Chapter Twelve.

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Ich erinnere noch mal: wir sind gerade an der Stelle wo ich Simon einfach so gefragt habe ob ich ihm Nachhilfe geben soll!...

Ich schaute Simon immer noch in seine Augen und er in meine. Auf einmal sah ich ein Glitzern in seinen Augen, was mich faszinierte. Dann sagte er: „Also ich hätte nichts dagegen!", mit einer etwas schüchternen Stimme. Ich grinste ihn nur an. Wie gut geformt doch sein Gesicht war, diese Wangenknochen, oder die leicht rosanen Lippen, aber auch seine Augen... die sind immer noch am schönsten. Er hatte sanfte braune Augen und Dunkelbrauenes mittellanges Haar, dass er sich immer mit einer „Typisch-Jungs-Handbewegung" zurück streifte. Braun ist er eher weniger... eher blass.... Was ihm aber total steht. Und so schweiften meine Gedanken weiter um ihn und was ich an ihm mochte... Bis mich das leise Räuspern und die Worte von Simon aus meiner Gedankenbahn warfen: „Okay!... Also heute oder morgen Nachmittag?". Ich glaube mein Gesichtsausdruck damals war unbezahlbar, denn die anderen konnten sich kaum das Lachen verkneifen... Es dauerte eine Weile bis ich mich wieder fand, aber dann antwortete ich schnell: „Wie du möchtest oder kannst... ich habe noch nichts vor!". „Okay dann heute und wo? Bei dir oder bei mir?", erwiderte er. „Puuh... Ich weiß nicht, so wie es dir lieber ist.", sagte ich sichtlich verunsichert. „Gut, dann bei mir, ist evtl. nicht ganz so problematisch mit meinem Bein.", gab er zurück. Darauf hin wanderte mein Blick auf sein gegipstes Bein und ein leises: „Ist wohl besser so!", kam noch aus meinem Mund bevor es wieder vorklingelte.

Schule, Schule, Schule.... Bäähh!!! Ich glaube ihr wollt nicht wirklich wissen was ich in der Schule im Unterricht mache... deshalb machen wir einen kleinen Zeitsprung.

Nachmittag

Ich hab mit Simon ausgemacht, dass wir am besten gleich zu ihm fahren... und so machten wir uns auf den Weg zu seinem Bus. Ben fährt auch mit diesem Bus aber Willi nicht. Er läuft immer nach Hause und zur Schule, weil er nur ein paar Häuser weiter wohnt. Und da Simons Bus später kommt als meiner, schafften wir erst noch Willi nach Hause und gingen dann gleich zu einer anderen Bushaltestelle. Im Bus angekommen setzten wir uns schell auf einen vierer Platz damit Simon sein Bein noch hochlegen konnte. Obwohl dass mit dem schnell sein und Simons Krücken gar nicht so einfach war, aber schlussendlich sind wir doch angekommen. Auf der Fahrt haben ich und Ben uns noch auf Simon's Gipsbein verewigt, mit einem Edding. Wir waren gerade total ins tratschen verfallen, als mir einfiel, dass ich meiner Mum noch Bescheid sagen musste. Also wählte ich schnell ihre nummer, aber da ging bloß die Mailbox ran. Also schrieb ich ihr eine WhatsApp-Nachricht, dass ich bei Simon sei und ob sie mich nicht heute Abend abholen könnte. Nachdem ich die Nachricht gesendet hatte, fiel unser Thema auf Handys. Ich fand heraus das Ben schon mal eins im Gefrierfach vergessen hatte und danach hatte es nicht mehr funktioniert.

Außerdem fragten wir Simon, wann er denn ein neues Handy bekommen würde.

NORMAL POEPLE.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt