Kapitel 3

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Nach der unendlich scheinenden Chemiestunde war Mathe dran, danach Geschichte und dann wurde es noch langweiliger mit Biologie. Ich konnte mich den ganzen Tag nicht konzentrieren und schweifte immer ab. Dachte an morgen, das Meet&Greet, an meine Helden die mir schon manchen Tag gerettet haben, grübelte über mein Outfit und zerbrach mir wieder einmal den Kopf über meine eigene Geschichte.

Die Geschichte die mir viel zu unschlüssig vorkommt - ein Baby, gerade ein paar Wochen alt, wird mit samt den Papieren, also Geburtsurkunde, in einem Karton vor dem Kinderheim ausgesetzt. Mit einem Zettel was anscheinend passiert war. Das meine Eltern an diesen verregneten Freitag dem 22.11.1999 mit dem Auto auf dem Weg vom Krankenhaus, wo ich geboren wurde, nach Hause waren aber die Fahrsituationen überschätzt wurden und deswegen das Auto ins schleudern geriet und gegen dem Baum fuhr....nur ich überlebte und hatte keinen einzigen Kratzter.

Ich habe Mary immer und immer wieder nach diesem Tag gefragt, aber sie konnte mir nur das erzählen was ich schon bereits wusste. Sie hat mir sogar den Zettel gezeigt wo es geschrieben steht.

Aber wieso gab man mich anonym ab? Wieso wurde ich nicht von der Polizei gebracht? Wieso wurde ich nicht ins Krankenhaus gebracht? Wieso habe ich eigentlich überlebt? Wieso, wieso, wieso, wieso,....

Es sind einfach zu viele Fragen die auf keiner eine Antwort hat. Das macht mich traurig. Es ist wie man gefangen in einer tiefen Grube wäre. Rundherum ist alles dunkel. Aber wenn man nach oben blickt sieht man ein schwaches Licht. Dieses Licht nennt man Hoffnung, und diese gab ich niemals auf und werde sie auf niemals aufgeben. Irgendwer weiß bestimmt die Antworten auf meine Dutzenden Fragen.



RIIIIIINGG!

Die Schulglocke riss mich endlich aus meinen Gedanken. Miss Glocker sagte noch irgendetwas von einer Hausaufgabe, doch mir war es egal, weil ich die ganze Stunde nicht aufgepasst hatte.

Ich nahm meine Schulsachen und schlenderte raus auf dem Schulgang in Richtung meines Spinds. Trostlos schaute ich aus dem Fenster, es regnete noch immer aus Kübeln alles war Grau in Grau, was meine Stimmung noch mehr sinken ließ. Noch schlimmer wurde es als ich mich erinnerte, dass Lily länger Unterricht hatte und ich alleine mit dem Bus nach Hause fahren musste.

Voller Frust schlug ich die Spindtür zu und ging nach Draußen zur Bushaltestelle.


Soo meine lieben Leser/innen. JEJ ich habs mal wieder geschafft, dass ich ein Kapitel schreibe. Bitte seid ihr mir nicht böse, dass es so lange gedauert hat, aber naja ich hoffe es gefällt euch noch immer und das nächste Kapitel folgt etwas schneller als das Jetzige.

LG  Betty <3

Shinoda's Tochter - mal eine andere FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt