Brotherblood [Moriarty FF/MorMor] [Abgeschlossen]

Kapitel 24

Kayla hatte das Gefühl, die Zeit würde langsamer vergehen. Wie in Trance sah sie zu wie Lucas ein Messer aus seiner Jackentasche zog und auf Zad zu ging. Sie sah seine Augen und ihre Blicke trafen sich für einen Moment. Er war vollkommen ruhig und lächelte sogar für einen Moment als wollte er sich verabschieden. Kayla presste ihren Kiefer zusammen und zog so heftig wie sie konnte, als sie ihren Fingernagel zwischen schob, sodass sich der Kabelbinder löste. Mit einer Kraft, von der sie auch nicht wusste woher sie kam, packte sie den Stuhl und knallte ihn Lucas auf den Rücken. Er heulte vor Schmerz auf und stolperte zur Seite weg, wobei er das Messer fallen ließ. Kayla kniete sich eillig neben Zad und war dabei seine Hände ebenfalls zu befreien, als Lucas sich wieder berappelte und sie von hinten packte.
Kayla schrie vor Schmerz auf, als er sie an den Haaren packte und zurück zog. Lucas zog so heftig, dass sie versuchte mit den Beinen sich wegzubewegen und trat so gegen den Stuhl mit Zad, dass er umfiel und ee auf den Boden knallte. Ihre Hände rutschten über den Boden, hektisch nach etwas suchend, was ihr helfen könnte. Auf einmal hatte sie das Messer in der Hand, das er hatte fallen lassen. Der Griff hatte sich gelöst, sodass es nur noch eine scharfe Klinge war. Kayla packte sie so fest, das sich die scharfen Kanten in ihre Hand schnitten. Mit einer schnellen Bewegung drehte sie sich halb zu ihm um und schnitt sich das Haar kurz vor ihrem Kopf ab, um von ihm loszukommen. Er stolperte zurück, genau wie Kayla, da der Zug mit einem Mal weg war. Er packte sie am Kragen und zog sie wieder auf die Füße, aber Kayla biss die Zähne zusammen, holte aus und stach, im Affekt, mit der Klinge zu. Das Messer bohrte sich in seinen Hals und sie konnte den Schock in seinen Augen sehen. Er ließ sie los und sie zog die Klinge wieder heraus, Blut rann nun schnell und heftig aus der Wunde. Sie hatte genau in die Schlagader getroffen... Er öffnete leicht den Mund um etwas zu sagen, dann aber sackten ihm die Beine weg und er fiel zur Seite. Das Geräusch des Aufpralls ließ Kayla zusammenzucken, noch immer zu geschockt um sich zu bewegen. Wie in Trance sah sie an sich hinunter, musterte ihre blutbespritzte Jacke und die tiefe Wunde in ihrer rechten Hand. Alles erschien ihr für einen Moment wie in einem Traum, unwirklich und weit weg. Endlich erwachte sie wieder aus ihrer Schockstarre und sah zu Zad. Klirrend ließ sie das Messer fallen und kniete sich neben ihn und drückte ihren Pulli gegen seine Kopfwunde vom Aufprall um die Blutung zu stoppen. Nur sehr dumpf vernahm sie die Sirenen in der Ferne. Sie starrte nur auf das blasse Gesicht ihres Bruders und seine weiß blonden Haare, die getränkt vom Blut waren. "Es tut mir so leid..." flüsterte sie leise, während ihr die Tränen über die Wangen flossen, bevor sie am Arm gepackt und auf die Füße gezogen wurde.

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OMG!!! Danke, Danke, Danke für die 2 K!!! Ich hätte niemals gedacht das das Buch so viele lesen würden... Danke euch allen ♡♡♡♡♡♡♡