Das Geheimnis

38 4 2
                                    

Dieser gruselige Mann hatte mir das Handy einfach in die Hand gedrückt und gesagt ich solle es so schnell ich kann hacken. Ich wollte eigentlich nichts mehr umsonst machen, aber bei diesem Mann dachte ich nicht eine Sekunde darüber nach ihm zu sagen ich wolle Geld dafür.

Ich hatte so das Gefül als würde ich das noch bereuen und ich war schon zufrieden mit meinem Leben als Belohnung, es war zwar nicht viel wert, aber was solls.

Es war ein Blackberry Z10, besonders schwer. Dieses Handy hat sogar Angela Merkel, aber wie man sieht hat es sie auch nicht vor der NSA geschützt. Ich arbeitete schneller als bei jedem Kunden zuvor und war froh als der Mann weg war.

Ehrlich gesagt hätte ich es keine Sekunde länger mit ihm in einem Raum ausgehalten. Lieber hätte ich Selbstmord begangen.

Er hatte nichts gesagt, einfach nur die Ware in eine Plastiktüte getan und ist in den nächsten Bus gestiegen.

Der Jenige oder eher die Jenige, da es eine Pinke sehr teuer aussehende Swarovski-Hülle hatte tat mir sehr, sehr Leid. Und ich nahm mir fest vor für diese Person bei meinem täglichen Abendgebet mit zu beten…

Schuldgefühle überkamen mich.

Wegen mir konnte das Mädchen keine SMS mehr von einer Berry Moore bekommen, naja, sie bekam sie schon, nur halt nicht auf ihr Handy sondern auf den PC des Mannes, der eben hier war...und auf meinen...

Da ging auch schon die Nachrichtenlampe an meinem Mac an und zeigte mir eine Nachricht von BMoore, komischer Kontaktname, was solls?!

Ich las die Nachricht durch...und mir blieb der Atem stehen.

Von: BMoore

EMMA!!! Bitte, du musst mir helfen, meine Eltern und der Rest meiner Familie wurden ermordet. Bitte hilf mir, ich brauche eine Bleibe! Kannst du mir helfen? Schreib schnell, sie sind auch hinter mir her!

...

Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich mich wieder bewegen konnte. Etwas in mir drinnen sagte mir ich solle es lieber nicht tun, aber ich wusste es war richtig.

Also sprintete ich zu meinem anderen Laptop und leitete die Nachricht so um, das der Mann von eben keine Nachricht auf sein Handy bekommen würde und schrieb BMoore eine Antwort:

Oh Gott, Was?Warum? Klar kannst du zu mir kommen, die Adresse hast du ja. Aber schreib mir nicht mehr, es ist nicht sicher. Bb <3

Ich hoffte darauf, dass sie die Adresse wirklich kannte und schnell in Sicherheit sein würde.

Geschwind schrieb ich eine falsche SMS an den mysteriösen mann:

Emma, es ist etwas schlimmes passiert! Ich kann nicht zu dir, werde mich erstmal bei Bekannten hier in Düsseldorf einmieten...wir verschieben unser Treffen. Bis dann, B.

Ich drückte auf senden, dann rannte ich aus dem alten Waldhäuschen, zerstörte die Diskette und warf sie in den kleinen Bach. Ich kam grade noch rechtzeitig in den Zug nach Köln, bevor er quietschend losfuhr.

Die ganze Fahrt dachte ich über die mysteriöse B nach. Vielleicht hieß sie Bianca, vielleicht Berta, viellericht war sie dick, vielleicht aber auch spindeldürr, ich wusste es nicht, doch was ich wusste war, dass ich das richtige getan hatte und das der Mann mit den schwarzen Lederhandschuhen und den Schuppen in der Kapuze nicht wusste wer ich war oder wo ich wohnte, denn ich war schlau und hatte das Treffen in Düsseldorf gemacht und es würde lange dauern, bis er mich finden würde, falls er mich finden würde.

Ich ließ mich in den Sitz fallen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 12, 2013 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Lying Run-Lüg um Dein LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt