Don't love, because it's hurt.

Kapitel 6

Kapitel 6

Ivan

Es war Montag morgen. Er begann wie jeden Morgen. Aufstehen, Duschen, Fertig machen und los zur Schule. Aber heute war ich etwas langsamer. Als ich gerade rausgehen wollte hörte ich den Fernseher im Wohnzimmer. Seufzend ging ich ins Wohnzimmer und machte ihn aus. Mein Dad schlief besoffen auf der couch. Ich verabscheute ihn. Ich fragte mich wirklich wie lange das noch gehen wird und ich fragte mich auch, ob es möglich wäre das er mich wirklich noch mal verletzen würde. Seinen eigenen Sohn. Wenn ich könnte wäre ich schon längst von hier weg. Ich hatte Ivana immer ein besseres Leben versprochen. Ihr gesagt das ich sie beschützen würde. Anscheinend konnte ich meine Versprechen nicht halten, in Zukunft sollte ich aufhören dinge zu versprechen die ich sowiso nicht einhalten konnte. Ich ging raus und schloss die Haustür ab. In Gedanken versunken ging ich zu meinem Motorrad. Als ich nach dem lenker griff spürte ich ein leichtes ziehen an meinem rechten Arm. Ich war gestern im Krankenhaus gewesen. Mein arm hatte siebensechzig schnitte. Ich konnte ihn noch bewegen, aber es tat weh. Die Frau meinte ich sollte meinen Arm schonen,  aber daran dachte ich keinen Moment. Entschlossen fuhr ich zur Schule. An der Schule angekommen suchte ich mir einen Parkplatz. Es war fast alles besetzt. Dan sah ich hinten noch einen freien. Ich wollte gerade parken als vor mir ein rotes Caprio einparkte. Empört stieg ich von meinem Mottorad und ging auf den Fahrer zu. Ich wollte gerade los brüllen, als mich diese braunen Augen anschauten. Das war das Mädchen von der Beerdigung. Sie schaute mich unsicher an: "Oh tut mir leid. Wolltest du hier parken?" Noch in ihren Augen versunken entgegnete ich: "Nein nein". Sie lächelte mich an und stieg dan aus. Sie sah atemberaubend aus. Ich sah es ihr sofort an. Sie war eine von diesen reichen Tussen für die das Leben perfekt ist. Leicht angewidert kehrte ich zu meinem Mottorad und suchte mir einen parkplatz.