Nach etwa 30 Minuten waren wir fertig und ich legte die Sachen auf meinen Schreibtisch. Hyungwon legte sich hin also legte ich mich ebenfalls in mein Bett. Ich schaltete meinen Fernseher ein und wir schauten uns einen Film an. Als der Film zuende war sah ich zu Hyungwon, welcher während des Filmes eingeschlafen ist. Ich lächelte und strich ihm seine Haare aus dem Gesicht. Er hatte seine Arme verschrenkt also tat ich sie vorsichtig auseinander und zog ihn an mich sodass sein Kopf auf meinem Oberarm lag. Ich küsste ihn auf die Stirn, schaltete den Fernseher aus, schloss meine Augen und schlief ein. ~~
Ich hörte das Klingeln von meinem Wecker, also rappelte ich mich auf und schaltete ihn aus. Ich streckte mich aus und gähnte. Ich spürte wie mich Hyungwons Arme wieder nach hinten zogen. Nun lag ich in seinen Armen. Es gefiel mir zwar, aber wir mussten uns für die Schule fertig machen. "Heey, wir müssen aufstehen." sagte ich ihm und sah ihm ins Gesicht. Er hatte seine Augen verschlossen. Ich gab ihm einen Kuss auf die Lippen und er öffnete langsam seine Augen. "Aufwachen." sagte ich ihm, löste mich aus seinem Griff und zog ihn an seinen Armen hoch sodass er nun da saß. Er rieb sich an seinen Augen und gähnte. "Müssen wir zur Schule?" fragte er mich noch halb verschlafen, da er wieder seine Augen schloss. "Jaa, müssen wir. Ich würde auch lieber Zuhause mit dir bleiben, aber meine Eltern drehen mir den Hals um, wenn ich in der Schule fehle ohne dass es mir schlecht geht." antwortete ich ihm und er öffnete seine Augen wieder. Er stand vom Bett auf und ging in Richtung Badezimmer. Ich ging runter in die Küche um uns schon mal was zu frühstücken rauszuholen. Da Hyungwon oben im Bad war, ging ich in das neben der Küche. Danach ging ich wieder hoch und zog mir was an. Ich holte direkt noch was für Hyungwon raus. Als ich aus meinen Zimmer kam, stand Hyungwon im Flur. Er hatte sich seine Haare gemacht und sich etwas geschminkt. Ich staunte über sein Aussehen was er auch bemerkte, da er lächelte. "Sieht das so in Ordnung aus?" fragte er mich und ich nickte. Ich gab ihm die Anziehsachen und ging an ihm vorbei in's Badezimmer, damit ich mir auch Haare und Make up machen konnte. Als das getan war, ging ich raus. Ich hörte schon von unten wie Hyungwon meinen Namen rief also ging ich runter und folgte der Stimme und landete in der Küche. Er saß am Tisch. "Setz dich, ich hab Hunger." sagte er mir und zeigte mit dem Kopf auf den Stuhl gegenüber. Ich setzte mich hin und wir fingen an zu frühstücken. Nach dem Frühstück packten wir die Sachen vom Schreibtisch in unsere Taschen, zogen Schuhe an und machten uns auf den Weg zur Schule. In der Schule taten wir so als seien wir einfach nur gute Freunde, damit es nicht jeder mitbekommen würde, dass wir zusammen waren. In der Pause kamen 2 Mädchen auf mich zu. Ich schaute sie fragend an. "Hast du eigentlich eine feste Freundin?" fragte mich eine mit gelockten langen schwarzenHaaren. "Nein hab ich nicht. Warum fragst du?" kam ich ihr ebenfalls mit einer Frage entgegen. "Ach nur so." sagte die andere neben ihr mit blonden Haaren. Sie gingen wieder kichernd weg. Ich schaute zu Hyungwon, welcher sich ein Lachen unterdrückte. "Wieso lachst du?" fragte ich ihn. Als Antwort bekam ich ein "Nur so." Ich kniff meine Augen zu und fing an breit zu lächeln. Wir gingen extra nicht aus dem Klassenzimmer, damit wir den Typen nicht über den Weg laufen würden. Naja das dachten wir jedenfalls, bis die Tür aufging und sie rein kamen. "Hyungwon, wenn sie sagen du sollst mitkommen, geh mit. Ich folge euch leise und werde dir helfen bevor sie dir was antun." sagte ich ihm leise und er nickte leicht. Ich sah ihm die Angst an jedoch lächelte er leicht, was mir ein stirnrunzeln verpasste und mich wundern lies. Ich beschloss, ihn das nachher zu fragen. Ich wendete mich von ihm ab und die Typen kamen auf Hyungwon zu. Sein lächeln verschwand aus seinem Gesicht als die Typen sich vor ihn stellten und sie sich gegenseitig ansahen."Na Hyungwonie, wie wär's wenn wir mal raus gehen zum reden." sagte er mit einem breiten lächeln in seinem Gesicht. Ich hatte einfach das Bedürfnis ihm in seine visage zu hauen, aber ich musste mich zusammen reißen es nicht in der Klasse zu tun. Hyungwon stand auf und ging mit. Ich wartete bis sie die Tür wieder schlossen und stand auf um ihnen zu folgen. Aus dem Klassenzimmer raus schleichte ich ihnen hinterher. Ich folgte ihnen bis sie in einer Ecke waren, wo kaum Schüler waren. Sie schubsten Hyungwon gegen die Wand. Ich bekam zwar nicht alles mit was sie redeten, aber als ich sah wie der Typ in der Mitte, Schätzungsweise der Anführer, seine Faust ballte, rannte ich rüber und hielt seine Faust mit meiner Hand fest, als er gerade ausholte und zuschlagen wollte. Er sah mich mit großen Augen an und versuchte mich mit der anderen Faust zu schlagen, ich jedoch wehrte auch das ab und kickte ihm mit meinem Bein in seine Seite und traf dabei fast seine Rippen. Er krümmte sich zusammen und die anderen zwei versuchten mich ebenfalls anzugreifen, aber sie hatten keine Chance. Ich hatte Taekwondo Unterricht und wusste mich zu verteidigen. Alle lagen am Boden und es klingelte zum Pausenende. Der Anführer stand auf und sah mich wütend an. "Das wird noch ein Nachspiel haben!" drohte er mir, ich jedoch lies mich davon nicht beeindrucken, schnappte mir Hyungwons Hand und ging mit ihm wieder zurück zur Klasse. In der Klasse setzten wir uns auf unsere Plätze. Die Lehrerin war noch nicht da, zum Glück. "Wonho, seit wann kannst du dich verteidigen?" fragte er mich mit überraschten Augen. Ich lächelte. "Ich hab Taekwondo gelernt. Meine Eltern wollten, dass ich das mache um mich und meine Mitmenschen zu beschützen." antwortete ich ihm. Er lächelte und kam meinem Ohr näher. "Wenn wir jetzt nicht in der Schule wären, würde ich dir einen Kuss geben." flüsterte er und ich lächelte. "Würd's denn nurbei einem Kuss bleiben oder würde ich ne größere Belohnung bekommen?"fragte ich ihn. Er wendete sich von mir ab, biss sich auf die Unterlippe und er wurde leicht rosa auf den Wangen. "L-lass uns auf den Unterricht konzentrieren." sagte er, zeigte auf die Lehrerin die eben reingekommen war und verschränkte seine Arme. Ich lachte leise. Den Rest des Schultages kamen die Typen nicht mehr zu uns, was auch gut war. Nach der Schule gingen wir zusammen aus der Schule. Hyungwon blieb im Türrahmen stehen, hatte weit geöffnete Augen und war ganz bleich im Gesicht. "Hyungwon, was ist?" fragte ich ihn und er zog mich an meinem Shirt wieder rein. "Mein Vater steht da und wartet auf mich." erklärte er mir und ich guckte raus. Tatsächlich stand der Mistkerl von Vater da. So wie eraussah, war ich mir sicher, dass er ein Alkohol oder Drogen Problem hatte. "Was machen wir jetzt?" fragte mich Hyungwon. Ich wendete mich wieder zu Hyungwon und überlegte einen Moment. "Gibt es hier einen anderen Weg, wo wir aus der Schule raus kommen?" fragte ich ihn, da ich mich noch nicht gut genug in der Schule auskannte. "Ich glaub wenn wir in Richtung Sporthalle gehen, müsste da ein kleiner Umweg sein den wir benutzen könnten." informierte er mich. Ich nickte, schnappte mir seinen Arm und wir gingen in diese Richtung. Hyungwon zeigte mir den Weg und ich folgte ihm einfach. Als wir die Abkürzung genutzt hatten, hatten wir einen guten Abstand zum Vater, also beeilten wir uns und gingen nachhause bevor er uns sehen konnte. Zuhause angekommen schloss ich die Tür zu und wir beide gingen in die Küche. Ich lehnte mich gegen die Küchentheke. "Zum Glück hat er uns nicht gesehen." hörte ich von Hyungwon, welcher sich neben mich lehnte. "Ich will nicht wissen was passiert wäre, wenn er uns beziehungsweise mich, gesehen hätte." sagte er und ich nahm ihn in den Arm. "Ich denke so leicht würde er nicht an dich kommen. Nicht solange ich an deiner Seite bin." sagte ich ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er lächelte und löste sich von mir. "Ich geh mal eben auf die Toilette." kam es von ihm und er ging aus der Kücheraus. Ich schaute aus dem Fenster uns war in meinen Gedanken vertieft, bis mein Magen anfing zu knurren. Hmm, was sollen wir heute essen? Ich beschloss uns Ramen zu machen und holte die Nudeln und alles andere was ich benötigte raus. "Machst du Ramen?" fragte mich Hyungwon, welcher wieder in der Küche war. "Jap oder willst du was anderes essen?" fragte ich ihn während ich den Topf rausholte. Er schüttelte den Kopf. "Glaubst du mein Vater wird weiterhin an der Schule auf mich warten, bis er mich endlich hat?" fragte er mich und half mir bei den Sachen für den Ramen. "Ich denke er wird nach ner Zeit locker lassen, aber wenn nicht knüpfe ich ihn mir vor und setze ihm die Bullen auf den Hals." antwortete ich ihm und er nickte. Er sah aus dem Fenster und atmete laut aus. "Deine Eltern kommen doch morgen, richtig?" fragte er mich und wechselte das Thema. "Ja, wahrscheinlich aber erst abends." antwortete ich ihm. "Dann muss ich ja irgendwelche Geschenke kaufen. Vielleicht Pralinen oder Blumen?" fragte er mich ganz hibbelig. Ich fing an zu lachen. Er sah mich nur fragend an. "Wonho, wieso lachst du jetzt auf einmal?" hinterfragte er mein lachen. "Hyungwon, du musst ihnen nichts schenken. Sie sind ganz lockere Personen und sind glücklich, wenn ich glücklich bin. Es kann nur sein, dass sie Fragen stellen aber sie erwarten keine Geschenke von dir." erklärte ich und er lächelte breit. "Ok, wenn du das sagst, dann glaube ich dir." sagte er und fing an Wasser für den Ramen aufzufüllen. Als der Ramen fertig war, setzten wir uns zusammen und aßen. Nach dem Essen räumten wir unsere Teller weg und chillten uns ins Wohnzimmer. "Sag mal Hyungwon. Hast du schon versucht deinen Vater in den Knast zu bekommen?" fragte ich ihn neugierig. "Nein, hab ich nicht. Dazu fehlte mir die Zeit und der Mut." gestand er mir und ich nickte verständnisvoll. "Wie wäre es wenn wir es zu zweit versuchen?" fragte ich ihn darauf hin. Er zuckte mit den Schultern, da er wahrscheinlich keine Ahnung hatte, ob es was bringen oder klappen würde. "Schreib ihn mal an und sag ihm, dass du dich am Freitag mit ihm bei dir zuhause treffen willst." sagte ich ihm. "Aber warum? Was willst du dann unternehmen?" hackte er nach, da er es nicht ganz verstand. "Ich werde der Polizei alles erklären, sodass dann jemand von ihnen mitkommt und außerdem werde ich mit dir kommen, ich lasse dich nicht alleine zu ihm reingehen." erklärte ich ihm und er nickte langsam, als Zeichen, dass er verstand was ich vor hatte. "Aber denkst du wir bekommen das hin ihn zu schnappen?" ich nickte eifrig, da ich von meiner Aktion entschlossen war. "Hyungwon, du darfst nicht immer so negativ denken. Wir schaffen das zusammen!" ermutigte ich ihn und lächelte ihm sanft zu. Er nickte und lächelte mir zu. "Ich hole mal mein Handy." sagte er und ging vom Sofa inRichtung meines Zimmers. Ich biss solange auf meiner Unterlippe rum bis er wieder kam und sich neben mich setzte. Er schaltete das Handy an und wir schauten beide auf das Display. '20 verpasste Anrufe und 46 Nachrichten' waren das erste was wir beide sahen. "Bist du dir sicher, dass ich ihn anschreiben soll?" fragte er unsicher nach und ich sah ihm ins Gesicht. Ihm war die Unsicherheit anzusehen. "Ja solltest du, aber willst du dir die Nachrichten nicht erst durchlesen?" fragte ich vorsichtig nach. "Ich weiß schon was das für Nachrichten sind." antwortete er mir leise. "Aber vielleicht ist es doch nicht so wie du denkst. Vielleicht will er sich entschuldigen." gab ich von mir. "Glaub ich eher weniger, aber ich muss sie mir durchlesen, da ich ihm ja schreiben muss." sagte er und öffnete die Nachrichten. Ich schaute mir die Nachrichten ebenfalls an und war entsetzt über die ganzen Beleidigungen. Ich schaute zu Hyungwon, bei wem sich Tränen in den Augen bildeten. Es muss ihn wirklich treffen sowas von seinem Vater zu bekommen. Ich drückte mit meiner Hand seinen Kopf in meine Richtung und legte ihn in meine Halsbeuge. Meinen anderen Arm legte ich um ihn. Ich spürte wie was warmes nasses mein Schlüsselbein runterfloß und stellte fest, dass Hyungwon weinte. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und streichelte ihm behutsam über seinen Kopf. In dieser Position blieben wir erstmal ein paar Minuten liegen, bis Hyungwon's Atem ruhiger wurde und keine weiteren Tränen seine Augen verließen. Ich strich ihm seine Haare aus dem Gesicht und stellte fest, dass er nach diesen paar Minuten eingeschlafen war. Es muss ihm echt zugesetzthaben, dass er einfach einschläft. Ich sah zu dem Handy welches noch in seiner Hand verweilte und nahm es ihm vorsichtig ab ohne ihn aufzuwecken. Ich entsperrte das Handy und war direkt bei den Nachrichten. Ich schluckte einmal schwer und begann eine Nachricht anseinen Vater zu schreiben. "Ich will dich am Freitag bei unszuhause um 16 Uhr treffen! Wir müssen was klären." schrieb ich ihm kurz und knapp ohne weitere Worte. Seine Antworten darauf bestanden größtenteils wieder aus Beleidigungen, also schaltete ich das Handy einfach ab und legte es zur Seite. Dann hörte ich wie es an der Tür klingelte, also hob ich langsam Hyungwon's Kopf nachoben, da er immer noch in meiner Halsbeuge lag, und legte ihn vorsichtig auf das Kissen hinter mir. Als ich das geschafft hatte ohne ihn aufzuwecken, rannte ich zur Tür und öffnete sie. Es war der Postbote, welcher ein Paket für mich hatte. Ich unterschrieb undging wieder rein. Ich ging mit dem Paket in die Küche und schnitt das Paket mit einem Messer auf. Ich schaute rein und sah, dass es die Klamotten waren, die wir gestern gekauft hatten. Ich schaute sie mir an und konnte mir schon sehr gut vorstellen wie es an Hyungwon aussehen würde. Als ich fertig mit anschauen war, packte ich dieSachen wieder in das Paket und ließ es erstmal auf dem Tisch stehen. Ich ging aus der Küche und sah zu Hyungwon rüber, welcher immer noch schlief. Ich ging in mein Zimmer hoch und holte eine Decke für Hyungwon. Wieder unten im Wohnzimmer legte ich die Decke über Hyungwon. Es lagen wieder Haarsträhnen in seinem Gesicht, welche ich ihm wieder aus dem Gesicht strich. Als ich meinen Arm wiederwegnehmen wollte, griff Hyungwon nach meinem Arm und kuschelte sich an ihn. Ich lächelte und setzte mich neben ihn auf den Boden. Nachein paar Minuten schlief auch ich neben ihm ein.

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Complicated Love// Hyungwonho
FanfictionWonho kommt, aufgrund geschäftlicher Gründe seines Vaters, nach Seoul und geht dort auf eine neue Schule. Am ersten Tag sieht er wir ein Junge im Schulgang geschlagen wird. Wer ist dieser Junge und was passiert danach?