Chapter 4

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Ich schlug die Augen auf. Sofort blendete mich sehr helles Licht und ich kniff die Auge wieder zusammen. Langsam öffnete ich sie wieder und sah das ich in einem O.P. Saal stand und ich war mitten bei einer Operation. Mein Blick war immer noch getrübt, also konnte ich nicht erkennen wer dort vor mir lag. Die Werte sagten mir das er es nicht überleben würde und ich wurde plötzlich unendlich traurig. Die Leute um mich herum schüttelten den Kopf und einer fragte nach dem Todeszeitpunkt. Ich konnte es nicht fassen Er war tot! Nach alldem war er tot. Für immer.

Schreiend brach ich zusammen.

Schreiend wachte ich auf. Was war das denn für ein Traum gewesen? Verwirrt und auf keinen Fall ausgeschlafen stand ich auf und ging in die Küche um mir wie immer einen Kaffee aufzusetzen. In diesem Moment kam ich mir menschlicher vor als in meinem ganzen Leben. Während der Kaffee durch die Maschine lief zog ich mich an. Ich entschied mich für eine schwarze Röhrenjeans und dazu ein Trägerloses, Lilanes Oberteil. Darüber zog ich meine schwarze Jacke, deren lange Ärmel ich hoch schob, so dass sie über meinen Ellenbogen waren.

In der Küche kippte ich den Kaffee dann in meine Lieblingstasse. Sie ist rot und hat eines dieser NICI Schafe darauf. In Ruhe goss ich noch Milch in den Kaffee und zwei Löffel Zucker gehörten auch noch rein. Dann setzte ich mich an den weißen blank polierten Küchentisch und ging meinen Traum nochmal durch. Zumindest wollte ich das, aber ich konnte mich nur noch an zwei Details erinnern, und zwar das ich unendlich traurig und verzweifelt war und das Er tot war. Aber wer war Er? Hatte ich sein Gesicht gesehen? Ich glaube nicht dann würde ich mich daran erinnern. Das war echt zum verzweifeln, denn es ist schon ein paar male vorgekommen das meine Träume wahr wurden.

Auf ex trank ich den Kaffee aus und schaute dann auf die Uhr. Es ist 6:17. Genug Zeit um zur Arbeit zu fahren und mich auf meine Termin vor zu bereiten. Ach Mist! Mein Auto war ja noch in der Tiefgarage. Aber die Zeit reicht trotzdem.

Also nahm ich meine Handtasche und packte da Handy und ähnliches rein. Danach zog ich meinen schwarzen Mantel über, der weiße war wegen des Unfalls mit dem Auto dreckig. Als ich die Wohnung verlassen wollte hätte ich fast das Päckchen auf der Anrichte im Flur übersehen. Verwundert wendete ich es in meinen Händen. Kein Absender. Vorsichtig öffnete ich es. Darin befand sich eine kleine Schachtel in der sich kleine Pillen befanden. Sofort erinnerte ich mich. Das sind sicher die Kopfschmerz-Tabletten für mich. Schnell schluckte ich eine und ging dann aus der Wohnung, durch das Haus, auf die Straße. Während ich lief kam mir kurz der Gedanke, dass ich mich eigentlich fragen sollte wie er in meine Wohnung kam aber inzwischen war mir das vollkommen egal.

Bei der Praxis angekommen empfing mich Clara und der restlich Tag verlief auch ganz normal wie sonst jeder andere normale Tag auch. Ich fand auch sofort meine Schlüssel. In meiner Aufregung an dem Tag hatte ich sie auf dem Schreibtisch liegen lassen.

Um 18:30 Uhr machte ich Schluss und lief zur Garage. Meine Kopfschmerzen hatten wieder angefangen und ich hatte die Tabletten Zu hause liegen lassen.

Ich war so auf meine Schmerzen fixiert beim einsteigen das ich den Mann auf dem Beifahrersitz fast nicht gesehen hätte. Doch als ich ihn sah fuhr ich schreiend zusammen.

„Oh mein Gott! Was machen sie hier und wie sind sie hier rein gekommen?“

Wie gesagt beschütze ich sie also werde ich sie ab sofort nach Hause begleiten. Bitte fahren sie los es ist nicht sicher, wenn sie an einem Ort längere Zeit verweilen.“

Ich drückte aufs Gas und ich war mir sehr bewusst das er auf die zweite Frage nicht geantwortet hat, aber ich musste mich auf die Straße konzentrieren somit fragte ich nicht nochmal nach.

DON'T FORGET COMMENTS AND RATING, THANKS. :D Kuss Sarah !

Die NachfahrinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt