I won't give up {Songfic}

968 22 9
                                    

Ich werde nicht aufgeben. Nein, ich werde uns nicht aufgeben. Das hast du damals auch nicht getan. Damals... als ich dich so verletzt habe. Damals... als ich mir meine Gefühle für dich noch nicht eingestehen wollte. Du hast mich geliebt, und ich? Ich habe dich nur benutzt und verletzt. Dann wolltest du fort... und das einzige, das mein verfickter Mund rausbrachte, war ein „nicht". Aber sogar damals hatte ich dich schon geliebt, auch wenn ich es dir nicht zeigen konnte.

Ich denke an dich, jede freie Sekunde. An deine wunderschönen Augen. Es scheint so, als würde ich den klaren Nachthimmel betrachten, oder einen wunderschönen Sonnenuntergang. Sie sagen mir so viel. Liebe, Hoffnung, aber auch Trauer und Schmerz. Es lagen so viele Gefühle in deinen Augen, wie konnte ich sie verfickt noch einmal ignorieren?!

Wir haben solange gebraucht, bis wir da waren, wo wir jetzt sind. Und du schmeißt alles weg. Wir haben so viel durchgestanden, so viel überdauert.

Nun, weißt du. Ich werde uns nicht aufgeben. Ich werde um dich kämpfen. Werde alles tun, um dich zurückzubekommen. Ich werde dir all meine Liebe schenken.

Und wird es noch so lange dauert, zum Henker noch einmal! Ich werde hier auf dich warten. Wenn du Zeit brauchst, um alles zu verarbeiten, um dich selbst zu finden. Ich werde hier sein.

Selbst wenn die Sterne anfangen würden zu brennen, auf die Erde fallen würden. Ich würde hier warten, denn sogar Gott weiß es. Er weiß, dass wir es wert sind.

Ich möchte nicht jemand sein, wer ich nicht bin. Ich möchte nicht jemand sein, der Angst hat und vor seinen Problemen wegrennt. Ich bin hier um zu bleiben, um zu ändern, was ich ändern kann. Wir können es schaffen, aber nur gemeinsam. Denn ich möchte nicht hier sein, ohne dich. Ich bin nicht ich, ohne dich.

Egal, wie du dich entscheidest, am Ende bist und bleibst du mein Freund. Wir zerbrechen nicht, verbrennen uns nicht. Ich werde dich immer lieben. Ich werde lernen, mich ändern, der Welt nachgeben.

Werde lernen was ich bekam, aber nicht schätzte. Werde lernen wer ich bin, und wer ich nicht bin. Und ich werde lernen über dich hinweg zu kommen. Möge es noch so schwer sein.

Auch wenn es aus ist, schenk ich dir all meine Liebe. Gebe dir alles was ich hab. Versuche mein bestes um dich glücklich zu machen.

Ich werde uns nicht aufgeben. Nein, das werde ich nicht. Mögen die Umstände noch so aussichtslos sein. Denk dran, du bist stark, du wirst geliebt.

Du musst noch eine Menge lernen, ich muss noch eine Menge lernen. Ja, wir müssen noch eine Menge lernen. Wir müssen lernen zu leben, müssen lernen zu lieben.

Ich weiß, wir sind es wert. Du weißt, wir sind es wert. Gott weiß, wir sind es wert. Wir sind es wert.

Ja, ich werde dich nicht aufgeben. Werde dich immer lieben, dir alles geben, was ich kann. Und kann nur hoffen, dass ich Arschloch es wert bin. Dass ich es wert bin, trotz meiner vielen Makel und Fehler.

Ich liebe dich
dein Mickey.

Der Schwarzhaarige offenbarte gerade sein Herz, verbrauchte Tinte und Blätter. Ein paar Tränen wurden während des Schreibens vergossen, aber die hatte er so schnell weggewischt wie noch nie.

Eigentlich würde er nicht weinen, er weinte nie, außer es ging um Ian. Ian war jede Träne wert.

Leise legte er den Füller weck und legte seinen Kopf in den Nacken. Müde schloß er seine Augen. Seit Ian nicht mehr bei ihm war, konnte er so gut wie gar nicht schlafen. Er vermisste den Rothaarigen zu sehr.

Alles an ihm. Seine Stimme, sein Lachen, seine Wärme, welche er ausstrahlte, seine wunderschönen Augen, seine Küsse. Einfach alles.

Doch Ian war glücklich. Glücklich ohne Mickey. Er hatte Caleb.

Er war sowieso viel besser für Ian. Er konnte für ihn sorgen. Er hatte einfach so viel mehr zu bieten. Ian war besser dran bei ihm.

Das ist auch der Grund warum Mickey noch immer hier hockt, und nicht versucht zurück zu erobern. Ian war einfach ohne ihn besser dran.

Traurig zerknüllte er den Brief und warf ihn zu den anderen, die sich schon im Mülleimer angesammelt hatten.

Er würde doch sowieso nie zu Ian gehen. Das konnte er nicht. Er hatte sein Leben einmal fast schon zerstört, da konnte er nicht noch einmal kommen und das tun. Auch wenn es ihn innerlich zerbrechen lasst. Ihn tötet.

One Shots 「Gallavich」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt