Der Weg ist lang, gefüllt voller Stille und Gedanken.
Jeder Einzelne im Wagen schweigt, so ganz, als ob sie wissen, dass etwas schlimmes bevorsteht.
Selbst die Kinder verhalten sich nicht wie sonst aktiv, sondern schauen wartend aus dem Fenster.
Und Alec's verkrampfte Hände bleiben meinen Augen nicht ungesehen.
Diese Stille macht mich noch wahnsinnig!
Ein kurzer Blick auf die Rücksitze versichert mir, dass die Kinder wahrhaftig schweigend beobachten, wie wir dem dichten Wald näher kommen.
Bevor ich auch nur einen Gedanken fassen kann, kommen wir dem Pack vom Alpha näher.
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Wie aus der Pistole geschossen, schießt Oskar aus dem Sitz und mit einem Ruck der Tür, stürmt er in die Freiheit.
Woher nimmt dieser Junge seine Energie her?
Alec, welcher sich neben mir auf dem Fahrersitz befindet, fängt an knurrend den Kopf zu schütteln.
Schnell öffne ich meinen Gurt und steige ebenfalls aus dem Wagen, zwar nicht mit der selben Wucht wie Oskar, doch es kommt schon nah heran, da die Neugier mich zu zerfressen scheint.
Mein Kopf umkreist meine jetzige Umgebung.
Hier scheint sich nichts verändert zu haben. Alles sitzt am rechten Platz.
Doch trügt der Schein?
Das schließen einer Tür lässt meinen Blick von der Umgebung los.
Ich schaue Alec an, ganz so, als würde ich versuchen die Absicherung bei ihm zu finden.
Kurz treffen sich unsere Augen, ehe sie sich anderen Aufgaben widmen.
Mit einem kleinen Seufzer mache ich mich auf den allbekannten Weg.
Der Weg, der mir auf Ewigkeiten verboten wurde.
"Tyler, bleib' an meiner Seite!".
Alec's Worte lassen mir klar werden, dass ich alleine nicht einfach hinein marschieren kann.
Mit einem gut aussehenden und starken Alpha, würde mir kein Wolf der Welt etwas zuleide tun.
Ich bleibe also brav stehen und warte darauf, dass Alec die anderen Zwei aus dem Wagen holt.
Oliver, welcher sich sofort die Hand von Miro krallt, rennt mit ihm in die Richtung, in die Oskar zuvor gerannt ist.
Und nach einigen Sekunden der schweigsamen Beobachtung, verschwinden beide auch schon und werden von dichten Bäumen umzingelt und verschluckt.
Doch eine warme Hand, welche sich meiner entgegen drängt, lässt meinen Kopf nach hinten drehen.
Wie aus reinem Instinkt, halte ich mich an Alec's Hand fest und führe ihn durch den Wald.
Ich bin mir zwar sicher, dass er den Weg kennt, aber er kommentiert mein Handeln nicht und überlässt mir das Führen.
"Die Kinder waren schon mal hier?", frage ich und richte meinen Blick weiterhin auf den Waldboden.
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Break Me (BoyxBoy)
WerewolfTyler Hoom. Er ist gefürchtet und verhasst. Er verwüstet, schadet seinen Mitmenschen und grenzt seine Geliebten ab. Zwischen der Fassade verbirgt sich ein Schicksal. Aber auch verbirgt sich der liebevolle und gutherzige Tyler. Er braucht eine Pers...