Kapitel 5: Vom Schicksal berührt

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Hey ihr Lieben, hier kommt das neue Kapitel. Ich hoffe wie immer, dass es euch gefällt. Ich würde mich unglaublich freuen, wenn ihr mir mal einen Kommentar mit eurer Meinung da lassen würdet, egal ob Kritik oder Lob, damit ich mal eine ungefähre Rückmeldung habe, wie die Geschichte hier so ankommt. Aber jetzt erstmal das neue Kapitel: Viel Spaß :)

Kapitel 5: Vom Schicksal berührt

Und so war es auch tatsächlich. Hogwarts war ein Traum von einer Schule und das erste mal seit einigen Jahren lernte ich wieder gerne. Ich hatte in Fred und George meine besten Freunde und in Alicia meine beste Freundin gefunden.
Zusammen mit Lee machten wir fünf sehr viel Quatsch und hatten auch schon ein wenig Ärger bekommen (eher die Jungs ,als wir), da Fred, George und Lee so gerne anderen Streiche spielten.
Mein Zimmer teilte ich mir mit Ally, Angelina Johnson und Katie Bell. Die beiden waren allerdings nicht so ganz mein Fall, aber wir bemühten uns, so gut es eben ging, miteinander auszukommen.
Auch der Unterricht an sich machte mir Spaß und mein Lieblingsfach war Verwandlung, wobei ich sagen muss, dass mir auch Zaubertränke sehr gut liegt, was verwunderlich ist, da Professor Snape uns Gryffindors nicht leiden kann.
Meiner Mum schickte ich auch immer regelmäßig Eulen, aber in letzter Zeit bekam ich immer seltener Antworten, was mich sehr traurig machte, da ich nicht wusste, woran das lag.
Eines Morgens war ich auf den Weg mit Fred und George zum Frühstück. Ally hatte verschlafen (obwohl ich sie dreimal geweckt hatte) und sagte, dass wir schon einmal vorgehen sollten.
„Hatten wir was in Geschichte der Zauberei auf?", fragte George an mich gewandt.
„Wie immer, George",sagte ich. Professor Binns gab uns immer reichlich Hausaufgaben, dafür ihn nur sein eigenes Fach (das manchmal sehr, sehr langweilig war) existierte.
„Du, Prinzessin...",sagte Fred scheinheilig. Ach ja, das hatte ich vergessen. Freds neuer Lieblingsname für mich ist „Prinzessin", da ich an unserem zweiten Schultag gesagt hatte, dass man sich in diesem riesigen Schloss wie eine solche fühlte. Anfangs habe ich mich immer mächtig darüber aufgeregt. Inzwischen, nach über drei Monaten, hatte ich mich dran gewöhnt.
„Können wir die bei dir abschreiben?", beendete George mal wieder den Satz seines Zwillings.
„Jungs, ganz ehrlich.Ihr müsst das auch mal selber machen. Wie sollt ihr denn sonst etwas lernen?", antwortete ich ihnen streng.
„Das letzte Mal?",bettelte Fred unschuldig und setzte seinen Dackelblick auf, genau wie George. Wer konnte da schon nein sagen?
In der großen Halle,gab ich den beiden meinen Aufsatz und wartete, dass die Post ankam.Vielleicht war ja dieses Mal ein Brief von Mum dabei. Das hoffte ich zumindest.
Aber es sollte anderskommen. Kurz nachdem wir uns gesetzt hatten, kam unsere Hauslehrerin zu uns.
„Ms. Callahan, darf ich Sie einen Moment sprechen?", forderte Professor McGonagall mich auf.
„Natürlich,Professor", sagte ich und sah die Jungs fragend an. Sie sahen ratlos aus.
„Nicht hier. Bitte folgen Sie mir", sagte sie.
Ich stand auf und ging ihr nach. Wir waren in einem Korridor, der Nahe am Gryffindorturm lag. Wahrscheinlich war hier irgendwo ihr Büro.
„Professor? Habe ich etwas schlimmes getan?", fragte ich meine Lehrerin leicht ängstlich. Ich musste noch nie mit in ihr Büro.
„Nein, mein Kind. Sie haben nichts getan. Es ist etwas anderes, weshalb wir Sie sprechen möchten", antwortete sie und öffnete eine Tür. Also doch ihr Büro und Professor Dumbledore war auch hier.
„Ah, Rhea. Wie schön,dass Sie etwas Zeit hatten", lächelte er freundlich, „Setzten Sie sich doch."
Ich setzte mich auf den Platz, den er mir angeboten hatte. Dieser war seinem gegenüber,hinter dem Schreibtisch, wo zwei Stühle standen. Einer für Dumbledore und einer für Professor McGonagall.
„Sie fragen sich sicher, warum wir Sie so früh am morgen und dazu noch vor dem Unterricht hier her gebeten haben", begann der Schulleiter.
Ich nickte zögerlich.
„Nun ja, es ist nicht leicht Ihnen das zu sagen, mein Kind. Aber Sie wundern sich bestimmt,dass Ihre Mutter Ihnen seit einiger Zeit nur noch selten auf Ihre gewiss sehr zahlreichen Briefe antwortet, oder?", fuhr er fort.
Wieder nickte ich. Ein komisches Gefühl machte sich in meinem Bauch breit und ich bekam Angst.
„Also, es ist so: Ihre Mutter ist sehr krank und ist momentan nicht zu Hause, sondern im St. Mungos, dem Zaubererkrankenhaus, wie sie sicherlich wissen",meinte nun auch Professor McGonagall, bevor ich ihr ins Wort viel.
„Krank? Was hat Mum denn?", fragte ich panisch.
„Ihre Mutter hat eine sehr starke Krankheit der Muggel. Sie heißt Krebs und ist auch von uns noch nicht zu heilen", antwortete mir Dumbledore mit aufrichtigem Bedauern.
„Heißt das, meine Mum... also... meine Mum...", ich konnte den Satz nicht zu Ende sprechen. Meine Augen füllten sich mit Tränen und meine Stimm ebrach.
„Das wissen wir nicht. Die besten Heiler kümmern sich um sie, aber noch kann niemand etwas sagen", versuchte die Professorin mich zu beruhigen.
„Wenn Sie möchten, können wir sie noch heute zu ihr bringen. Sie sind für den heutigen Tag selbstverständlich freigestellt von ihrem Unterricht", schlug Dumbledore vor und ich nickte nur.
„Dann mal los.Brauchen Sie noch etwas?", fragte Professor McGonagall mich.
„Nein, ich möchte nur noch meine Mum sehen", sagte ich und konnte nicht verhindern, dass mir Tränen über die Wange liefen.

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