[12] Happy Birthday, my dear

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 Heute sind es schon fast 2 Monate seit dem ich James.. bzw. Liam kennengelernt hatte. Und heute war der 4. September, mein 17. Geburtstag. Jenny und ich liefen gerade von der Schule nach Hause. 'Hat dich Liam schon angerufen ?',fragte Jenny plötzlich und sah mich an, als wäre es die normalste Frage war, die sie mir hätte stellen können. 'Ehm...sollte ich wissen wieso ausgerechnet er mich anrufen sollte ?',fragte ich sie etwas verwirrt. 'Na, du hast heute schließlich Geburtstag !?',meinte sie und sah mich total normal an. 'Ehm..Jenny, wir hatten schon echt lange keinen Kontakt mehr...und außerdem hat er eine Freundin..',stellte ich klar. 'Ja, wie Niall mir erzählt hat, hast du anscheinend auch einen Freund von dem ICH nichts weiß..',konterte sie und sah mich vorwurfsvoll an. 'Ich habe keinen Freund..das hab ich nur gesagt...',murmelte ich und brachte den Satz nicht zu Ende, da es total blöd war... 'Um ihn eifersüchtig zu machen ?',beendete Jenny den Satz und sah mich noch immer vorwurfsvoll an. 'Könnten wir bitte aufhören darüber zu reden ? Heute ist schließlich mein Geburtstag...da will ich nicht über jemanden reden der mich so schön verarscht hat.',bat ich sie und sah auf den Bürgersteig. Wieso konnte ich ihn nicht einfach vergessen ?...
'Okey, ich komm dann heute abend noch bei dir vorbei.',meinte Jenny und bog links ab. Ich lief noch ein Stück und kam dann auch endlich zu Hause an. Vor der Tür lag ein rotes längliches Päckchen. Ich hob es auf, schloss die Tür auf und ging rein. Neugierig machte ich das Päckchen auf. Es war eine rote Rose drin und eine Karte. 'Stella, alles gute zu deinem 17. und feier schön. Liam.' Mist, hätte ich gewusst, dass er mir gratulieren würde, hätte ich es auch getan... Ich betrachtete die Rose und mir war fast wieder zum heulen. Ich sah nochmal in das Päckchen und fand noch eine kleine Schachtel drin. Diese öffnete ich vorsichtig; es war eine wunderschöne Kette drinn mit einem Notenschlüssel als Anhänger. Sofort zog ich mein Handy aus der Tasche und schrieb Liam eine Sms.
'Danke für die Rose und die Kette...wäre echt nicht nötig gewesen. &' alles gute nachträglich.' Ich zog mir die Kette an und betrachtete mich im Spiegel. Die Kette war echt wunderschön. Da ich total verträumt da stand, erschrack ich total, als es plötzlich klingelte. Ich hastete zur Tür und machte diese auf. In der Tür stand Mikel. Grinsend und auf Krücken. Den Gips am Arm hatte er schon abgenommen bekommen und musste jetzt nur noch eine Schiene am Bein tragen. 'Was machst du den hier ?',fragte ich ihn verblüfft und liess ihn rein. 'Ich muss meiner Kleinen doch zum Geburtstag gratulieren.',meinte er grinsend und reichte mir eine kleine dunkelblaue Schachtel. Dankend nahm ich sie an und öffnete diese vorsichtig. Es war ein Silbernes Armband mit einem Herzchen Anhänger. 'Och, du bist so süß !",sagte ich lächelnd und umarmte ihn. Lächelnd half er mir das Armband anzuziehen. 'Schöne Kette, hat dir Jenny die geschenkt ?',fragte er mich, nachdem wir uns in meinem Zimmer hingesetzt hatten. 'Was...nein...die ist nicht von Jenny.',sagte ich und wurde immer leiser. 'Naja, egal wer es dir geschenkt hat,er musste gewusst haben, wie gut du singen kannst.',sagte er lächelnd. Ich hob meinen Kopf hoch und sah ihn Mikels strahlende Augen. Er hatte braune, wunderschöne Augen, die regelrecht strahlten wenn er lächelte. Ich merkte garnicht wie mir geschah, als er sich plötzlich näherte und mich küsste. Das merkwürdige dabei war; ich erwiderte seinen Kuss. Ich legte meine Arme um seinen Hals und wir küssten uns immer und immer wieder. Nach einer Weile lösten wir uns von einander und ich sah direkt auf den Boden. Was war da gerade eben in mich gefahren ? Mikel legte seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. 'Alles gute zum 17.',flüsterte Mikel mir ins Ohr und küsste meine Wange. Ich nickte nur kurz und schloss die Augen. Ich war doch so dumm...
Der Rest des Tages verlief eigentlich ganz normal; meine Mutter kam nach Hause, mit einer riesen Torte. Jenny, Lory und die anderen kamen auch und wir feierten ein bisschen.
Gegen 12 Uhr Abends gingen dann alle, außer Mikel. Wir redeten noch eine Weile, bis er beschloss auch nach Hause zu gehen. Ich öffnete die Tür und sah zu Boden. Er legte seine Hände an meine Wangen und hob meinen Kopf an, sodass ich nur in seine Augen hätte gucken können. 'Das war ein toller Abend.',meinte er lächelnd und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. 'Mikel...',flüsterte ich und sah ihn etwas verzweifelt an. 'Ich weiß dass du dir noch nicht sicher bist..aber ich werde warten, solange bis du dir sicher bist.',sagte er lächelnd, gab mir einen sanften Kuss auf die Wange und ging weg. Ich schloss die Tür zu und legte meine Hand auf die Wange, die er geküsst hatte. Ich hoffte nur, dass das alles nur ein Traum war...

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