Erste Weihnacht - Narzissa & Lucius Malfoy

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Lucius stand in der Küche und vor ihm war eine hübsche junge Frau mit langen blonden Haaren. Sie war am Kochen und vertieft in ihr Kochbuch.

Es war knapp drei Monate her, als er sie das erste mal gesehen hatte, seine zukünftige Frau Narzissa Black. Er fand sie zwar hübsch doch lieben wäre etwas übertrieben dargestellt.

Seine Eltern bestanden darauf sie zu heiraten, weil sie reinblütig war und er fand es mehr als sinnvoll. Die Liebe würde schon mit der Zeit kommen und es hätte ihn schlimmer treffen können.

Sie wohnten zusammen und bald würde die Hochzeit stattfinden. Er schaute in ihre Augen und merkte wie wichtig ihm doch alles war. Sie würde bald seine Familie sein und sich später um ihre Kinder kümmern.

„Dobby wie weit bist du mit dem Baum?“, Narzissa drehte sich zu ihrem Freund und schaute ihn unauffällig an. Er verließ darauf hin die Küche und sie musste sich erst mal setzten.

War es das Wert? Vielleicht hätte sie so sein sollen wie Sirius, ja sie bewunderte ihren Cousin, doch sie konnte das nicht tun, sie war einfach zu feige dazu. Sie liebte Lucius nicht und würde es auch niemals tun. Ihre große Liebe war schon immer Sirius gewesen aber es durfte nicht sein. Er war ihr Cousin und der Schwarze Merlin in ihrer Familie, weil er anders war, aber genau das hatte sie an ihm geliebt und liebte es immer noch.

Sie war jedoch im hier und jetzt bei ihrem zukünftigem Mann. Es würde ihr erstes Weihnachtsfest sein und dieses sollte so schön wie möglich werden. Doch könnte es schön werden? Mit einem Mann der zu sehr auf die Reinblütigkeit achtete?

Sie stand wieder auf, um ihre Suppe zu kochen. Das Rezept hatte sie von ihrer Mutter bekommen, wegen der Familientradition, hatte sie gesagt. Ja ihre Mutter war genauso kalt und traditionsbewusst wie der widerliche Mann in ihrem Wohnzimmer.

„Dobby verdammt noch mal kannst du denn nicht aufpassen?“, schalte es wütend aus dem Nebenraum.

Narzissa hatte Mitleid mit dem armen Hauselfen und rannte so schnell sie konnte an den Ort des Geschehens. Der Hauself lag am Boden und schlug seinen Kopf immer wieder auf die Erde.

„Lucius hör auf ihn so anzuschreien“, sie tobte innerlich und wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen. Und so einen Kerl musste sie heiraten. Ihr lief es eiskalt über den Rücken und sie sehnte sich das aller erste mal wieder nach Sirius.

„Er ist nur ein Stück Dreck Narzissa, nicht mehr und nicht weniger. Aber wenn es dich beruhigt werde ich etwas netter sein“.

„Das ist das mindeste in dieser Situation. Damit wir dauerhaft zusammenleben können werde ich mich bemühen dir eine gute Frau und Mutter deines Kindes zu sein“.

„Du bist schwanger? Du bekommst ein Baby? Ähm ich meine wir?“, er hob ihr Kinn an und schaute in ihre Augen, die sich mir Tränen füllten.

„Ja Lucius wir werden Eltern. Ich weiß es war nicht geplant, aber es ist einfach passiert“.

„Narzissa das ist einfach schrecklich“, er funkelte sie entgeistert an.

„Wieso das denn? Nur weil wir noch nicht verheiratet sind?“.

„Das hast du gut erkannt und wegen deiner Schusseligkeit müssen wir jetzt eher heiraten“.

„Dann ist es eben so Lucius Malfoy“.

„Seit wann weißt du es?“.

„Zwei Wochen... Ich bin im zweiten Monat“.

„Nun gut machen wir das beste draus“.

„Wird wohl nicht anders gehen“.

„Dann sind wir uns ja einig und nun seh zu, dass das Essen fertig wird“.

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