Der Huflattich ist so genügsam, dass er sogar auf reiner Braunkohle wächst. Im zeitigen Frühjahr gehört er zu den ersten Pflanzen, die ihre Blüten entfalten. Oft werden die gelben Huflattichblüten mit Löwenzahn verwechselt, doch beim genaueren Hinschauen erkennt man erhebliche Unterschiede, denn die Huflattichblüte wächst nicht nur auf einem geschuppten Stengel, sondern die Pflanze hat auch gar keine Blätter in der Blütezeit.
Die hufeisenförmigen, weichen Blätter erscheinen erst, wenn die Blüten längst verschwunden sind. Sie riechen mild balsamisch und sind auf der Unterseit grau verfilzt.
Der bevorzugte Einsatzzweck des Huflattichs in der Naturheilkunde sind Erkrankungen des Atmungsorgane vom einfachen Husten bis hin zum Asthma.
Aber auch gegen Hautprobleme hat der Huflattich viel zu bieten, denn er wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und blutstillend.
Wirkungen: adstringierend,
antibakteriell,
entzündungshemmend,
schleimlösendAnwendungsgebiete: Asthma,Husten,
Raucherhusten,
Kehlkopfentzündung,
Entzündete WundenAnwendungsarten: Tee, Tinktur, Umschlag, Bäder
Sammelzeit: Mai
Wirksame Pflanzenteile: Blätter, Blüten
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Heilkräutern
Non-FictionHier findet ihr die 100 wichtigsten Heilkräuter und ihre Wirkungen. Von A bis Z