Hasserfüllte Dorfbewohner

377 8 1
                                    

Nachdem ich und Alec die Brücke überquerten, gingen wir wieder ins Dorf. Es war ein relativ kleines, weshalb es nicht sehr viele Wege gab. Wir, zumindest ich, ignorierte die Blicke der anderen. Eine Frau zog ihr Kind an sich, welche uns beide hasserfüllte ansehen. So gut wie alle aus dem Dorf mochten uns nicht. Allerdings weiß ich nicht, warum. Ich tat nie jemanden etwas ausser halt einige Käfer kurzzeitig zu fangen.

Ein weiterer Mann spuckte zur Seite, als wir an ihm vorbeigingen. Daraufhin nahmen wir uns an den Händen und gingen wortlos weiter. Vorbei an einer kleinen Gruppe aus jungen Männern, die uns ebenfalls komisch anstarrten. Danach gingen wir an dem Henker unseres Dorfes vorbei. Wir blieben kurz vor ihm stehen und sahen ihn an, sagten aber wieder nichts. Er blickte uns ebenfalls an. Wir waren es dran gewöhnt so 'behandelt' zu werden. Es verschlimmert sich mit den Jahren, doch eine Erklärung bekamen wir nicht. Ob es mit diesem Aro zusammenhing?

Zu guter Letzt gingen wir an zwei Frauen vorbei, wärend eine der anderen etwas zuflüsterte. Bestimmt war es nichts nettes aber mir war das relativ egal. Mein Bruder und ich sahen uns nur kurz an, gingen aber weiter. Wir gingen in den Wald hinein. Endlich waren wir nicht mehr bei den anderen Dorfbewohnern. Ich mochte sie nicht sonderlich.
"Sieh dir diese wunderschönen Blumen an!", sagte ich zu Alec und ging auf einige gelbe Blumen zu, "Mutter wird sie lieben." Ich pflückte einige, wärend Alec einen Stock aufhob und sagte dabei.
"Geh schonmal vor", sagte ich dabei und wusste nicht, dass das später ein großer Fehler sein würde.
"Ich werde ihr sagen, dass du auf dem Weg bist", antwortete er und warf dabei den Stock weg.
Er ging dann los und ich pflückte weiter Blumen.

Von Feuer und AscheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt