Brotherblood [Moriarty FF/MorMor] [Abgeschlossen]

Kapitel 13

Kayla stieg aus dem Bus aus und sah sich um. Sie kannte die Gegend nicht, es war etwas außerhalb Londons, in der Nähe eines großen Waldes. Sie nahm ihr Handy aus ihrer Tasche und überprüfte noch einmal ihren Fußweg, während Buster herumschnüffelte und alles unter die Lupe nahm.
Sie folgte ihrem GPS, bis sie vor einem großen Haus stand, beinah an der Grenze zum Wald. Etwas nervös ging sie die par Treppenstufen hinauf und hatte gerade ihren Mut zusammen genommen um zu klingeln, als die Tür geöffnet wurde. Zu ihrer Verblüffung stand vor ihr ein groß gewachsener, muskulöser Mann mit dunkel blonden Haaren und einem, leicht rötlich schimmernden, drei-Tage-Bart. Seine Arme und auch sein Gesicht waren übersät von kleinen und größeren Narben. Er schien ihr ihre Verwirrung anzusehen und trat ein Stück zur Seite. "Du bist hier schon richtig, komm rein." Kayla zögerte einen Augenblick, nickte dann aber und trat im den Flur. Der Mann schloss die Türe wieder hinter sich und Kayla musterte ihn für einen Augenblick. Sie zweifelte nicht daran das er ihr auf der Stelle mit seinen bloßen Händen die Knochen brechen konnte, aber er wirkte ruhig und entspannt, sodass auch sie sich wieder entspannte. Er führte sie durch den relativ schmalen Flur mit dem großen Spiegel ins Wohnzimmer. "Setzt dich ruhig, du kannst hier warten. Seine Termine haben sich etwas nach hinten verschoben." Sagte er und lächelte leicht und für einen Moment, dann verließ er das Wohnzimmer wieder und schloss leise hinter sich die Tür. Es dauerte einige Momente ehe Kayla sich wieder in Bewegung setzte und sie sich auf die dunkel rote Couch. Sie ließ den Blick durch das Zimmer schweifen und versuchte sich mit ihm vertraut zu machen, dass half ihr immer sich etwas wohler zu fühlen. Sie musterte den Holzboden, die Möbel, den Laptop auf dem kleinen Tisch etwas weiter weg von ihr. Sie schloss die Augen für einen Moment und atmete ein par mal tief ein und aus. Sie versuchte garnicht verkrampft etwas zu erkennen, sondern verließ sich auf ihr Gefühl. Rauch, dachte sie dann. Jemand hat hier drin geraucht, aber am offenen Fenster. Der Mann, der sie rein gelassen hatte, hatte nach Rauch gerochen, wenig aber zu erkennen. Ein leichtes lächeln huschte über ihre Lippen als sie eine vertraute Stimme hinter sich hörte. "Gefällt es dir hier?" Fragte Jim.