Kapitel 6

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Eine Hand legt sich auf meine Schulter. Ich werde nach hinten gezogen, schlage hart auf dem Boden auf und stütze mich mit den Ellenbogen ab. Jace hat sich zwischen mich und die Kreaturen stellt.

,,Clary bring dich in Sicherheit. Los."

Jace wirft mir einen kurzen Blick zu. Seine Augen funkeln.

Dann stürzen die Kreaturen auf uns zu.

Jace knallt blitzschnell die schwere Holztür zu, so dass die Monster mit voller Wucht dagegenknallen. Ich hoffe, dass sie sich die Köpfe eingeschlagen haben, aber dann höre ich wie jemand von Außen mit aller Kraft gegen das alte Holz tritt. Es folgt ein Stöhnen und ein schmerzerfüllzer Schrei. Jace schiebt die schwere Kommode vor die Tür.

Er dreht sich zu mir um.

,, Was ist an ,Bring dich in Sicherheit' so falsch zu verstehen?" Er schaut mich böse an.

Ich will schon etwas erwiedern, als mich das Geräusch von spliternden Glas zusammenfahren lässt. Ich schaue angsterfüllt zur Stube, wo soeben die Scheibe eingeschlagen wurde.

,,Komm! Schnell!!" Jace schiebt mich vor sich die Treppe hoch. Hinter mir höre ich laute polternde Schritte. Wir rennen gerade den Flur hinauf, die Kreaturen sind uns dicht an den Fersen, als Jace eine Tür aufreißt, mich hineinstößt und mich in der Dunkelheit zurücklässt.

Wo bin ich?

Ein pochender Schmerz fährt durch meinen Arm.

Ich versuche aufzustehen, aber ich rutsche aus und liege erneut am Boden.

Ich muss im Bad sein!?

Ich will gerade zur Tür kriechen, als ich schreie vom Flur höre. Ich bin wie versteinert.

Jace, Sie werden ihn umbringen!!

Die Schreie werden leiser. Langsam taste ich mir einen Weg zur Tür, öffne diese so lautlos, wie möglich, schaue mich ängstlich um, als sie doch ein Knarzen von sich gibt und tappe leise in den Flur.

Es ist immernoch stockdunkel. Ich taste mich an der Wand entlang, mache einen Schritt vor den anderen, als ich plötzlich an etwas Weiches stoße.

Erschrocken mache ich einen Schritt nach hinten, als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben und ich in das tote, ausdruckslose Gesicht einer der Kreaturen schaue.

Ich gebe einen leises Quieken von mir. Die Hände vor dem Mund, schaue ich auf den leblosen, blutenden Körper hinab.

Reiß dich zusammen, Clary. Reiß dich-

Ich höre Schritte hinter mir.

Ich drehe mich um. Panik steigt in mir auf.

Die Schritte kommen näher. Schwere Schritte.

Das sind nicht Jaces Schritte. Das ist nicht Jace. Renn Clary! Renn!!!

Ich renne so schnell ich kann, taste mich an der Wand entlang, stoße an andere weiche leblose Körper, versuche aber trotzdem nicht zu stolpern. Die Schritte kommen immer näher, werden immer schneller.

Ich stolpere die Treppe hinunter. Die Haustür ist immer noch verstellt. Fluchend drehe ich mich im Kreis.

Mein Verfolger stürmt die Treppe hinunter, auf mich zu.

Ich kann nicht sagen ob das Blut, welches in seinem Gesicht klebt, ihm gehört oder schon länger dort klebt.

Voller Verzweiflung renne ich in die Küche. Auch hier wurden die Scheiben eingeschlagen, aber der Raum ist leer.

Ich stolpere zum Fenster, die Schritte sind schon ganz nah, steige auf die Arbeitsplatte und will schon aus dem Fenster klettern, als ich auf einmal unsanft und ruckartig nach hinten gezogen werde.

Ich schreie, trete und schlage um mich. Aber die Hände sind zu stark. Dann trifft mich auf einmal ein harter Schlag ins Gesicht. Ich verstumme, höre mich auf zu wehren und schaue die Kreatur mir gegenüber nur mit offenen Mund an. Ein stinkender, eiserner Geruch tritt mir entgegen. Er brennt mir in Augen und Nase.

Die grauen, leblosen Augen, welche indem blassen, zernarbten Gesicht liegen, schauen mich matt an.

Die Kreatur öffnet ihren Mund.

,,Man wird stolz auf uns sein!"

Wer ist Stolz darauf, wenn ich sterbe?

Das Wesen beugt sich näher an mich heran, ist jetzt dicht an meinem Ohr.

,,Sie konnten dich nicht ewig versteck-" Der Rest des Satzes bleibt ihm im Hals stecken.

Rotes Blut läuft aus der Stelle, wo ihm das Messer im Bauch steckt. Er röchelt und steche noch tiefer zu bis er endlich nachgibt und tot auf dem Boden zusammenbricht.

Was hab ich getan? Das wollte ich nicht.

Mit einem leisen Schluchzer steige ich über den leblosen Körper.

Du musst Jace finden. Hör auf dich selbstzubemitleiden!

Die Stimme in meinem Kopf erinnert mich daran, warum ich überhaupt noch am Leben bin. Langsam richte ich mich auf und will gerade wieder zu der Tür, als diese ruckartig aufgerissen wird...

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Hallo leute...

Erst mal Danke fürs lesen*--*

ich Freu natürlich über votes und eure Kommentare;D

Ja dann noch sorry, dass meine Updates immer so spät kommen und teilweise seeehr kurz sind, aber ich geh in die Schule und die Lehrer machen nichts besseres, als uns mit Hausaufgaben und Tests zu bombertieren ( gibt's das Wort überhaupt offiziell O.o????)...und ich hatte auch Geburtstag und deshalb hatte ich keine Zeit, zu schreiben :/

Oki :) xoxo maxi

Burst of flame- Auflodernde FlammeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt