sieben

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harry war extrem nervös vor der party. er war so nervös, dass er nur vor zayns großem spiegel stehen und seine eigenen zitternden, schwitzenden hände betrachten konnte.

"willst du das anziehen, harry?" harry sah zu, wie zayn hinter ihm erschien, in einem schwarzen band-shirt und schwarzen skinny jeans mit seinen roten schuhen.

harry betrachtete sein eigenes outfit. er trug seinen schlafanzug. wortwörtlich.

als er nach hause gekommen war, nach einem tag voll mit arbeiten und tests, hatte er sich sofort aus seinen sachen befreit und eine schlafanzughose mit einem hellblauen t-shirt angezogen.

"nein.", antwortete er, mit einem hoffnungsvollen blick zu zayn. "ich hab mich gefragt, ob ich was von dir anziehen darf?"

zayn seufzte. "du siehst aus wie ein 'weißes v-ausschnitt shirt und schwarze skinny jeans'-typ."

harry beobachtete einfach, als er sich durch seinen schrank wühlte und ein paar outfits auf sein bett warf.

"hier. das trage ich nie, also ist es gut und sauber und ja."

harry schenkte ihm ein dankbares lächeln und ging in das badezimmer, welches an zayns raum grenzte.

und als er endlich die sachen anhatte, konnte er nicht anders, als zu lächeln. zayn hatte seine haare nach oben gestylt, obwohl er eigentlich gedacht hatte, dass nur der junge aus bradford das tragen konnte. und weiß stand ihm wirklich gut, wie zayn gesagt hatte.

"harry! ich hab schuhe, die du anziehen kannst!", rief zayn und harry kam aus dem badezimmer, bevor er traurig auf seine schwarzen converse sah.

"ich dachte, ich trage meine-"

"nein. du hast diese teile jeden tag an. probier die." harry zuckte zusammen, als zayn die schuhe zu ihm warf. er hob sie auf und sah ein paar braune, verblasste boots.

"boots?" er rümpfte die nase.

"ja, boots. meine mutter hat die für mich gekauft, aber sie werden besser an dir aussehen.", grinste zayn, harry musternd. "wenn wir gerade davon reden, ich kann nicht abwarten, dass louis dich sieht. wenn ich schwul wäre, würde ich denken, dass du heiß bist."

harry lächelte. "danke."

"also, gehen wir zu der party!", jubelte zayn. er legte einen arm um harrys schulter und führte ihn aus dem haus, in sein blaues auto.

***

es waren mehr leute da, als harry gedacht hatte.

und das war keine gute sache, ganz und gar nicht.

zayn war nur mitgekommen, weil harry ihn angebettelt hatte. zayn mochte eher kleine treffen mit nur ein paar leuten.

und als sie in den heißen, schwülen raum traten, welcher louis' und nialls haus war, verzog harry sofort das gesicht bei dem geruch des alkohols.

er war enttäuscht, als er louis mit einem roten becher in seinen händen sah. er lachte mit ein paar mädchen, auf die harry sofort eifersüchtig war.

"oh mein gott, ich wusste nicht, dass perrie edwards hier ist!", sagte zayn aufgeregt, als er harrys schulter schüttelte. der lockenkopf sah fragend zu zayn. "harry, bitte lass mich zu ihr gehen und mit ihr reden, bitte! ich schwöre dir, es wird nur eine stunde oder so dauern!"

harry nickte, augenrollend, und dann war zayn weg und er war alleine in einem raum, gefüllt mit leuten, die größer und selbstbewusster waren, als er. also duckte er sich, obwohl er größer war als die meisten, und machte sich auf den weg dahin, wo es getränke gab.

i sleep naked (german.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt