Der Tod ist für manche eine Furcht, doch für viele ist der Tod insgeheim die Erlösung.
Die Erlösung von der Qual, dem Schmerz, den Leben.
Jeder Mensch hat Probleme, der eine mehr der andere weniger.
Jeder geht damit anders mit ihnen um.
Ich analysiere alles und hinterfrage sehr viel. Aber das mache ich nur bei Problemen anderer. Freunde die mich um Hilfe bitten, bekommen sie von mir. Das ist selbstverständlich.
Bemerke ich ein Problem von mir wird es verdrängt. So lange, bis ich den Menschen um mich herum geholfen habe.
Ich fresse sehr viel in mich hinein.
Schmerz, Kummer, sorgen, Probleme und all das was mit mir und meiner Situation zu tun hat wird runter geschluckt ohne vorher darauf gekaut zu haben.
Und je öfter man das macht desto stärker werden die Bauchschmerzen die man dann hat.
Und dieser Druck in dir muss irgendwie wieder heraus.
Und das macht auch wieder jeder anders, die einen machen Sport, die anderen weinen, oder essen, oder gehen ihrem Hobby nach und dann gibt es Leute wie mich bei denen das alles nichts mehr hilft.
Die greifen zur Klinge.
Denn all das was man in sich hinein gefressen hat verwandelt sich in Selbsthass.
Und um so tiefer man schneidet, desto mehr verlässt dich der Druck in dir für einen Moment.Man bekommt ständig gesagt, dass das total dumm, krank oder sonst was ist und eh nicht hilft.
Das sind die Menschen, die den Hintergrund davon nicht verstehen.
Sie verstehen den Hintergrund deiner Depressionen und Gedanken nicht.
Will man Ihnen es erklären, spricht man gegen eine Wand.
Generell ist es bei mir so wenn ich es mal schaffe über meine Probleme zu reden, dass ich gegen eine Wand rede.
Also lasse ich es.
Ich habe viele Freunde und bin trotzdem komplett allein.
Wobei man diese Leute auch nicht wirklich als Freunde bezeichnen kann.
Grade im Moment habe ich nur einen einzigen wirklichen Freund.
Finn.
Aber das kann sich auch noch ändern, je nach dem was Lisa ihm so erzählt hat.
Ich verstehe das nicht.
Sie haben mir immer versprochen, dass ich mich nie alleine fühle. Besonders Lisa tat es. Aber jetzt.. Was ist jetzt?
Jetzt sitze ich mit diesen schei* Gedanken alleine in meinem dunklen Zimmer.
Sie hatte mir zig mal versprochen mich nicht auszugrenzen, aber ich glaube das versucht sie doch gerade oder?
Oder bin ich einfach wieder paranoid?
Sollte man in meinem Alter nicht eigentlich sein Leben leben und Spaß haben?
Ich weiß, dass dort draußen viele sind die das nicht tun. Und wenn sie es tun spielen sie es.
Denn eigentlich haben sie auch oft diesen einen Gedanken und ihre Welt scheint einfach nur grau.
Ich akzeptiere mich einfach nicht mehr. Alles an mir ist einfach schei*e.
Die Essstörung wird immer schlimmer. Verständnis wird für all das nicht aufgebracht.
"Ach die Paula, die soll sich mal nicht abstellen. Sie hat Freunde, Familie ein Dach über dem Kopf. Sie sucht doch nur Aufmerksamkeit."
Wer mich kennt weiß ganz genau, wie sehr ich es hasse wenn ich zu viel Aufmerksamkeit bekomme bzw im Mittelpunkt stehe. Alptraum pur!
Aber woher sollen die das auch wissen?
Die kennen mich ja eigentlich gar nicht.
Sonst würden sie merken das mit mir was nicht stimmt.
Oder ich spiele meine Rolle als "glückliches Mädchen" einfach verdammt gut.
Oder sie merken es, sehen aber darüber hinweg, weil ich ihnen egal bin. Es sei denn, sie brauchen mich.
Ich möchte das alles einfach nicht mehr ä. Ich fühle mich so verloren und alleine gelassen.
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Lost in life
AléatoireHey, hier schreibe ich meine Gedanken, sowie Sprüche und Ereignisse aus meinem "leben"nieder. Mein Kampf mit dem Leben und dem Tod. Es geht hauptsächlich darum, dass das man versucht den Kampf zwischen dem Leben und Tod besiegen kann oder vielleicht...