NORMAL POEPLE.

Chapter Four.

Also ich muss sagen ich hatte es mir wesentlich schlimmer vorgestellt. Als ich in die Klasse trat sah ich dort nur 11 Schüler. Ich hatte erst gedacht die restlichen Schüler wären krank, doch wie sich herausstellte war die Klasse nur so groß und auch die anderen Klassen waren nicht viel größer.

Ich mied es in die Gesichter der anderen Schüler zusehen.

Herr Anderson wies mir einen Platz in der hinteren Reihe neben einem Jungen zu. Als ich meine Federmappe ausgepackt hatte, bemerkte ich wie der Junge mich anstarrte. Ich starrte zurück in die großen, schönen braunen Augen und diese fesselten mich, ich merkte wie ich langsam rot wurde. Doch dann riss ich mich zusammen und konzentrierte mich wieder auf den Unterricht. Mathematik und das Doppelstunde.

Nachdem es zur Frühstückspause geklingelt hatte ging ich unauffällig wie alle anderen auf den Schulhof... ich hatte mein Handy mitgenommen um mit Jenny und Karl in unserem Konferenzchat zu schreiben. Ich war gerade dabei auf Jennys Nachricht wie es mir ging zu antworten, als mir plötzlich jemand auf die rechte Schulter tippte.

Ich fuhr zusammen und drehte mich um.

Da stand er wieder. Mein neuer Sitznachbar. Ich gab mir einen Ruck und sagte: „Hi. Wie heißt du eigentlich?". Er erwiderte: „Simon... Du bist also die neue aus Berlin!".
„Ja das ist wohl war." ,antwortete ich, „Du bist anscheinend nicht sehr beliebt in der Klasse oder?".
Er entgegnete entsetzt: „Wie kommst du denn darauf?".
Ich sagte, und ich versuchte es schlichtend zu sagen: „Naja, sonst würdest du bei den anderen aus der Klasse mit herumstehen und mit ihnen über mich lästern."

Er lächelte. Ich lächelte zurück und senkte meinen Blick. Nicht schon wieder dachte ich, aber es ließ sich nicht vermeiden. Ich wurde schon wieder rot. Zu allem Überdruss sagte er auch noch mit einer wahnsinnig liebevollen Stimme: „Nein, so etwas würde ich niemals tun." Das Vorklingeln ertönte und alle bewegten sich zum Eingang und Simon und ich auch.

Die nächsten Stunden konnte ich mich nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren. Ich musste ihn immer wieder anschauen. Als die Schule vorbei war, machte ich mich auf den Weg zum Schulbus. Da hörte ich auf einmal Simon wie er meinen Namen rief. Ich blieb stehen und drehte mich um. Da kam er angerannt, OMG sah das sexy aus.

Als er dann vor mir stand fragte er mich noch: „Kann ich deine Nummer haben?"