38. Kapitel

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June P.O.V.

Ich grinse vor mich hin, als Matt die Augen schließt und Nate leidenschaftlich zurück küsst. Sie sind einfach süß zusammen und ich freue mich, dass es endlich mal voran geht mit den beiden.

Ich lasse die beiden knutschend zurück und gehe vom Joint etwas benebelt, in den Club zu den anderen.

In der Niesche finde ich einen lachenden Taylor und einen lachenden Pete vor, die gerade anstoßen. An ihren Sitzhaltungen erkenne ich sofort, dass sie in der halben Stunde wo ich weg war, schon ordentlich was getrunken haben. Pete öffnet seine Arme, sodass ich mich auf seinen Schoß setzten kann und ich fülle mir etwas Vodka in ein Glas.

„Wo warst du so lange Babe..", lallt Pete an meinen Hals und küsst mich schlampig unter mein Ohr.

Taylor lacht, „Sieh sie dir doch an, sie hat mit Nate einen geraucht.."

Ich haue ihn freundschaftlich auf den Oberschenkel und nehme einen großen Schluck aus meinem Glas. Pete grinst Taylor an und beide lachen. So locker könnte es ruhig immer zugehen zwischen uns, doch irgendwas sagt mir, dass es nicht für immer so bleiben wird.

„Ich will eigentlich gar nicht feiern..", flüstere ich in Pete sein Ohr.

„Dann lass uns verschwinden!"

Ich nicke und wende mich an Taylor. „Wärst du sauer wenn wir doch wieder abhauen? Nate und Matt kommen sicher gleich wieder zu dir.." Er schüttelt den Kopf und lacht Pete an, „Nicht so doll.."

Pete stimmt in sein Lachen ein und umarmt ihn brüderlich. Ich beuge mich ebenfalls zu Tay runter und drücke ihn einen Kuss auf die Wange.

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Als wir im Hotel ankommen ist Pete schon wieder nüchterner und ich bin plötzlich wirklich müde, „Lass uns ein eigenes Zimmer nehmen. Ich will nicht dass Bett mit zwei männlichen Turteltauben und Taylor teilen müssen.." Pete nickt zustimmend. „Setzt dich dort hin, ich besorge uns ein Zimmer." Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn und verschwindet zur Rezeption.

Ich beobachte ihn, wie er mit dem Mann hinter der Rezeption spricht und ihm seine Kreditkarte reicht. Das Gespräch mit Nate sitzt mir ein bisschen schwer im Magen. Pete mag mich. Doch das habe ich schon gemerkt. Er behandelt Frauen sonst nicht wie er mich behandelt. Und was mache ich mir überhaupt vor, so wie ich mit Pete umgehe, bin ich noch nie mit jemand anderen umgegangen. Doch ich brauche einfach seine Berührungen, seine Hände und seine Lippen, seine Wärme. Es fühlt sich einfach verdammt gut und überhaupt nicht falsch an.

Pete kommt mit lächelnd mit einer Schlüsselkarte auf mich zu, „Na komm Babe." Er hält mir seine Hand hin und ich greife sie, damit er mich hochziehen kann. Hand in Hand gehen wir in den Aufzug.

„Ist alles okay? Warum wolltest du nicht feiern?", fragt er mich und schaut mich mit seinen blauen Augen an.

Ich lächele und stelle mich vor ihn. „Ich wollte mit dir alleine sein.." Langsam beuge ich mich zu ihm und lege sanft meine Lippen auf seine. Der Kuss ist zart und schmeckt nach Vodka und als ich mich von ihm löse, grinst Pete mit geschlossenen Augen.

Als der Aufzug stoppt, greift er wieder nach meiner Hand und zieht mich in unser Zimmer. Es ist identisch mit dem, welches Taylor, Matt und ich vorhin bezogen haben.

„Unsere Taschen werden gleich her gebracht.", sagt Pete ehe er die Tür schließt.

„Vielleicht stellen Sie Sie ja vor die Tür wenn keiner auf macht..", hauche ich verführerisch und ziehe Pete am Shirt näher an mich, während ich rückwärts in Richtung Schlafzimmer laufe.

Er lacht und küsst mich dann leidenschaftlich. Ich lege meine Arme um seinen Hals ziehe mich leicht daran hoch und schlinge meine Beine um seine Hüften. Pete trägt mich und haucht sanfte Küsse gegen meinen Hals.

Ich ziehe leicht an seinen Haaren und er stöhnt auf. Dieser Laut verursacht Gänsehaut auf meinen ganzen Körper. Pete lässt sich auf der Bettkante nieder und ich sitze verschlungen auf seinem Schoß. Ich ziehe ihm sein Shirt über den Kopf aus und seine Hände wandern in Richtung meines Hinterns unter meinem Kleid.

Unsere Küsse werden dringender und seine Zunge bittet um Einlass, dem ich ihr nur gerne gewähre. Langsam bewege ich meine Hüfte gegen seine und Pete sein Atem wird schwerer. Unter mir spüre ich deutlich wie erregt er schon ist. Seine Hände scheinen überall zu sein und innerhalb weniger Sekunden ist mein Kleid ausgezogen. Er hebt mich hoch und legt mich aufs Bett. Ich rutsche in die Mitte des Bettes und entledige mich meines Slips und Bh und beobachte ihn, wie er seine Skinny und seine Boxer auszieht.

Seine Augen leuchten vor Erregung schwarz, als er sich auf mich legt und unsere Lippen mit einem langen wilden Kuss verschließt.

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Ich werde vom Telefon Klingeln wach. Irgendetwas Schweres liegt auf mir und als ich die Augen öffne, sehe ich Pete seinen Wuschelkopf auf meinem nackten Oberkörper liegen. Die Sonne blendet und ich schließe meine Augen wieder als das Telefon erneut klingelt. „Peeeete!", brumme ich und schubse ihn nicht ganz so sanft wie ich wollte von mir runter. „Hmmm.." „Love, das Telefon!!", brumme ich jetzt etwas lauter. Ich spüre wie sich das Bett bewegt als Pete sich aufsetzt und das Telefon abnimmt. „Ja? ... Ja, danke!"

Pete zieht die Decke weg und legt sich komplett auf mich. Ich lache als er sein Gesicht in meine Halsbeuge vergräbt. „Ich muss aufstehen.. Ich muss zurück zur Uni..", brabbelt er an meinen Hals und sein Bart kitzelt mich. Ich ziehe seinen Kopf hoch zu mir und drücke meine Lippen kurz auf seine. „Ab Freitag können wir das jeden Tag machen..", sage ich und drücke ihn von mir runter um mich auf ihn zu setzen. „Und was genau? Zeig mir was du meinst?", haucht er und drückt meine Hüfte in seinen Schritt, damit ich merke wie erregt er ist.

„Boo, dass geht jetzt nicht, du kennst Nate, er hasst es zu warten.."

Pete knurrt und schnippt gegen meine Brustwarzen. „Und ich hasse es, wenn du Recht hast, Babe." Ich beuge mich zu ihm runter und hauche ihn Küsse auf seine Brust, hoch zu seinem Hals und lasse meine Zunge sanft über sein Lächeln gleiten.

„Wie konnte ich es nur Jahre lang ohne das hier aushalten..", seine Hände wandern über meinen Körper. Ich lächele und küsse ihn, bis es an der Tür klopft.

„Pete! Seh zu! Wir müssen los, wir haben die Vormittag Vorlesungen schon verpasst."

Pete verdreht die Augen und murmelt nur ein leises „Nate..", ehe er mich noch einmal küsst und dann aus den Bett steigt um sich an zuziehen.


Junebug - nicht beendet - Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt