vier

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harry wachte vor seinen freunden auf, die bis zwei uhr morgens wach geblieben waren, während er recht früh schlafen gegangen war.

er gähnte laut und streckte seine arme über seinem kopf aus. der raum war überraschend kühl, eine perfekte temperatur.

er strampelte die decke von seinen beinen und stand auf, bevor er sich shorts anzog, ein shirt aber wegließ.

"harry?" eine benommene stimme kam von nialls bett und harry sah zayn. seine augen waren trübe vom schlaf und seine haare waren ein durcheinander.

"ja?", flüsterte harry, bedacht darauf, seine stimme so leise wie möglich zu halten, damit niall nicht aufwachte, welcher sich auf seinem bett zusammengerollt hatte und laute schnarcher ausstieß.

"wo gehst du hin?", fragte zayn, während er sich den schlaf aus den augen rieb.

"ich wollte mir ein glas wasser holen.", log harry, sich den hinterkopf kratzend.

"kannst du mir eins mitbringen?" zayn ließ sich wieder aufs bett fallen als harry nickte und der lockenkopf schloss die tür leise hinter sich, bevor er in den leisen flur trat. zum glück knarzte der boden unter ihm nicht, während er die treppen runter in die große küche ging.

doch er stoppte am türrahmen als er louis und anscheinend seine mutter reden hörte.

"-ich mache das nicht extra und ich fühle mich so schlecht-"

"louis, bitte nimm die medizin, die sie dir verschrieben haben. was du machst ist gefährlich und du kannst nicht so weiter machen."

"es ist das einzige, was hilft."

"anscheinend hilft es nicht. du blaffst ihn andauernd an-"

"ich weiß, okay! du musst mir die probleme nicht unter die nase reiben!", rief louis und natürlich musste harry von der wand rutschen und genau in dem moment in die küche fallen.

"harry?", fragte jay, mit zittriger stimme.

"sorry. bin ausgerutscht.", murmelte harry, während er sich sammelte und langsam aufstand.

louis' augen waren weit aufgerissen, wie sein mund. und harry wusste nicht, was er machen sollte, denn er stand da wie ein idiot mitten in der küche, die nicht seine war, und er hatte sich vermutlich jegliche chancen versaut, mit der einzigen person zusammen zu sein, die er jemals geliebt hatte.

also stand er da, knallrot, und verschränkte die arme, um seine nackte brust zu verstecken.

"schatz, hast du, ähm, irgendwas gehört?" jay räusperte sich und schaute mit einem besorgten blick zu harry.

"worüber redest du?", fragte harry, und es war offensichtlich, dass er log, denn er war ein schrecklicher lügner.

"oh, gott sei dank.", seufzte jay. harry hob eine augenbraue. sie glaubte ihm.

es schien nicht, als würde louis ihm glauben.

vielmehr stürmte der ältere junge auf ihn zu und drückte ihn an die wand und harry konnte nicht anders, als laut nach luft zu schnappen.

"louis!", schrie jay und harry wäre überrascht, wenn sie damit nicht das ganze haus aufgeweckt hatte.

"was hast du gehört?", knurrte louis. er legte seine hände auf harrys brust und drückte ihn fester an die wand.

und harry konnte nicht anders als zu grinsen, trotz der situation, denn louis' hände waren auf seiner brust und sie waren so klein und warm und sanft und er wollte nicht, dass er aufhörte.

i sleep naked (german.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt