Die Verurteilung

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Ein Mann kam auf uns zu. Ich glaube es war der, der neulich mich und Alec so angestarrt und danach zur Seite gespuckt hat. "Wo sind sie?"
"Wer?", fragte meine Mutter und stellte mich und Alec etwas nach hinten.
"Unsere Kinder. Sie sind Brennholz sammeln gegangen und sind immernoch nicht zurückgekehrt!", schrie uns eine Frau an. "Sie waren davor bei dieser Hexe!" Bei diesen Worten zeigte sie kurz auf mich.
"Meine Tochter wurde heute von euren Söhnen angegriffen!", schrie meine Mutter zurück, "seht sie euch an."

"Also hatte sie einen Grund sie zu verletzten!", schrie ein anderer Mann mit einer Kapuze. "Und ich bin mir sicher er hatte auch einen Grund." Dabei zeigte er auf Alec.
"Ich bin mir sicher eure Jungen spielen bloß im Wald", verteidigte uns Mutter.
Der erste Mann trat vor, "schaut sie euch an. Wegen dennen verschwanden unsere Jungen."
"Sie werden für die bösen Taten ihrer Kinder bezahlen", sagte eine andere Frau.

Daraufhin trat ich vor, mein Gesicht war voller Wut. Die anderen Dorfbewohner traten einen Schritt zurück und ich fing an sie anzubrüllen. "Ihr seit dir Bösen!"
"Jane", meine Mutter zog mich zu sich.
"Nehmt sie euch!", schrie wieder der erste Mann und daraufhin gingen die ganzen Menschen auf uns zu.
"Nein!", schrie ich.
"Hexen!", schrie eine andere Frau.
Die Dorfbewohner zerrten uns auseinander. Meine Mutter wurde von mehreren Leuten festgehalten, genau wie ich und Alec. Dennoch wehrten wir uns, "Nein! Nein!", schrie ich dabei. Ich wehrte mich weiter aber es half nichts; die Männer waren zu stark. Dann fiel meine Blume, die Mutter mir ins Haar steckte, runter.

Von Feuer und AscheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt