»Bist du sicher, dass ich nicht mitkommen soll? Bis zum Strandhaus ist es weit.«
Schon zum fünften Mal schüttle ich meinen Kopf.
Nachdem Nathan mich aufgehalten hat, bin ich – eher widerwillig – wieder zurück zum Garten gegangen, wo uns Malcolm erwartet hat. Nathan ist einfach weiter gegangen, während ich ihm alles erzählt habe.
»Nein, ich werde mir ein Taxi bestellen, oder so. Bleibt du hier bei den anderen, die wissen noch nicht, was passiert ist, denke ich. Und sag Nathan Bescheid.«
Malcolm runzelt die Stirn und nickt. »Na schön. Schreib mir, wenn Ruby zum Strandhaus zurück gekommen ist.«
Ich nicke und wende mich dann zum Gehen. Immer wieder muss ich irgendwelchen Leuten ausweichen, die im Weg stehen. Während ich mich den Ausgang nähere, zücke ich mein Handy aus meiner Tasche und öffne Google Chrome, um eine Nummer von einem Taxi-Unternehmen raus zu suchen.
Genervt lehne ich mich gegen die Hauswand und tippe ungeduldig auf meinem Handy herum – in der Hoffnung, dass es irgendwas bringen könnte. »Ich hätte meine mobile Daten nicht an lassen sollen, verdammt«, fluche ich leise und lasse mein Handy sinken.
Vielleicht hat jemand von den Anderen noch genug Volumen, damit ich schnell in der Google-Suche nachgucken kann – und nicht eine halbe Stunde auf ein Ergebnis zu warten.
»Jetzt schon keine Lust auf die Party?«, ertönt plötzlich eine raue Stimme neben mir.
Ich zucke zusammen und sehe zu der Person, die am Eingang zum Garten steht und mich ansieht. »Was machst du hier?«, frage ich und stecke mein Handy zurück in meine Tasche. Obwohl ich noch keine Nummer habe.
»Das ist schon das zweite Mal heute. Hast du keine anderen Fragen?« Harry hebt eine Augenbraue und schlendert auf mich zu.
»Ich hatte von Anfang an keine Lust. Aber Ruby ist aufgewühlt abgehauen, deswegen will ich zurück zum Strandhaus, aber dafür muss ich mir ein Taxi rufen.« Ach verdammt, das Taxi.
Wieder krame ich mein Handy aus meiner Tasche, aber die Google-Suche hat noch immer nicht geladen. Wieso dauert das so lange?
Der Lockenkopf atmet laut aus und deutet mit seinem Kopf auf die Straße. »Ich fahr dich.«
»Huh?« Überrascht sehe ich ihn an. »Aber musst du nicht hier bleiben?«
Er zuckt mit den Schultern und setzt sich in Bewegung. Ich folge ihm nach kurzem Zögern. »Der Alte kennt mich eh nicht, schätze ich. Außerdem hatte ich nicht vor, lange hier zu bleiben.«
»Aha«, sage ich. »Erklärt aber nicht, wieso du mich zum Strandhaus fahren willst.«
Er sieht über seine Schulter, während er mit seinem Schüssel sein Auto per Knopfdruck öffnet. »Das hast du auch nicht gefragt.«
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THREE WEEKS » Harry Styles
Fanfic»Dieses Aye steht dir viel besser, als ein langweiliges Ja.« Endlich hat Grace es nach langem Betteln geschafft ihre Eltern dazu zu überreden, mit ihren Freunden über den Sommer verreisen zu dürfen. Mit anderen Worten: Ein Sommer mit ihren engsten...