Welcome To Your Sweet Nightmare (GirlxGirl)

Kapitel 8: I'm in love with a monster

A/N: Eine meiner Lieblingsbands hat einen passenden Song, den ich oben verlinkt habe: I'm in love with a monster von Fifth Harmony. Und ja, der Titel sagt mehr als tausend Worte, hehe XD

Und das Bild daneben ist das Schloss im Kapitel ;)

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Clary:

Die nächsten Tage bis zur Fahrt zum Schloss verbrachte ich damit, erst einmal den Zettel mit der Anmeldung zum Trip anfangs erfolgreich vor meinen Eltern zu verstecken, bis sie ihn doch fanden und mich (leider!) anmeldeten. Ich seufzte zitternd die Luft aus, während ich das letzte T-Shirt in den Koffer stopfte und mich genervt dreimal mit dem Hintern auf den Koffer plumpsen ließ, um das doofe Ding endlich zum Schließen zu bewegen. Scheiß Klassenfahrt...wieso nur so viel Zeugs für ein paar Tage miteinpacken, die eh wie im Flug vergehen würden? Ach ja, weil dieses Kaff bestimmt kein W-Lan in seiner Jugendherberge hatte, ein Vampir hinter mir her sein und ich zum Überfluss auch noch ein Zimmer mit ihr teilen würde. Ne, ne, nichts Besonderes!

Gott, an scharfem Sarkasmus würde es mir wohl nie in dieser Hinsicht mangeln. Nun ja, besser das, als dass ich mich wie ein ängstliches Häschen vor dem fürchten würde, was auf mich zukommen würde. Immerhin hatte sie mit ihren Vampirkräften keinen Einfluss auf mich, weil ich ja angeblich eine Jägerin wäre, oder? Meine Gedanken jedoch sagten etwas anderes: „Na ja, umso schlimmer, dann tötet sie dich sofort oder quält dich, bis zum bitteren..." „Hallo, Sweetheart."

Sofort drehte ich mich mit einem Quieken herum und traf mit meinem Blick einen leicht verwunderten, aber auch amüsierten Blick von Chloé. Sie blickte erst nach unten, dann prustete sie los vor Lachen. „Dein Ernst? Knoblauch? Das ist der beste Witz, den ich je gehört habe, Schätzchen!" Ich blickte peinlich berührt auf den Knoblauch, den ich schützend vor mich gehalten hatte und legte ihn schnell beiseite. „Das funktioniert auch nicht?"

Chloé schüttelte amüsiert ihren Kopf und ließ sich lachend auf mein Bett fallen. „Niemals, Schlaukopf! Das mit dem Knoblauch ist nur eine dumme Legende! Klar, ich hasse zwar Knoblauch, aber ich sterbe nicht, wenn ich ihn rieche!" Sie wischte sich die Lachtränen aus den hellblauen Augen und grinste. „Mensch, manchmal bist du zu süß und trottelig, weißt du das eigentlich?"

Schon wieder wurde ich rot und zurrte deshalb betont langsam den Reißverschluss an meinem Koffer zu, bevor ich mich neben sie auf mein Bett setzte. Meinen Blick wollte ich nicht zu ihr wenden, solange ich noch wie eine Tomate aussah. „Du hast ein schönes Zimmer. Es passt zu dir." Meinte Chloé, während sie ihren Blick in meinem Zimmer herumschweifen ließ. Er fiel auf die weißen Möbel, die Muscheln, die ich dekorativ auf jedem Regal neben den Büchern verteilt hatte und die verschiedenen Sachen in unterschiedlichen Blautönen. Dann erhielt etwas anderes ihre Aufmerksamkeit.

„Was ist das?" Sie deutete auf ein blaues Fläschchen mit einem Korken drauf, in dem mehrere Zettel zu sehen waren. Doch ehe ich ihr auch eine vernünftige Antwort geben konnte, war sie schon in ihrer Vampirgeschwindigkeit nach vorne gedüst und hatte den Korken mit einem Ploppen von dem Fläschchen entfernt. Als Nächstes fischte sie einen der Zettel aus dem Glas und las ihn laut vor: „Ich wünsche mir einen Jetsky, mit dem ich auf dem weiten Meer fahren kann, bis mir langweilig ist." Als sie ihre blauen Augen von dem Papier abwandte, warf sie mir wieder ein Grinsen zu, bei dem sich wieder mein Herz dazu entschied, zum Rennwagen zu mutieren und genau in dessen Geschwindigkeit zu schlagen. „Wollen wir das nicht alle, Seestern?"

Ich erwischte mich, wie ich ein drittes Mal rot bei dem neuen Spitznamen wurde und lief zu ihr hin, in der Hoffnung, dass sie keine weiteren Zettel lesen würde. Doch hatte ich mich um einiges getäuscht und Chloé Jadarys Neugier definitiv um einiges unterschätzt.