Sie,
das Mädchen, dass still bewundert wurde, weil sie das hatte, was andere wollten. Sie liebte ihr Leben, so wie sie die Kunst liebte, das Meer, die Poesie, den Zauber der Bücher, guten Kaffee, ihren teuren goldenen Ring, sie liebte ihre lockigen Haare, die Farben schwarz, bordeaux und blau, am liebsten in dunkleren Nuancen, die Schönheit der Natur, gute Filme, sie liebte die Musik und sich selbst.
Sie liebte diesen einen Jungen, der anders war, der einzigartig war. Worte führten sie zusammen und beide waren dankbar, voller Liebe, voller Glück. Doch nichts hält ewig, man wird geblendet von der 'für immer'- Vorstellung.
Illusionen.Sie liebte ihr Leben, bis es ihr Worte wieder nahmen, andere sagten Dinge, die sie nicht mehr schlafen ließen, die ihr keine Ruhe gaben, sie fing an, alles anzuzweifeln, Menschen sagten schreckliches, weil sie nicht in ihr Bild passte, sie war nicht perfekt, nicht gut genug. Angst, Trauer, Zweifel und Hass ersetzten die Lebensfreude und fraßen sie von innen auf, sie breiteten sich in ihr aus, sie konnte es nicht aufhalten. Keiner verstand sie, ausser er, keiner wollte sie verstehen, keiner konnte helfen, ausser er, doch es reichte nicht. Sie wollte, dass es aufhört, also setzte sie dem ganzen ein Ende, was danach kam und was mit den Zurückgebliebenen passieren würde, nun, daran dachte sie nicht, denn Egoismus leitet oft das Leben.
Es war der Tod, das letzte Kapitel ihres jungen Daseins, keiner verstand es, ausser er, denn sie war doch immer diejenige, die glücklich schien und alles liebte?Doch der Schein trügt, alles ist Illusion.
Illusionen.
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alive or existing
Historia CortaWir sollten leben und nicht einfach nur existieren. Kurzgeschichte, Poesie, Message, Ehrlichkeit, eigene Meinung, Weisheit' // Idee gehabt. Nach gedacht. Zu Papie...