[32] You're all that matters to me

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Liams P.O.V.

So schnell es ging ratterte ich den Text, der mir schon seit drei Wochen durch den Kopf ging, runter und fragte Stella schließlich. Ich wusste nicht ob das wirklich das Richtige war, aber mir war das wirklich egal. Immer wieder hat man mir gesagt, ich sollte das Richtige tun, und was ist dabei rausgekommen ? Ich hatte Stella ein Jahr lang nicht gesehen. Ich wollte nicht noch ein weiteres Jahr ohne Stella auskommen müssen, und wenn, dann würde ich wohl ohne sie sterben. Es mag melodramatisch klingen, aber ich liebte Stella und ich wollte einfach nicht mehr ohne sie leben. Ein Heiratsantrag mag ja etwas übertrieben sein, aber wieso nicht ? Ich liebte sie und ich wollte für immer mit ihr zusammen sein. Ich war mir sicher.. Aber da gab es halt diese Person, die das selbe fühlen musste. Und genau daran zweifelte ich. Ich wusste einfach nicht wie Stella fühlte und ob sie überhaupt noch etwas für mich fühlte.

Es kam mir jetzt schon wie eine gefühlte Ewigkeit vor, wie Stella da stand und wahrscheinlich über den Antrag nach dachte. Je länger sie zögerte desto mehr Kopfkino bekam ich. Immer wieder spielten sich Szenen in meinem Kopf ab, wie Stella wohl reagieren könnte. Entweder sie würde mich auslachen und gehen, oder sie würde mich auslachen und sagen das sie schon lange einen anderen hat, oder sie würde mich auslachen und.. einfach nein sagen. Etwas positives konnte ich mir in meiner Panik gerade überhaupt nicht denken. 'Ich ehm..', fing Stella an und sofort schoss mein Blick hoch zu ihren Augen. Immernoch kniete ich mit dem Ring vor ihr und hoffte mir nichts sehnlicher, als das sie Ja sagen würde. 'Liam.', fing sie an und bedeutete mir, dass ich aufstehen sollte. Ich glaube, dass war nicht gerade ein supertolles Zeichen. 'Ich will nicht das du mich falsch verstehst und bitte glaube mir, ich liebe dich mehr als ich je jemanden geliebt habe und ich will genauso wie du, den Rest meines Leben mit dir verbringen, aber im Moment kann ich einfach nicht Ja sagen. Ich mein, wir haben uns ein Jahr lang nicht gesehen und wir haben uns beide verändert und...' Ich wollte Stella nicht mehr weiter zu hören. Ich war mir fast schon sicher, das gleich der 'Wir können doch Freunde bleiben'- Quatsch kommen würde und das war wirklich das aller letzte was ich hören wollte. 'Liam hörst du mir zu ?' Etwas erschrocken sah ich wieder zu Stella, die mich leicht lächelnd ansah und nickte leicht. 'Fürs erste sag ich Nein.. Aber ich würde liebend gern die Freundin von Liam Payne sein.' Mein Kopf konnte diese Information zuerst überhaupt nicht verarbeiten. Hatte sie gerade wirklich gesagt, dass sie wieder mit mir zusammen sein wollte ? 'Och Gott Stella.', flüsterte ich vor Glück und zog sie sofort an mich ran. Ihr Geruch, ihre Wärme.. einfach Stella. Wie ich sie doch vermisst hatte. 'Ich liebe dich..', murmelte ich, ehe ich meine Hände an ihre Wangen legte und sie küsste. 'Liam bist du hier dra- Och mein Gott !' Ruckartig wandt ich mich von Stellas Lippen ab und sah in das geschockte Gesicht von Niall. Es herrschte peinliche Stille, ehe Niall sich umdrehte und wieder in der Halle verschwand. 'Sie hassen mich alle..', hörte ich Stella plötzlich murmeln, und es hörte sich an, als würde sie gleich anfangen zu weinen. 'Stella..hey.' Vorsichtig hob ich ihr Kinn an, sodass sie mir jetzt in die Augen sehen musste. 'Mir ist egal was die anderen denken. Ich habe lang genug auf andere gehört.. Jetzt will ich endlich mal etwas tun, was ich will.. Und das bist nun mal du. Ich will dich, egal was die anderen denken.' Ein kleines Lächeln umspielte Stellas Lippen, was mich automatisch auch zum Lächeln brachte. 'Wollen wir reingehen der willst du vielleicht doch lieber nach Hause ?' Da ich schon anhand Stellas Gesichtsausdruck sehen konnte, was sie machen wollte, legte ich meinen Arm um sie und führte sie zum Parkplatz. 'Du willst jetzt nicht Auto fahren, oder ?' Misstrauisch sah mich Stella an, als ich meine Autoschlüssel raus nahm und ihr die Beifahrertür öffnete. 'Ich trink nicht viel, das solltest du wissen.', meinte ich nur grinsend und schloss die Tür, als sich Stella endlich ins Auto gesetzt hatte. 'Und wie wollen wir das jetzt machen ?' So gerne ich diesen wunderschönen Moment mit Stella genießen wollte, so konnten die ganzen Fragen die ich hatte einfach nicht warten. Stella sah mich zuerst fragend von der Seite an, bis sie es dann anscheinend verstand. 'Ich bin gerade in einem Projekt.. und wegen den ganzen Terminen kann ich wohl spätestens in zwei Wochen wieder nach London kommen.' Wow, so stellte ich mir eine Beziehung eindeutig nicht vor. 'Ich hab die nächste Woche keine Termine.. Solange könnte ich zu dir nach Amerika kommen.' Ein Seufzer war neben mir zu hören, ehe Stella wieder anfing zu sprechen. 'Ich weiß genauso gut wie du, dass solch eine Beziehung nicht in Frage kommt.' 'Ich kann ja schlecht zu dir nach Amerika ziehen.', meinte ich dann und warf ihr einen kurzen Seitenblick zu. Stella wollte etwas erwidern, tat es dann aber doch nicht und schien nachzudenken. 'In zwei Wochen bin ich fertig mit den bis jetzt vereinbarten Terminen in Amerika.. Das Musikvideo sollte bis dahin auch aufgenommen sein. Die Aufnahme meines zweiten Albums kann ich nach England verlegen.' Da ich gerade nicht wusste worauf sie hinaus wollte, mir aber etwas denken konnte, hielt ich am Straßenrand an und sah erwartungsvoll zu Stella. Ich wollte es sie sagen hören. 'Guck mich nicht so an. Ich zieh zu dir nach England !', rief Stella grinsend. Glücklich umarmte ich Stella und drückte ihr einen Kuss auf ihre tollen Lippen. Mein Leben konnte jetzt nur perfekt werden.

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