Kapitel 1

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Es war ein bewölkter Mittag, wie ihn London schon oft erlebt hatte. Sherlock schlug den Kragen seines Mantels hoch, wärend er mit John über die Wiese zu den Beamten stapften. Das Gras war noch nass vom Regen letzte Nacht. Lestrade hatte wegen diesem seltsamen Mordes angerufen. Ein toter Mann in der Themse, auf dessen Brustkorb mit einem Messer ein Pentagramm geritzt worden war. Sherlock hatte John dazu überreden können mitzukommen, obwohl dieser todmüde war und sich zum hundertsten Mal die Augen rieb. "Was haben wir?" Fragte er den Lestrade der ihnen entgegen gekommen war. "Zwei Zeugen. Eine ältere Frau und eine jüngere. Die ältere haben wir wieder nach Hause entlassen, aber die jüngere wird noch befragt. Aber ich hab selbst mit ihr noch nicht gesprochen. Ich hatte auf Sie beide gewartet." John nickte und lächelte kurz, als der Tote auf einer Barre unter der weißen Plane an ihnen vorbeigetragen wurde. "Wird er an Molly Hooper übergeben?" Lestrade nickte und sie gingen zu dem Beamten der mit der jungen Frau sprach. Sie schien noch jung, zwischen 18 und 20 Jahren. Trozdem wirkte sie äußerst selbstsicher und wortgewandt, was den Beamten offensichtlich etwas verwirrte und einschüchterte. Sherlock musterte sie bereits von weitem genau. Sie trug keine Marken Klamotten, trotzdem schien sie Wert auf ihr Auftreten zu legen. Ihr tief schwarzes Haar fiel ihr in sanften beinah Korkenzieherlocken über die Schultern und ihre dunkel blauen Augen waren auf den Beamten gerichtet. Sie trug schwarze Boots mit einem breiten Absatz, eine dunkle Jeans, eine rot und schwarz karierte Bluse und darüber eine schwarze Lederjacke und eine schwarze Umhängetasche. Ihr Outfit schien etwas kühl für November, aber ihr schien die Kälte nichts auszumachen. Lestrade trat neben den Beamten. "Wir übernehmen ab jetzt, danke." Sagte er kurz. Der Officer nickte kurz und verschwand. Erst jetzt konnte Sherlock richtig ihr Gesicht sehen. Für einen Moment zuckte ein Bild, ein anderes Gesicht durch seinen Kopf, dann sah er wieder sie. Sie hatte ein hübsches Gesicht. Ihre Haut war hell und glatt und ihre beinah schwarzen Augen musterten sie aufmerksam. Ihre Lippen waren voll und rosa, ihre wangenknochen und ihr kiefer waren betont. "Och Nein..." entfur es dem Lestrade mit einem seuftzten. Das Mädchen zuckte ein Lächeln über die Lippen, wenn auch ein eher ironisches. "Ich weiß, Lestrade. Ich hab auch anderes zu tuen als mich mit euch herum zu schlagen." Sagte sie und kramte in ihrer Tasche. John sah ihn an. "Sie kennen sie?" Er nickte widerwillig. "Ihr Name ist Kayla Knight, 19 Jahre alt. Sie ist Aktenkundig bei uns und..." "Und hab ihm die Nase gebrochen vor 2 Jahren. Ich hab doch gesagt es tut mir leid." Sagte sie beinah genervt und fingerte eine Zigarette und ihr Feuerzeug aus ihrer Tasche. "Aber so übel sieht ihre Nase doch garnicht aus. Jetzt ist sie beinah wieder gerade." Sherlock musterte sie noch immer. "Was haben Sie gesehen?" Kayla zündete sich die Zigarette an und zog zwei Mal ehe sie antwortete. "Ich war auf dem Weg zu einer Freundin, als die alte Frau plötzlich anfing zu schreien wir eine Irre. Ich bin hingegangen und hab den Kerl im Wasser gesehen." "Haben Sie die Polizei gerufen?" Fragte John und schrieb etwas auf seinen Notizblock. Kayla nickte leicht. "Auch wenn ich es lieber nicht getan hätte." Ihre Stimme verriet ihre Abneigung gegenüber der Polizei nur allzu deutlich. "Und dann?" "Wie und dann?" Gab sie zurück und zog an ihrer Zigarette. "Ich hab gewartet und versucht die Lady zu beruhigen." John nickte und sah Sherlock an, der auch nur leicht nickte. "Könnten wir ihre Handynummer haben, falls wir noch Fragen an Sie haben?" Kayla zögerte eine Sekunde lang, dann nickte sie und schrieb ihre Nummer auf seinen Block. "War's das?" Fragte sie und Lestrade nickte nur. Sie zog den Reißverschluss ihrer Jacke hoch, drehte sich um und stapfte durch das Gras davon. Lestrade schüttelte leicht den Kopf über sie und folgte seinen Officer zurück zum Auto. "Ein seltsames Mädchen." Sagte John und sah ihr nach. Sherlock nickte leicht. Das Mädchen hatte sein Inheresse geweckt. Ihr Gesicht schien ihm irgendwie vertraut, aber er konnte sich nicht entsinnen ihr je begegnet zu sein und trozdem erschien sie ihm vertraut. Sie gingen ebenfalls zum Auto zurück. John war froh über die Wärme im Auto, Dank der Klimaanlage. "Ich muss um 17 uhr wieder zurück sein, Marry kocht heute Abend." Sherlock nahm das ganze nur mit einem mmh zur Kenntnis. Sie kamen an seiner Wohnung an und gingen die Treppe hinauf, als Mrs. Hudson in den Flur kam. "Da oben ist jemand der Sie sprechen wollte, ein junger Mann. Er sagte es ginge um einen Auftrag." Sherlock nickte. "Danke, Mrs. Hudson." Sagte er und lächelte kurz. Als er herein kam stand eine junger Mann mit hell blonden, beinah weißen Haaren im Wohnzimmer und begutachtete gerade das Schachbrett und die darauf begonnene Partie. "Das ging aber schnell..." sagte der junge. Sherlock musterte ihn kurz. "Und mit wem haben wir das Vergnügen?" "Mein Name ist Zad Sejima. Ich bin aus Deutschland her gezogen um nach meinen richtigen Eltern zu suchen." Sherlock nickte, zog seinen Mantel aus und setzte sich auf die Couch. "Das heißt, Sie wollen das ich ihre Eltern finde?" "Das wäre mir eine große Hilfe." erwiderte er. John sah zu Sherlock. "Wir haben immoment noch einen anderen Fall. Sicher haben Sie schon von dem Mord an der Themse gehört..." John setzte sich neben Zad in den Sessel, wärend Sherlock wieder aufstand um zu telefonieren. "Erzählen Sie einfach mal von sich. Alles könnte von Nutzen sein. Wenn Sie adoptiert wurden, über welche Organisation das ging und so weiter oder ob sie von eventuellen Geschwistern wissen..." meinte John ruhig und freundlich und holte wieder sein Notizblock heraus. "Zuallererst muss ich sagen, dass ich bis vor ein paar tagen nicht wusste das ich adoptiert wurde. Das hatte meine verstorbene 'Mutter' nämlich erst in ihrem Testament erwähnt. Ich weiß auch nicht von welcher Organisation ich weggegeben wurde, und ebenfalls nicht ob ich Geschwister habe. Sonst kann ich nur sagen das ich mein leben 'normal' gelebt habe, ohne je in größere Schwierigkeiten zu geraten." antwortete der junge.
John nickte und schrieb alles auf. "Okay.... Könnten wir dann noch Ihre Nummer haben, damit wir sie anrufen können wenn wir etwas wissen?" Sagte er, wärend Sherlock mit Greg Lestrade telefonierte. "Natürlich." erwiderte Zad.
Sherlock legte wieder auf und John sah ihn fragend an, wärend Zad seine Nummer aufschrieb. "Sie haben Schwierigkeiten mit dem Pegagram und ich kenne mich nicht genug damit aus. Aber rate mal in welchen Kreisen diese Art des Pentagramms häufig verwendet wird?" John sah ihn einen Moment an. "In der Tattowierer Szene." Meinte Sherlock und griff wieder nach dem Telefon. "Und Kayla Knight arbeitet als Tattowiererin."
"Ich bin dann auch wieder weg wenn sie nicht mehr brauchen. Schönen Tag noch!" verabschiedete sich Zad mitten im Gespräch. Die beiden sahen ihn an und John nickte leicht. "Wir rufen Sie dann an." Er nickte noch einmal und verließ die Wohnung. Sherlock und Watson sahen im aus dem Fenster hinterher. John schüttelte leicht den Kopf. "Seltsame Leute heute..." sagte er und sah auf seine Uhr. "Ich muss los... Fährst du noch zu Kayla Knight?" "Ja werde ich. Ich muss eine Theorie überprüfen." sagte Sherlock. John nickte und schlüpft in seinen Mantel. "Rufen Sie mal an." Sagte er mit einem leichten Lächeln und ging."Ich fahr bei ihr vorbei." erwiderte er.
John winkte kurz und verschwand. Sherlock sah ihm ebenfalls noch kurz nach und machte sich dann auf dem Weg zu dem Tattoo Studio wo Kayla arbeitete. Es war gut mit dem Bus zu erreichen und lag sehr zentral in London. Dort angekommen betrat er den Laden, musterte alles, ging zur Theke und fragte sehr direkt, "wann kann ich Kayla treffen?" Ein junger Mann stand hinter dem Tresen und sah vom Computer auf. Seine Augen waren strahlend blau, sein Haar dunkel braun und oben leuchtend grün gefärbt. "Sie tätowiert gerade noch. Aber Sie können dort Platz nehmen." Sagte er und wies mit einer Handbewegung zu ein par Stühlen am kleinen Schaufenster. "Jack?" Rief Kayla aus einem der hinteren Räume. "Kommst du bitte kurz mal?" "Ja ich komme!" antwortete Jack. Sherlock hatte sich in der Zwischenzeit zwischen andere Leute gesetzt die darauf warten, das sie dran sind. Er hielt möglichst viel Abstand zu ihnen. Die meisten waren bereits tätowiert und unterhielten sich ruhig. Das "Open" Schild blinkte hell und rot. Nach einigen Minuten kam ein kleiner schwarzer Welpe in den Raum gelaufen und lief heiter zu den Leuten, die ihn begrüßten und schließlich auch zu Sherlock. Er musterte ihn kurz und hielt ihm dann die Hand hin. Der Hund schnupperte kurz aber intensiv an seiner Hand. Er schüttelte sich und ging ein paar Schritte zurück. In diesem Moment kam Kayla aus dem Hinterzimmer. "Na komm Buster, ab nach hinten." Sagte sie und der Hund lief Gehorsam zurück in den hinteren Bereich. "Mr. Holmes, Sie wollen sich doch kein Tattoo stechen lassen oder etwa doch?" Fragte sie mit einem leichten Lächeln und zupfte sich ihr schwarzes Top mit der Aufschrift "The North Remembers" und einem blutroten Wolf zurecht. "Nein das war nicht meine Absicht, obwohl ich schon einige male in Erwägung gezogen habe mir ein herzchen mit dem Schriftzug 'nicht du' stechen zu lassen." erwiderte er mit einem charmanten grinsen. "Er scheint mich nicht sehr zu mögen." fügte er noch hinzu. "Er vertraut nicht schnell anderen Menschen. Ich fürchte ich lebe es ihm auch so vor..." Sagte sie. "Aber wenn Sie nicht für ein Tattoo hier sind nehme ich an Sie haben noch Fragen an mich?" Sagte sie. "Da haben Sie recht." sagte Sherlock.
Kayla nickte. "Folgen Sie mir, hinten ist es ruhiger." Sagte sie und ging voran. Sherlock folgte ihr durch einen etwas engeren Gang, wo links und rechts Räume zum tätowieren waren. Kayla steckte in einen der Räume kurz den Kopf herein. "Jack, ich bin kurz hinten ja?" Jack nickte und schenkte ihr ein Lächeln. Sie gingen weiter nach hinten in ein etwas unordentliches Büro. Als sie saßen zeigte er Kayla ein Foto des Pentagramms über das sie eine Weile brütete. "Ja... sowas was hab ich schon Mal tätowiert." Sagte sie und kraulte den Kopf von Buster der auf ihrem Schoß saß. "Diese Zeichen in den Zacken der Sterne... ich bin mir nicht ganz sicher... Moment." Sagte sie und kramte in der Schublade nach einem Buch. "Wonach suchen sie?" fragte er neugierig. Sie blätterte eine Minute und schlug dann eine Seite auf und drehte es ihm zu. "Die einzelnen Symbole stehen für den Kreislauf von Tod und Leben, von Aufgang und Untergang." Sie seuftzte leise. "Die die ich mal tätowiert habe gehören einer bestimmten Gruppe an, hat Jack mir mal erzählt. Bevor Sie fragen, ich kann Ihnen keine Namen sagen, wir führen hier nicht so eine Art Kundenakte, aber ein Gesicht würde ich wiedererkennen." "Könnten Sie das etwas weiter ausführen welche Art von Gruppe?" Kaylas Stirn legte sich leicht in Falten. Da war es wieder, dieses Gesicht... "Sie glauben der Mörder könnte dieser Gruppe angehört haben?" "Ich halte es für eine reelle Möglichkeit. Aber mal eine andere Sache weswegen ich gekommen bin, wie steht es mit ihrer familiären Lage?" Kayla hob den Blick und sah ihn beinah etwas Misstrauisch an. "Weshalb fragen Sie das?" "Mir ist vor wenigen Stunden etwas unter gekommen das mir den Anlass gegeben hat darüber nach zu denken..." sagte er ein wenig unsicher. Er spürte förmlich wie Kayla diese Unsicherheit wahrnahm. Sie schüttelte leicht den Kopf. "Da gibt es nicht's großartiges..." Sagte sie und sah wieder ins Buch. "Die Gruppe nennt sich, die dunklen Seelen. Sie sind eine beinah satanistische Gruppe und hatten immer wieder Probleme mit der Polizei wegen illegalen Tieropferung und Zeremonien." "Okay, das hilft uns vielleicht schon weiter, aber ich muss sagen das sie der zweiten Frage gekonnt ausgewichen sind." sagte Sherlock. "Ich nehme das Mal als Kompliment an.." Sagte Kayla und ein Lächeln huschte kurz über ihre Lippen. "Es ist auch nicht zwingend etwas wichtiges, aber ein Kompliment sollte es auch nicht sein. Dennoch möchte ich mich für ihre Hilfe was den Fall angeht bedanken. Falls noch etwas sein sollte Ruf ich sie einfach an oder komm wieder vorbei, okay?" fragte Sherlock abschließend. Kayla nickte leicht und das unbehagliche, wenn er sie auf ihre Vergangenheit ansprach, war aus ihren Augen wieder verschwunden. "In Ordnung. Freut mich, dass ich Ihnen helfen konnte." Sagte sie, setzte Buster auf dem Boden ab, stand auf und klappte das Buch zu. Sie wollte es grade wegräumen, als sie inne hielt und es ihm dann hin hielt. "Nehmen Sie es mit, vielleicht hilft es ja." Sherlock drehte sich überrascht noch einmal um. "Oh, vielen dank!" Kayla nickte und lächelte kurz und leicht. "Sie finden den Weg alleine raus?" "Ja natürlich. Schönen Tag noch!" antwortete Sherlock. Er verließ den Raum und ging die ersten paar Schritte durch den gang, blieb dann aber kurz stehen um in einen der anliegenden Räume zu gucken. Dort wurde ein muskelbepackter Mann mit einem riesigen Motiv am arm tätowiert. Den Blick war es nicht wert gewesen. Kayla sah ihm nach wie er den landen wieder verließ und spürte wie sie sich wieder etwas entspannte. "Na komm, Buster. An die Arbeit..." Sagte sie leise und verschwand in einem der Zimmer.
Sherlock fuhr mit dem Taxi zurück nach Hause. Zwei Junge Leute, etwa gleich alt. Aus Deutschland und Irland... Er dachte nach, wärend London an ihm vorbei zog, als sein Handy klingelte. Es war John, der ihm sagte das er ihm eine Seite geschickt hätte, von der er glaubte das man Zad vermittelt hätte und Sherlock sie sich doch ansehen könnte, wenn er Zuhause ist. Er beschloss sie sich wenn er wieder zuhause war an zu gucken, aber vorerst wollte er sich mit seiner Theorie zuwenden. Sie sahen sich nicht sofort ähnlich, aber wenn sie die Stirn runzelten hatten sie eine Falte exakt an der selben Stelle, und Links ein grübchen wenn sie lächelten. Aber wie konnten sie so verteilt werden? Er dachte noch daran als er die Stufen zu seiner Wohnung hinauf ging und sich den Mantel auszog. Kayla Knight und Zad Sejima... verwandt? Kayla schien es unangenehm zu sein über ihre Vergangenheit zu sprechen, ja nur daran zu denken. Eine Polizeibekannte die fremden nicht traut, mit Hund. Sie wird keine gute Kindheit gehabt haben, sucht aber trozdem nach Nähe, vielleicht sogar einer Art Familienersatz. Dehalb der Hund. Aber er konnte nicht sagen wie die Vergangenheit des jungen verlaufen ist, trotzdem bestannt fast kein Zweifel das die beiden verwandt sind. Er sah sich die Seite die John ihm empfohlen hatte. Es war eine Irische Vermittlungsseite. Es half alles nichts, er musste nochmal mit Kayla sprechen. Aber sie wirkte widerspenstiger und sturer als Mycroft wenn er meinte das er Recht hat. Aber erst einmal ging er ins Bett um zu versuchen zu schlafen, allerdings gelang ihm dies nicht und er setzte sich wieder an seine Forschungen für die Heilung von Alzheimer. Er überlegte ob er sie anrufen könnte, entschied sich dann aber dafür das sie klug genug war um am Telefon einfach aufzulegen oder garnicht erst dran zu gehen.
Am nächsten Tag kam John morgens in die Wohnung, zu der er immer noch einen Schlüssel hatte. Sherlock saß an seinem Tisch, laß Zeitung und trank Tee. "Haben Sie sich die Seite angesehen?" fragte John unmittelbar als er den Raum betrat. Sherlock sah nicht von der Zeitung auf und sagte "ja hab ich." "Und?" Fragte John mit einem leichten seuftzten, der es manchmal leit war immer nachfragen zu müssen und setzte sich zu ihm. "Ich werde mich persönlich darum kümmern." antwortete Sherlock stumpf. John musste sich zusammen reißen um nicht die Augen zu verdrehen. "Ich hab nochmal mit Greg telefoniert. Er hat mir noch ein par Sachen über Kayla erzählt. Wollen Sie's wissen oder wissen Sie's schon?" Meinte er und konnte diesmal seinen Sarkasmus nicht unterdrücken. "Wenn es darum geht das die beiden Geschwister sind dann ja." John sah überrascht auf. "Nein, darum nicht. Sie sind Geschwister?!" "Zwillinge um genau zu sein. Sie haben dieselbe Schädelform und dieselben Ohrmuscheln." Meinte sherlock und legte die Zeitung zur Seite. "Und was weißt du?" John musterte sherlock kurz. "Kayla hatte Greg Lestrade letztes Jahr die Nase gebrochen weil er, ihrer Meinung nach, ihre Mutter beleidigt hätte die ein par Wochen zuvor gestorben war. Eine Überdosis oder falsche Einnahme von Antidepressiva und Schmerz Tabletten. Außerdem hat er mir ihre Vorstrafen gegeben, die bei denen man sie erwischt hat..." sherlock sah auf. "Sie hat mehr?" John zuckte mit den Schultern. "Glaubt er. Denn bei denen wo man sie gekriegt haben, hat sie jemand verpfiffen." "Das ändert nichts an der Tatsache, dass sie Zwillinge sind."erwiderte er. "Dann hast du deine Aufgabe aber nicht erledigt." Sagte er nüchtern. "Was wollen sie damit sagen?" fragte Sherlock forsch. "Das Sie Ihre Aufgabe nur zu zwein Drittelen erfüllt haben. Sie haben zwar seine Schwester und damit dann auch vermutlich seine leibliche Mutter. Aber den Vater?" Gab John zurück. "Sie liegen falsch, John. Ich weiß auch nicht wer ihre Mutter ist, weil beide vermutlich bei Pflegefamilien aufgewachsen sind." sagte er in seiner üblichen frechen weise. "Fragen Sie sie doch. Warum sind Sie überhaupt noch hier? Ich dachte Sie sind so ein Arbeitsmensch." Meinte John nur. "Was tun Sie eigentlich hier? Sie wohnen hier doch gar nicht mehr! Außerdem war ich schon dabei mich fertig zu machen." sagte Sherlock. "Sie sitzen am Tisch und frühstücken." erwiderte John gereizt und hob auffordernd die Augenbrauen. "Wenn Sie wollen das ich wieder gehe, müssen Sie das sagen." "Sie können schon einmal vor gehen." erwiderte Sherlock. John seufzte leise und ging nach unten.

Brotherblood [Moriarty FF/MorMor] [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt