Nachdem ich einen Dolch und ein Schwert bekommen hatte, sollte ich mir eins von den vielen Kleidern aus der Truhe von Lucy rauspicken, das mir passen würde. Ich fand ein weißes bodenlanges. Als sich dann alle umgezogen hatten und mit ihren 'Gaben' vom Weihnachtsmann ausgerüstet waren, verließen wir die Schatzkammer wieder (natürlich hatte ich mein Handy dabei. Ich hatte es in meine eine Socke gestopft) und schlugen uns erneut durchs Unterholz. Gar nicht so einfach in einem bodenlangen Kleid mit Schleppe. ,,Wie heißt du eigentlich?", fragte Lucy mich neugierig. ,,Emberly", antwortete ich zögernd. ,,Und weiter?", fragte sie. Ich war in einem Zwiespalt: Sollte ich ihr meinen kompletten Namen sagen oder nur den ersten und meinen Nachnamen? Schließlich antwortete ich: ,,Emberly Francesca Luciana Amelia Queens." ,,Das ist ja ein ganz schön langer Name", bemerkte Lucy, ,,Bist du zufällig mit Corinna Queens verwandt?" ,,Sie ist meine Uroma." ,,Wirklich?", schaltete sich jetzt Susan ein, ,,Wann bist du denn geboren?" ,,25.06.2002." ,,Aus welchem Jahr kommst du dann hier her und wie bist du hergekommen?", fragte Lucy verwundert. ,,Also im London meiner Zeit ist heute der 20.07.2016 und morgen würde Star Trek Beyond ins Kino kommen. Ach und übrigens: Da vorne sind zwei Telmarer, die einen Rotzwerg ertränken wollen." ,,Wie kannst du das von hier aus sehen?", fragte Peter skeptisch. ,,Gar nicht, ich weiß es", antwortete ich, was mir verwirrte (fast schon wütende) Blicke einbrachte, ,,2016 gibt es schon richtig moderne Technik, also auch modernere Filme, als 1944. Unter anderem auch die Filme der Chroniken von Narnia und wir sind hier im Moment in die Chroniken von Narnia Prinz Kaspian von Narnia gelandet. Und jetzt hop! Sonst ertränken die Trumpkin gleich wirklich!" Das schien ihnen als Erklärung zu reichen (zum Glück), denn im nächsten Moment stürmten wir schon über den Strand und tatsächlich standen in dem Boot, was ein Stück weit vom Ufer entfernt war, zwei Telmarer die einen Zwerg übers Wasser hielten und Susan rief: ,,Lasst ihn fallen!" Das taten die Telmarer auch, während Susan ihren Bogen gespannt hatte und zwei Pfeile auf die Soldaten abschoss. Peter legte sein Schwert ab und sprang ins Wasser, während Edmund langsam ins Wasser stiefelte und sich auf den Weg zum Boot machte. Ich beschloss Edmund zu helfen, also ließ ich meinen Rucksack fallen, legte mein Handy drauf, rannte ein paar Schritte durchs Wasser, machte schließlich einen beherzten Kopfsprung und tauchte rüber zum Boot. Während Edmund die Anlegerleine ergriff, schwamm ich hinters Boot und schob. ,,Was wird das denn?", fragte er mich verwirrt. ,,Schon mal dran gedacht, dass ich gerne helfen würde?", stellte ich die Gegenfrage. ,,Okay, dann danke", antwortete er daraufhin nur und zusammen schleppten wir schließlich das Boot an Land. Lucy schnitt gerade Trumpkins Fesseln durch, der sich sofort die Mundfessel runter riss und rief: ,,Lasst ihn fallen! Was besseres ist euch wohl nicht in den Sinn gekommen, was? Die hätten mich auch sehr gut ohne eure Hilfe im Wasser absaufen lassen können!" ,,Also mit einem Dankeschön wäre ich schon zufrieden", entgegnete Susan empört. Als Edmund Peter jedoch sein Schwert reichte, blickte der Zwerg auf. Als er den Löwenkopf am Griff sah, sagte er: ,,Wo wart ihr vier Spaßvögel denn in den letzten paar hundert Jahren?" ,,Das ist eine etwas längere Geschichte", antwortete Lucy, ,,Wieso wollten die dich überhaupt umbringen?" ,,Das sind Telmarer", meinte Trumpkin verächtlich, ,,Die, die machen nichts anderes!" ,,Telmarer? Hier in Narnia?",fragte Edmund verwundert. ,,Es wird wirklich Zeit herauszufinden, was hier los ist", sagte Peter. Trumpkin sah sich noch einmal Peters Schwert an und sagte dann: ,,Wenn das ein Traum ist, aus dem ich nicht aufwache! Ihr seid es! Ihr seid die Könige und Königinnen der alten Zeit!" Während ich das Geschehen weiterhin von einem Platz etwas Abseits beobachtete, ging Peter zu Trumpkin, hielt ihm die Hand hin und sagte: ,,Ich bin Hochkönig Peter, der prächtige." ,,Ich glaube, den letzten Teil hättest du dir sparen können", meinte Edmund. ,,Ja, das glaub ich auch", stimmte Trumpkin zu. ,,Freu dich lieber nicht zu früh", meinte Peter, während er sein Schwert zog. ,,Oh, das solltet ihr lieber lassen mein Junge", meinte Trumpkin nur. Peter entgegnete: ,,Ich lass es ja auch, aber er nicht." Er sah Edmund an, der nun auch sein Schwert zog, dann hielt Peter Trumpkin sein Schwert hin. Die Klinge fiel mit der Spitze auf den Sand, während Edmund mit seinem Schwert kampfbereit vor Trumpkin stand. Überraschend zog Trumpkin die Klinge nach oben und machte den ersten Schlag, der das kleine Duell eröffnete. Es dauerte nur etwa vier Minuten, dann war der Zwerg entwaffnet, sank auf die Knie und sagte erstaunt: ,,Bart und Butterfass! Dann hat der Zauber des Horns doch gewirkt!" ,,Welches Horn?", fragte Susan. Gerade als ich dachte: Dein eigenes Schätzchen!, ertönte von irgendwoher U Smile von Justin Bieber. Als alle in meine Richtung sahen,schnallte ich, dass mein Handy klingelte. ,,Krass", rief ich, als ich tatsächlich einen Anruf auf dem Bildschirm sah, ,,Ich hab Handyempfang!" Ich ging dran. Hier der Dialog:
Ich: Hallo, hier bei der mit dem ewig langen Namen?
Andere Leitung: Emberly Francesca Luciana Amelia Queens! Wo bist du? Ich bin gerade im Schwimmbad und du bist nicht hier!
Ich: Wow, Linsey. Spionierst du mir jetzt schon nach du kleine Schlange?
Linsey: Nein Miss Oberwichtig. Ich wollte nur einen entspannten Nachmittag in der Sonne verbringen und zufällig hab ich deine Freundinnen getroffen, die alle wissen wollen, wo du bist! Da die alle ihr Handy nicht dabei haben, hab ich mich halt überreden lassen, dich anzurufen. Also, wo bist du?
Ich: Geht dich nichts an Miss Oberintelligent! Und komm mir jetzt nicht mit der Meine-Eltern-sind-gestorben-bevor-ich-sie-richtig-kannte-Mitleidsnummer. Und ruf mich nie wieder an, wenn es kein ernster Notfall ist. Dazu gehört nicht ein abgebrochener Nagel oder Liebeskummer, kapisch?
Ich legte auf und als ich bemerkte, dass mich alle anglotzten, meinte ich nur: ,,Was denn? Das ist bisher der beste Tag meines Lebens und den will ich mir nicht von meiner Adoptivschwester versauen lassen. Also, was steht jetzt an?"
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YEY! NÄCHSTES KAPITEL FERTIG! ICH HATTE SO WENIGE IDEEN, DASS ICH DACHTE, ICH KRIEG DIESES KAPITEL NIE FERTIG! SCHLIEßLICH HAT MIR Nothing like us von Justin Bieber EINEN KREATIVEN SCHUB VERPASST. ICH HOFFE, DASS KAPITEL GEFÄLLT EUCH UND DAS NÄCHSTE KOMMT BESTIMMT FRÜHER;D ES KÖNNEN GERNE VOTES UND VERBESSERUNGSVORSCHLÄGE DA GELASSEN WERDEN
Grüße
steinchen007
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Die Chroniken von Narnia Prinz Kaspian von Narnia und irgendwo auch noch ich
FanfictionEmberly ist wie jeder andere auch: Sie hat ein stinklangweiliges Leben, eine nervige Schwester und kann Schule nicht ausstehen. Sie wünscht sich schon immer, ein richtiges Abenteuer zu erleben. Doch in den Sommerferien wird ihr komplettes Leben auf...