Promise [Ereri Fanfiction]

Kapitel 8

Die Tage vergingen und Levi verhielt sich, als wäre nie etwas passiert. Aber ich wusste einfach nicht mehr, wie ich ihm gegenübertreten sollte. Deshalb vermied ich Gespräche soweit es ging. Bis Levi eines Tages wieder in mein Zimmer kam, als ich gerade Hausaufgaben machte.
"Eren... Wir haben deinen Vater gefasst. Und... Und wir wissen jetzt auch die Wahrheit, er hat alles erzählt. Wenn du mit aufs Revier kommst, kanm er dir persönlich alles sagen."
"Okay..."

Als wir ankamen, sah ich Dad schon in einem der Räume sitzen. Wollte ich ihm überhaupt begegnen? Er ist einfach abgehauen, als wir es am schwersten hatten, ich hatte so einen Hass auf ihn.
"Na los, geh schon rein", sagte Levi.
Ich öffnete die Tür und setzte mich meinem Vater gegenüber. Levi schloss hinter uns dreien die Tür ab und stellte sich neben Dad.
"Eren, mein Junge!", sagte dieser dann und grinste breit. Ich sah ihn böse an.
"Du hast uns allein gelassen - du schuldest mir ne anständige Erklärung du Arsch."
"Ja, ich schätze schon. Weißt du... Du warst kein geplantes Kind. Doch als deine Mutter dich bekam, war sie überglücklich. Aber du hast unserer Beziehung im Weg gestanden. Ich wollte ihr altes Ich zurück. Ich habe vieles versucht, um dich loszuwerden. Habe gehofft, dich "ausversehen" im Park zu vergessen und so was. Aber es half alles nichts. Also musste ich mir was ausdenken, dich entgültig loszuwerden, ohne deine Mutter zu verletzen. Deshalb setzte ich sie an dem Abend, bevor ihr losfahren wolltet, unter Drogen. Als sie geistig abgeschaltet hatte, verließ ich Haus und hinterließ ihr für den Morgen eine Kanne Kaffee, die ebenfalls mit Drogen versetzt war. Dann rief ich am nächsten Tag an und sagte ihr, sie soll das Auto so gegen eine Hauswand fahren, dass du dabei umkommst."
Levi's Gesichtsausdruck wurde, während Dad erzählte, immer düsterer.
"Dann wollte Mikasa's Familie plötzlich auch mitkommen. Aber ich dachte, das sei kein Problem, weil dann ais ihrer Familie sowieso keiner übrig bleiben würde. Aber offensichtlich war deine Mutter so zugedröhnt, dass sie das Auto von vorne irgendwo gegen fuhr. So konnten du und Mikasa überleben. Eine Schande eigentlich."

Ich war so wütend. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen, kletterte über den Tisch und schlug ihm ins Gesicht.
"Du hast meine Mutter getötet!!"
"D-das war ja nicht gewollt!"
"Nicht gewollt? Bist du noch ganz Dicht?!"
Ich schlug immer wieder auf ihn ein, bis Levi dazwischen ging und mich zurückhielt.
"Eren, das reicht!!"

*am nächsten Tag*

Ich kam den ganzen Tag lang nicht aus meinem Zimmer. Mein Vater war fürs erste eingeknastet, aber meine Wut war immer noch viel zu groß.
"Eren? Kann ich reinkommen?"
Ich antwortete nicht und drehte mich auf meinem Bett von der Tür weg.
Levi kam herein, mit seinem Koffer.
"Wo willst du hin?"
"Nun, da der Fall jetzt geklärt ist, hab ich nicht mehr das Recht, bei dir zu leben."
Er hatte recht, aber... Wenn er auch gehen würde, wäre ich so alleine. Außerdem... Außerdem liebte ich Levi! Kurz bevor er die Tür wieder schließen wollte, sagte ich:
"Umd wenn du einfach so hier einziehst?"
Er drehte sich überrascht um, doch nach einer Weile lächelte er, kam zu mir und küsste mich.
"Du hast gesagt, man kann einen Ausrutscher verzeihen", sagte ich, als wir uns lösten.
"Und wenn das kein Ausrutscher war?"
Überrascht sah ich ihm in seine Stahlblauen Augen.
"Ich liebe dich, Eren."
"Wenn du das wirklich tust, dann bleib."
Stille.
"Okay."

Danach küssten wir uns unzählige Male, irgendwann gewöhnte ich mich daran und wir wissen beide ganz genau, dass wir uns für immer lieben werden!

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Nicht weg drücken!
Das war meine erste Ereri-Fanfiction - vielleicht ein bisschen kurz, aber ich hoffe, sie hat euch trotzdem gefallen. Außerdem: sollt ihr jetzt entscheiden.
Möchtet ihr eine weitere Ereri-Fanfiction lesen? Oder eine von einem anderen Anime? Oder vielleicht was ganz anderes? Bitte schreibt es in die Kommentare!

Vielen dank für's lesen!（＾ω＾）