15 | helpless...

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~Manu~

Mein Kopf dröhnte und in meinen Ohren hörte ich einen hohen Piepston. Ich versuchte, meine Hände zu bewegen und spürte harte kleine Kieselsteine und Erde, als ich sie über den Boden zog, auf dem ich anscheinend bauchseitig lag. Fuck, was ist passiert? Ich spürte ein heftiges Pochen in meinem rechten Bein und als ich merkte, dass ich anscheinend mit meinen Füßen wo festhing, öffnete ich mühsam die Augen – ich sah rein gar nichts. Ich blinzelte mir den Staub aus den Augen und wischte mir unkontrolliert mit meiner Hand über mein Gesicht. Dann hob ich meinen Kopf etwas, aber mein Körper quittierte das nur mit einem heftigen Schwindelgefühl. Mit einem Stöhnen ließ ich ihn schnell wieder sinken. Ich spürte, wir mir fröstelte und zitternd, ob es die Kälte oder die Angst war wusste ich nicht, lag ich am Boden und starrte mit weit aufgerissenen Augen in die Schwärze. Langsam gewöhnten sich meine Augen an das Dunkel und ich konnte vereinzelt Umrisse erkennen, was mich in gewisser Weise beruhigte, da ich mir so sicher sein konnte, dass ich noch sehen konnte. Abermals versuchte ich meine Füße zu mir zu ziehen, aber vergeblich.

Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu warten. Während ich also zitternd an den Boden gepresst dalag, versuchte ich meine Gedanken zu ordnen, was allerdings nicht sehr gut funktionierte, da sich höllische Schmerzen in ihm ausbreiteten. Das einzige, was ich noch zusammenfassen konnte, war, dass ich auf dem Heimweg von der Schule war und ich gerade unter der kleinen Brücke durchging, als diese offensichtlich eingestürzt war. Scheiße! Ich schloss meine Augen, in der Hoffnung, das Schwindelgefühl würde somit aufhören, aber selbst dann wankte noch alles um mich.

Stunden müssen vergangen sein, denn langsam färbte sich meine Umgebung etwas grau, was ich auf die Morgendämmerung zurückschloss. Meine ganzen Glieder schmerzten, aber was wesentlich schlimmer war, war das noch immer andauernde Schwindelgefühl, zu dem sich jetzt mit einem Schlag plötzlich eine Übelkeit gesellte. Ich machte einen Ruck und musste mich fast übergeben. Säure brannte mir im Hals hinunter und mit meiner aufgeschürften Hand versuchte ich mich etwas abzustützen und ich verzog das Gesicht. Zwei Sekunden später überrollte mich eine erneute Übelkeitsattacke und ich musste brechen. Spuckend und heftig zitternd rang ich keuchend nach Luft, als mein Herz plötzlich anfing vollkommen aus dem Takt gegen meine Brust zu klopfen. Mit panisch weit aufgerissenen Augen versuchte ich wegzurobben, als mich ein heftiger Stich im Herzen in die Dunkelheit schickte.

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Yeii :D neuer Teil! Es macht echt so viel Spaß, die Geschichte zu schreiben, das glaubt ihr mir nicht... <(^.^)> Haha ^-^ und ich hab noch so einiges vor... ^.-

eure Talina♥

GLPaddl | Never have I ever... before [abgebrochen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt