Complicated Love// Hyungwonho

#1

Die Schulglocke ertönte und ich stand vor der Schule. Heute war mein erster Tag an meiner neuen Schule, da wir aus geschäftlichen Gründen meines Vaters nach Seoul ziehen mussten. Ich holte noch einmal tief Luft und machte mich auf den Weg zum Eingang. Ich ging durch die Tür und schaute mich erst mal um. Es war eine recht schöne Schule. Nachdem ich mich genug umgeschaut hatte, suchte ich das Sekretariat und wurde schnell fündig, da an der Tür mit großen Buchstaben 'Sekretariat' stand. Ich klopfte an der Tür und hörte ein „Ja,komm herein." aus dem Zimmer, also öffnete ich die Tür und gingrein. „Wie kann ich behilflich sein?" fragte mich dieSekretärin, die ich so auf 35 schätzte. „Hallo." begrüßte ich sie und verbeugte mich leicht. „Mein Name ist Shin Hoseok und ich bin neu an dieser Schule." erklärte ich ihr. „Aah, du bist also der der neue Schüler. Ich wurde darüber schon gestern informiert. Erstmal aber ein Willkommen an dieser Schule." sagte sie und lächelte mich freundlich an. Ich nickte und lächelte zurück. „Du bist bestimmt hier um zu erfahren in welche Klasse du gehst stimmt's?" fragte sie mich und ich nickte wieder. „Soo, lass mal schauen...du bist in der Klasse 11a. Deine Klassenlehrerin ist FrauLee. Ich gebe dir dann auch mal sofort den Stundenplan." sagte sie und wühlte in ihren Unterlagen, bis sie schließlich meinen Stundenplan gefunden hat. „So hier bitteschön." Ich bedankte mich mit einer Verbeugung und ging raus. Ich schaute mir den Stundenplan an und sah, dass wir in den ersten 2 Stunden Mathe hatten. Ausgerechnet Mathe am ersten Tag. Naja egal. Ich machte mich auf den Weg um den Raum zu suchen. Auf dem Weg hörte ich Stimmen, also wollte ich herausfinden woher sie kamen und schaute vorsichtig um die Ecke, die zu einem weiteren Gang führte. Da waren 4 Jungen. Einer von ihnen wurde von zwei anderen gegen die Wand gedrückt, damit er sich vermutlich nicht wehren konnte. Ich sah wie der Typ vor ihm ausholte und ihm in den Bauch boxte. Ihm entkam ein Schmerzlaut. Die zwei Typen ließen ihn los. Er fiel zu Boden und krümmte sich vor Schmerz, was man in seinem schmerzverzerrten Gesicht sah. Die Typen gingen weg, also rannte ich zu dem Jungen um ihm zu helfen. Ich kniete mich vor ihm hin. „Warte ich helfe dir." sagte ich ihm und er schaute mir ins Gesicht. Es kam ein ein wenig Blut aus seinem Mund, also setzte ich ihn hin und holte ein Taschentuch aus meiner Jacke. „Hier nimm das, du blutest." ich hielt ihm das Taschentuch hin. „N-nein es geht schon." lehnte er ab und wusch sich sein Blut mit dem Handrücken ab. Ich nahm jedoch seine Hand und legte das Taschentuch rein. Ich spürte wie er zitterte. „D-danke." kam esleise von ihm und ich schaute ihm dabei zu wie er sich das Blut abwusch. Er war wirklich hübsch. „Mein Name ist Shin Hoseok, kannst mich aber auch Wonho nennen." sagte ich ihm und er nickte. „Wie heißt du?" fragte ich ihn auch um seinen Namen zu erfahren. „H-hyungwon. Mein Name ist Hyungwon. Du kannst mich jetzt alleine lassen, ich schaffe es schon selber." sagte er mir und ich ging ohne ein weiteres Wort zu sagen. Ich machte mich also wieder auf die Suche nach meinem Klassenzimmer und wurde nach einer gefühlten Ewigkeit fündig. Ich klopfte an und wurde durch ein „Komm herein!" hereingerufen. Ich öffnete die Tür und ging rein. Alle Augen der Klasse waren auf mich gerichtet. „Guten Morgen. Entschuldigen Sie die Verspätung, ich musste den Raum suchen, da ich neu an der Schule bin." erklärte ich und die Lehrerin lächelte. „Du bist also Hoseok, richtig?" fragte sie mich und ich gab ein „Ja." als Antwort von mir. „Da es dein erster Tag ist, ist es nicht so schlimm. Ich bin Frau Lee, deine Klassenlehrerin. Würdest du dich bitte der Klasse vorstellen?" bat sie mich und ich nickte.„Mein Name ist Shin Hoseok und bin 19 Jahre alt." stellte ich mich kurz und knapp vor. „Ok, Dankeschön. Du kannst dich hinsetzen wo ein Platz frei ist." sagte sie mir also schaute ich mich in der Klasse um und fand einen Tisch, wo beide Plätze frei waren. Ich hörte beim vorbeigehen an den anderen Schülern, wie die Mädchen leise über mich schwärmten und musste leicht lächeln. Als ich mich hinsetzte, öffnete sich die Tür und es kam eine Person rein.