-Kapitel 04-

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"Einsteigen."

Ungläubig schaue ich ihn an.

Nachdem ich mich von Alec zurück schleifen lassen habe und das gegen meinen Willen, stehen wir nun punktgenau fünf Minuten später vor einem schwarzen Van.

"Das ist jetzt wohl ein Witz!"

Die Empörung ist deutlich meiner Stimme zu entnehmen. Ich verschränke meine Arme vor der Brust und trete einen Schritt zurück.

Er allerdings scheint so gar nicht mit meinen Aktionen zufrieden zu sein, denn in Sekundenschnelle bin ich eingequetscht.

Meinen Rücken begrüßt der Van und meine Vorderseite Alec.

Verdammte Alpha-Kräfte!

Mein Kinn wird mit Zwang nach oben gedrückt, sodass ich ihn anschauen muss.

Und der Blick in seinen Augen lässt mich erwecken.

Ich zappel' was das Zeug hält, ich versuche ihn von mir zu schubsen.

Doch er ist so viel stärker.

Letztendlich sind meine Hände in seiner großen gefangen, mein Kinn wird wieder einmal mit Zwang nach oben gedrückt und ich treffe auf eine genervte Miene.

"Wenn du dich weiterhin wie ein Kind benimmst, dann werde ich dich auch dementsprechend behandeln."

Für eine Sekunde wird der Griff um meinem Kinn stärker.

Doch da hat er die Rechnung ohne mich gemacht.

Trotz des schmerzenden Griffes schmunzele ich zu ihm auf.

Das wird lustig!

"Ah! Wie kannst du es wagen?!"

Den kurzen Moment der Ablenkung nutze ich gekonnt aus, denn dies verschafft mir -durch einen kräftigen Stoß gegen seine harte Brust- die Freiheit.

Wieder frei und glücklich wage ich einen Blick in seine Richtung.

Der Anblick ist zum Totlachen.

Er liegt gekrümmt auf dem Boden. Seine Hände zwischen seinen Schenkeln und sein wunderschönes und schmerz-verzerrtes Gesicht feucht von meiner Spucke.

Doch das Lachen bleibt mir in der Kehle, als ich merke, dass er schon längst aufgestanden ist und mich mit einem intensiven Killer-Blick anstarrt.

Oh.

Mal ehrlich, wie konnte ich das nicht mitbekommen?

"Bleib stehen."

Gott, die Stimme.

Es ist die Stimme des Alphas.

Habe ich ihn so sehr verärgert, dass schon das Alphatier in ihm zum Vorschein kommt?

Langsam kommt er auf mich zu, die Mimik sagt nichts Gutes. Ich bekomme mich auch nicht dazu, einfach umzudrehen und um alles in der Welt zu rennen.

Er hat mich.

Und das weiß er ganz genau.

Auf den letzten Zentimetern packt Alec mich erneut. Ich bin mir ganz sicher, dass schon seine Spuren auf meiner Haut sind.

Doch diesmal öffnet er den Van und schmeißt mich komplett in den hinteren Teil.

Schnell versuche ich meine Balance zu finden, doch leider krache ich seitlich auf den Boden des Wagens.

Wieder einmal werde ich mit Schmerzen belohnt.

Bevor er die Tür mit einem lauten Krach zuschlägt, von der ich versichern kann, dass es die halbe Welt gehört hat, flüstert er noch die letzten Worte.

Break Me  (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt