Unsere Galaxie bewegte sich durch das Universum und hat ein Ziel. Den Mittelpunkt zu erreichen. Die Sonne entfaltete ihre volle Kraft und ihre Kinder kreisten und kreisen in ihrem Takt um sie herum. Die Erde hatte ihren Takt gefunden. Zusammen mit ihrem Mond kreisten und kreisen sie im Gleichtakt. Die Natur passte sich den Kräften des Mondes an und alle Zyklen ob Pflanzen oder Tiere richteten sich nach ihr aus. Ebbe und Flut bilden den Tanz der Natur mit den Elementen. Das Gesetz der Anziehung reicht bis zum heutigen Tag. Mit dem Gleichtakt dieser Schwingung war die Zeit zum vollen Leben erwacht.
Und das Leben begann sich von neuem zu entwickeln. Nicht riesig wie zuvor. Eine Ausgewogenheit von Fauna und Flora. Eine Vielfalt und Schönheit, die nicht zu überbieten und das Herz des Betrachters vor Freude tanzen ließ . Pflanze in den verschiedensten Formen und Größen die diese Welt in ein buntes Meer von Farbe tauchten. Jedes Tier, welches sich in einer Anmut über die Erde bewegte. Eine Basis für etwas neues und wunderbares, was auch das Universum noch nicht gesehen hat.
Die Menschen entwickelten sich in Raum und Zeit und im... Nein nicht im Einklang mit...
Sie entfernten sich langsam, fast unmerklich aber stätig vom harmonischen Verbindung zum göttlichen. Ohne das sie es merkten driftete sie ab. Von der Liebe zum Universum. Von der Liebe zur Natur. Von der Liebe zu sich selbst und zu den anderen Geschöpfen dieser, unserer Erde.
Ein alter Mann streifte durch die Wälder des Landes. Der Sommer neigte sich dem Ende entgegen und die ersten Blätter färbten sich gelb. Es lag noch Morgentau in der Luft und der Wald entfaltete seien ganzen Duft. Er war mittelgroß und trug einen langen Umhang aus dickem dunklen Leinenstoff und hielt einen knorrigen Stock in der rechten Hand. Sein Gesicht war gezeichnet von tiefen Falten. Sein Haar war lang und hellgrau. Die halb geschlossenen Augenlider verbargen zum Teil die klaren grünen Augen die durchzogen von gelbem leuchten aussahen wie die Augen einer Katze. Trotz des hohen Alters war sein Gang nicht gebeugt. Aufrecht mit leicht geneigtem Haupt bewegte er sich auf eine Lichtung zu. Der Ruf eines Milans ließ ihn stehen bleiben, bevor er die Lichtung im Wald betrat. Ein Trupp von 12 Reitern kamen auf dem Weg entlang. Sie waren noch eine viertel Stunde von ihm entfernt, so dass der alte Mann noch genügend Zeit hatte, sich auf einer Anhöhe, umschlossen von Megaliten zu verstecken um die Reiter ungesehen passieren zu lassen.
Dem Alten Mann wurde schwer ums Herz. Diese Kriege. Dieses Leid. Dieses Unglück. Er kannte die Ursachen, welche diese Kriege auslösen. Warum die Menschen dieses unsäglich Leid ertragen ohne es bewusst wahrnehmen zu können. Dieses Gift. Der Erde fällt es immer schwerer zu atmen dachte er. Genau wie die Seelen der Menschen, die in den Krieg ziehen, um dieses Gift der einzusammeln und mit ihrem Tod mitzunehmen. Ihm führ ein kalter Schauer den Rücken herunter so dass er sich schütteln musste. Es wird ein sehr langer Weg sein, den die Menschen gehen müssen, um endlich wieder frei zu sein, dachte er. Und in seine Gedanken waren plötzlich bei einer wunderschönen, jungen Frau. Ohne es zu merken lächelte er. Sie hatte leicht rötliches Haar war von schlanker Gestalt und bewegte sich sanft über ein Feld. Sie strahlt immer noch wie der klar scheinende Mond im hellen Licht dachte er. Eine Träne ran ihm über seine faltig gewordenes Gesicht.
Das Geräusch von aneinander reibendem Leder und das leise klappern von Metall riss ihn aus seinen Gedanken. Die Reiter die er bereits gesehen hatte dachte er und löschte alle anderen Gedanken. Die Pferde gingen langsam, mit gesenkten Kopf auf dem Waldpfad. Die aufgestellten Ohren verrieten jedoch, dass die Tiere in der vollen Aufmerksamkeit waren. Es schien, als ob sie über den Weg schwebten. Die Reiter saßen auf ihren Pferden und schliefen. Sie waren eins mit ihren Bewegungen. Die Reiter trugen einen braunen Lederwams sowie eine Lederhaube auf dem Kopf. Auf dem Rücken trugen sie einen Bogen, sowie einen Köcher mit Pfeilen und ein Kurzschwert. Jeder Reiter hatte zwischen sich und seinem Pferd eine, mit verschiedenen Ornamenten gewebte Decke. Um den Hals der Tiere war ein Band gebunden, an den ein kleiner Kupfertopf und eine weiter Decke hing. Da sind sie nun, dachte er bei sich. Weit von ihrem eigentlichem Zuhause entfernt. Getrennt von Frau und Kindern. Ihre Jurten in den Steppen Asiens. Nur einen Auftrag, dem sie unbewusst auf dem Rücken ihrer Pferde folgten. Die dunkele, giftig Böse Energie, die die Erde umgibt zu binden. Vom westlichen Rand des Urals bis zu zum Pirineus erstreckte sich die Fläche. Dies sollte der Raum werden, wo es sich entscheiden würde, ob die Menschheit, alle Lebewesen, die Erde überlebt. Frei werden kann von allem, was an negativem auf sie alle einwirkt. Traurig im Wissen, dass Leid und Grausamkeiten einher gehen mit der Lösung und dennoch zuversichtlich löste sich der alte Mann auf und wurde eins mit dem Megalithstein der sich neben ihm befand.
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Eine lange Geschichte oder wie es dunkel wurde und das Licht wiederkam
DiversosEs begab sich zu einer Zeit die älter ist, als wir wahrnehmen können, da traten Engel, die das Leid der Menschen nicht ertragen konnten an, um alles wieder ins Gleichgewicht des Universums zu bringen. Not, Leid und Elend bestimmte das Leben. Es regi...