Nach einer Minute war ich komplett durchnässt aber ich machte mir nicht die Mühe zur Bushaltestelle zu laufen. Ich war einfach zu deprimiert. Bei der Haltestelle angekommen kramte ich mein Handy und Kopfhörer aus meinem Rucksack und bemerkte gar nicht wer noch auf den Bus wartete.
Plötzlich berührte mich eine Hand auf der Schulter und ich schreckte auf. Doch es war nur Jesse der mich verlegen angrinste. "Was willst du?", fragte ich ihm. Stöpselte mir jedoch die Ohren zu und drehte auf volle Lautstärke. Geduldig beobachtete er mich bis ich dann einen Kopfhörer aus dem Ohr nahm. "Wegen morgen wollte ich noch einmal nachfragen ob das in Ordnung geht, dass ich mit euch hingehe sonst muss ich eben alleine dort hin..", sagte er etwas verlegen. "Nein! Ich meine das geht in Ordnung...es ist sogar praktischer für uns, weil du fährst mit dem Auto und wir müssten sonst mit dem Bus dort hinfahren. Und der hat immer Verspätung wenn wir einen wichtigen Termin haben."
"Da bin ich aber froh, ich hab schon gemeint ihr wollt das gar nicht, findet mir nervig. Schon klar ich hab sonst noch nicht viel mit euch Zwei geredet und muss zugeben ich war ziemlich nervös..",sagte Jesse.
"Du?! Nervös?! Bei Lily und mir? Unvorstellbar! Wieso?", fragte ich ihm amüsiert.
"Nunja", er wurde schon wieder verlegen, "Also, ich muss schon zugeben ihr seid eigentlich die hübschesten Mädchen in unserer Stufe. Hey und wehe du fängst jetzt zum Lachen an, aber das stimmt. Ein paar meiner Kumpels sagen das auch.." "Hahahahahahaha" Ich konnte es einfach nicht mehr zurückhalten. Footballjungs finden und hübsch?! Sehr belustigend, wenn ich das Lily erzähle.
"Entschuldigung, ich konnte es nicht mehr aushalten", kicherte ich noch immer. "Schon ok", sagte er und setzte sein 1 Millionen lächeln auf, "bis morgen" Dann drehte sich Jesse um und ging.
Unmerklich hob sich meine Stimmung wieder und One Step Closer dröhnte aus meinen Kopfhörern. Nach ein paar Minuten kam endlich der Bus und es dauerte 20 Minuten bis zu unserer Wohnung.
Schwerfällig und komplett durchnässt ging ich die Stufen zur Tür hinauf und sperrte sie auf. Meinen Rucksack fetzte ich ins letzte Eck meines Zimmers. Bevor ich zum kochen anfing, beschloss ich, dass ich kurz heiß duschen gehe. 15 Minuten später stand ich schon vorm Herd und die Spaghettisauce köchelte schon vor sich hin.
Der Geruch von Pasta Ascuttia ließ meinen Magen zum Knurren anfangen aber ich musste noch warten bis Lily nach Hause kam. Ungeduldig schaute ich an die Uhr des Küchenherdes. 14:50. Ich stöhnte genervt, noch 10 Minuten! Um mir die Warterei etwas kürzer erscheinen zu lassen schaltete ich die Stereoanlage ein. Ein lauter Gitarrenriff ertönte aus den Boxen die zu dem Lied No More Sorrow gehörten.
Plötzlich hörte ich wie jemand den Schlüssel im Haustürschloss umdrehte. "Mhhhh, hier riecht es aber gut! Lecker, Pasta Ascuttia a la Chrity." Hastig setzte Lily sich zu mir an den Tisch und fing zum essen an. Nach dem Mittagessen wuschen wir ab und genossen dabei Minutes to Midnight. Währenddessen unterhielten wir über unseren Schultag, wie ätzend es doch war in die Schule zu gehen und über Jesse. Ich erzählte ihr auch von den Bushaltestellen Vorfall. Und ich konnte beobachten wie Lil's grinsen immer breiter wurde und ihre Augen zu glänzen begannen.
Es tut mir leid, dass es immer so lange dauert bis ein nächste Kapitel kommt aber ich bin einfach nicht wirklich motiviert zu schreiben... das komplette Buch habe ich ja schon in meinen Hirn es muss einfach nur mehr aufs Blatt kommen
LG Betty
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Shinoda's Tochter - mal eine andere Fanfiction
FanfikceChristy war ein halbes Jahr alt als ihr Eltern bei einem Autounfall starben. Das wurde ihr im Kinderheim erzählt. Christy ist eine Waise, aber sie hat gelernt damit umzugehen. Als sie mit ihrer besten Freundin Lily auf das Meet & Greet von ihrer Lie...