fünf

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harry betrat montags die schule, wobei er sich sorgen über seinen mathe test machte und die tatsache, dass louis wieder neben ihm lief.

außerdem dankte er gott, da er sich heute dafür entschieden hatte, sein lieblings perfüm zu tragen und er hoffte, dass louis dies bemerkte.

und das passierte am ende. als sie an louis' spind ankamen, fühlte er, wie etwas nach seiner hand griff. er sah nach unten und sah, dass louis seine schmalen finger um seine geschlungen hatte. er spürte, wie ihm der atem stockte und er hob seinen blick, um in louis' blaue augen zu blicken.

"ja?", atmete er aus, doch es war so leise, dass er überrascht war, dass louis es überhaupt gehört hatte.

"du riechst sehr gut heute." louis lächelte den lockenkopf an und harry spürte sein herz schmelzen.

"danke.", flüsterte er.

und harry wandte sich ab zu seinem spind, knallrot im gesicht.

***

"vergesst nicht, eure namen zu schreiben. und ihr dürft einen taschenrechner benutzen.", rief mrs. lancaster, die mathelehrerin, als sie blätter auf allen plätzen verteilte.

harry verzog das gesicht, in der minute als das papier seinen tisch berührte. die zahlen schienen alle zusammen zu schmelten und jede formel, die er jemals gelernt hatte, verschwand aus seinem gehirn.

"ich hasse mathe so sehr.", murmelte er und fuhr sich mit einem lauten seufzer durch die locken.

und da es ankreuzaufgaben waren, schaute er durch die nummern und kreuzte das an, was ihm richtig erschien. als er endlich fertig war, stand er langsam auf und überreichte mrs. lancaster widerwillig seine misslungene arbeit. sie warf ihm einen misstrauischen blick zu, bevor sie einen stift rausholte.

und harry wartete nicht darauf, dass sie es benotete. er stolperte nur zurück zu seinem platz, setzte sich und legte den kopf auf dem kalten metall der tischplatte ab.

er war fast eingeschlafen, als er fühlte, wie etwas seine schulter rüttelte.

"harry."

er schoss mit dem kopf nach oben, noch blinzelnd vom hellen licht. "ja?"

"harry, willst du einen nachhilfelehrer? ich empfehle es dir." er verzog das gesicht als mrs. lancaster das blatt sanft auf seinem tisch ablegte, und er die große, fette 6 darauf sah.

"ich denke? ich meine, ich könnte mich mehr anstrengen, denke ich, ähm, ja.", seufzte harry.

"nun gut, ich habe bereits mit liam payne darüber geredet und er hat sich bereit erklärt."

harry widerstand dem drang, die augen zu verdrehen. sie hatte bereits nachhilfe gefunden, bevor sie überhaupt mit ihm geredet hatte. doch ihm wurde langsam klar, wer ihn unterrichten sollte und sein herz machte einen satz.

"also ist liam mein tutor?" er versuchte seine aufregung zu verstecken. er konnte mehr über louis von liam lernen.

"ja! ich denke, er kann dir wirklich helfen." sie tätschelte seine schulter und harry starrte seine arbeit stirnrunzelnd an.

***

"okay! pack dein buch aus!"

harry zog murrend sein großes mathebuch aus dem rucksack und knallte es auf den tisch, vor einen lächelnden liam.

"freust du dich nicht?", grinste liam. er schlug seine hand auf harrys buch, bevor er es öffnete.

"yeah." harry zwang sich zu einem lächeln und seine augen trafen liams. sein haar war lockig, nicht so sehr wie sein eigenes, und die farbe war wie caramel. es war ponyartig über seine stirn gestylt. seine augen waren dunkel, schokoladenbraun, und warm. harry mochte ihn automatisch, doch das machte ihn nicht glücklicher.

i sleep naked (german.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt