Kapitel 6

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Leicht war es wirklich nicht, es hat 2 Jahre gebraucht und unzählige Tränen habe ich vergossen. Aber jetzt bist du aus meinem Herzen verschwunden, so schwer es auch war und die Tränen muss ich auch nicht mehr aus dem Gesicht streichen.

Ich hörte unten Stimmen und legte das Buch schnell weg. Ich war mitten in der Nacht wach geworden und konnte nicht mehr schlafen, weshalb ich schnell noch eine Seite im Buch ausfüllen wollte.

Grinsend lief ich herunter und direkt in die Arme meines Vater.

"Wieso bist du denn noch wach meine kleine Prinzessin?" er wirbelte mich kurz herum und drückte mich eng an sich, bevor meine Mutter neben uns auftauchte und mich mit weit ausgebreiteten Armen strahlend ansah.

"Ich habe dich vermisst meine Kleine." sagte sie und ich spürte ihre Tränen in meinem Nacken. Ich trennte mich wieder von ihr und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor mein Vater ihr ein Taschentuch hinhielt.

"Solange bleiben wir definitiv nicht noch mal weg, versprochen." erkläte meine Vater, was mich zum Strahlen brachte. Ich hatte sie sehr vermisst und zwei Monate waren sehr lange, normalerweise waren sie maximal einen weg.

"Komm geh schlafen, du musst morgen zur Schule." ich nahm beide noch einmal in den Arm und ging dann zurück ins Bett. So schnell wie in der Nacht, war ich noch nie eingeschlafen.


"Prinzessin aufstehen." lächelnd öffnete ich meine Augen und sah noch wie mein Vater das Zimmer wieder verließ. Meine Mutter war wahrscheinlich noch am Schlafen, während er sich um das Frühstück kümmerte. Bei uns war die Aufteilung immer ein bisschen anders.

Ich ging schnell duschen und zog mich an, bevor ich in die Küche lief und mich zu Cal, meiner Mutter und meinem Vater an den Tisch setzte.

"So erzählt mal, was ist alles passiert?" fragte meine Mutter sofort. Sie war für mich auch wie meine beste Freundin, ich konnte ihr alles anvertrauen und sie half immer wenn sie konnte.

"Also eigentlich nur zwei Sachen, er ist wieder da und wir haben neue Nachbarn." erklärte Cal und unsere Eltern schauten geschockt zu mir. Lächelnd schüttelte ich den Kopf und Cal kam sofort zur Hilfe.

"Sie empfindet nichts mehr für ihn." sagte er stolz und klopfte mir auf die Schulter.

"Das freut uns mein Schatz." sagte meine Mutter sofort und hatte schon Tränen in den Augen, während mein Vater mich stolz angrinste.

"Dann kann das Leben ja so weitergehen." meinte er und alle nickten.

"Achja wir sind zum Essen eingeladen, heute Abend um 18 Uhr." erklärte mein Bruder noch bevor wir das Haus verließen und zur Schule gingen.

Dort war alles wie immer, nur das Ethan und Ryan enttäuscht waren, dass wir keine Zeit für sie hatten. Nach ein paar Minuten und ein paar Diskussionen später, hatten sie es dann aber auch akzeptiert und wir beschlossen das Wochenende zusammen zu verbringen, immerhin war schon Freitag.

Zuhause hatte unser Vater schon gekocht und wir aßen zusammen, bis meine Mutter mit zwei Tüten ankam.

"Wir wussten nicht was wir euch schenken sollen und vielleicht gefällt es euch nicht, aber das habe  ich schon so lange nicht mehr gemacht." Cal und ich schauten uns fragend an, bevor wir in die Tüte griffen und das Geschenk herausholten.

Ich hielt ein wunderschönes weißes Kleid in der Hand das mit wunderschönen Blumen gearbeitet wurde

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Ich hielt ein wunderschönes weißes Kleid in der Hand das mit wunderschönen Blumen gearbeitet wurde.

"Was sagst du?" fragte meine Mutter gespannt. Ich strahlte sie an und nahm sie fest in den Arm. Es war einfach nur wunderschön. Ein Blick zu meinem Bruder zeigte mir auch, was er bekommen hatte. Einen schwarzen Anzug, der extrem teuer und schön aussah. Auch er nahm unsere Eltern noch in den Arm und ging dann genau wie auch nach oben, um die Hausaufgaben zu erledigen.

Um fünf ging ich dann ins Badezimmer und kämmte meine Haare nochmal durch, bevor ich sie zu einem Zopf hochband. Danach nahm ich mir ausnahmsweise eine weinrote Bluse und zog sie über. Der Anblick war ein wenig ungewohnt, aber ich hoffte nicht schlecht.

"Kleine bist du...?" mein Bruder blieb geschockt in der Tür stehen und musterte mich.

"Du bist wunderschön." staunte er, was mich verlegen zur Seite schauen ließ. Auch meine Eltern staunten nicht schlecht, bevor wir zusammen herüber ließen.

Familie Goméz  stand auf dem Klingelschild, den mein Vater betätigte. Eine spanische Familie? Ich verstand spanisch sehr gut, da ich in der Schule spanisch hatte.

"Hallo schön sie kennenzulernen." begrüßte uns eine Frau ungefähr in dem Alter meiner Mutter. Sie wirkte mir sofort sympathisch.

"Freut uns  auch sehr." sagte meine Mutter und wir alle reichten ihr die Hand, bevor wir das Haus betraten und direkt von ihr in den Garten geleitet wurden. Dort war noch ein Mann, ein Mädchen ungefähr in meinem Alter und ein Junge in Cals Alter.

"Das ist mein Mann Pablo, meine Tochter Marina und mein Sohn Javier." stellte sie alle vor und Marina kam sofort auf mich zugelaufen.

"Hey wie cool, ich dachte das heute wird voll öde, aber weil du hier bist bestimmt nicht. Wie heißt du überhaupt?" ein wenig überfordert von ihrem Redeschwall musste ich erstmal verstehenn was sie gerade gesagt hatte, während Cal mich schon auslachte. Als ich ihre Worte endlich verstanden hatte griff ich in meine Hose, in der ich zuvor einen kleinen Block und Stift versteckt hatte und fing an zu schreiben.

Hey ich bin Melina, aber ich kann nicht sprechen, tut mir leid

Ich reichte ihr den Zettel den sie sich verwirrt durchlies und dann verstehend nickte.

"Kein Problem, dann rede ich eben und du schreibst." voller Tatandran griff sie nach meiner Hand und zog mich zu einem bedeckten Tisch.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 18, 2016 ⏰

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