass heißt, dass ich auch bald drankommen werde!
„GRYFFINDOOR!",der zweite Tisch in der Mitte begann sich zu freuen.
„Bletchley, Miles", das war der arrogante Junge, der mit den Zwillingen und mir in einem Boot gesessen hatte.
„SLYTHERIN!", ja, das war klar. Die Slytherins jubelten, ich mochte sie nicht. Mum hatte mir erzählt, dass diese Leute muggelstämmige Zauberer, wie ihre frühere beste Freundin, nicht mochten und das fand ich sehr gemein. Immerhin waren wir ja alle Zauberer oder nicht?
„Callahan, Rhea Kayla!" Oh nein, warum musste sie bloß meinen zweiten Namen auch nennen?
Mit wackeligen Knien ging ich nach vorne. Ich war aufgeregt. Sehr aufgeregt. Wohin würde der Hut mich wohl stecken.
Ich setzte mich auf den dreibeinigen Stuhl, der schon etwas wackelig aussah.
Kurz nachdem Professor McGonagall mir den Hut aufgesetzt hatte hörte ich eine Stimme in meinem Kopf.

Hm...Eine Callahan? Interessant. Wo soll ich dich nur hinschicken? Deine Mutter ist eine sehr intelligente Hexe. War eine Ravenclaw. Und du? Du hast auch ganz schön was im Köpfchen, nicht wahr?
Aber dann ist da ja auch noch dein Vater... Ein etwas anderer Zauberer. Sehr begabt, aber auch unglaublich faul. Du hast von beiden deiner Eltern sehr viel geerbt, da kannst du dich glücklich schätzen...

Mit einem Mal bekam ich Angst. Was wäre wenn ich nicht mit meinen neuen Freunden in ein Haus kam? Würden sie mich dann noch immer mögen?

Zauberer sind keine Muggel, denke immer daran. Du bist wie sie. Aber wenn du dich so sehr darum sorgst, sagt mir das, dass du sehr loyal bist:

„GRYFFINOR!",schrie der Hut laut. Und wieder jubelte der Gryffindortisch. Ich freute mich und auch die Professorin lächelte mich leicht an, als ich zu mich auf den weg zu meinem neuen Haus machte.
Eine große Erleichterung breitete sich in mir aus. Ich war in Gryffindor!
Ich hörte mir restliche Einteilung an und war sehr froh, dass auch Alicia und Lee nach Gryffindor kamen.
Richtig aufgeregt wurde ich noch einmal, als es hieß: „Weasley, Fred."
Der rothaarige Zwilling machte sich auf den Weg nach vorne, wobei dort niemand mehr stand,abgesehen von George.
Er schien sehr gelassen zu sein und es dauerte auch nur einen Moment bis der Hut rief:„Gryffindor!"
Ich freute mich wahnsinnig. Bis jetzt waren alle meine neuen Freunde auch in mein Haus gekommen. Und auch George konnten wir eine Minute später bei uns begrüßen.

Ich war nicht allein. Das war ein schönes Gefühl.

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