5. New life

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Hannah's Pov.

Immer noch nachdenklich sitze ich in meinem Zimmer. Musik in den Ohren und meine Sicht schwarz. Mittlerweile habe ich mich schon ganz gut an die Dunkelheit gewöhnt, auch die Hoffnung auf die Rückkehr meiner Sicht ist nicht mehr vorhanden. Mein Leben geht jetzt so weiter und daran kann ich nichts ändern. Doch was mich am meisten traurig macht ist, dass ich meine Leidenschaft fürs zeichnen aufgeben muss. Wie soll den auch so jemand wie ich zeichnen können, ohne etwas zu sehen...? Es geht einfach nicht..

"Hannah..komm, du musst noch deine Koffer packen, wir fahren heute Abend bereits zum Internat. Soll ich dir helfen zu packen, Schatz?", meine Mutter steht unmittelbar in meiner Nähe, da ihre Stimme sehr laut ist. Mürrisch nehem ich die Kopfhöhrer aus meinen Ohren und lege mein Handy zur Seite. "Jaa..kann ich ja schlecht alleine.", antworte ich ihr etwas genervt. Ich weiss, sie meint das alles nur nett und das schätze ich auch, aber ich möchte nicht wie ein kleines Kind behandelt werden. Ich bin bald 18 und kann nicht mal mehr meinen eigenen Koffer packen. Ich merke, dass das ganze für meine Mum auch echt schwierig ist, dennoch finde ich es nicht so toll..

Dann höre ich ein poltern neben mir und das quitschen der Kleiderschranktüre. "Schatz, ich packe einfach so viel wie möglich ein.ok?",fragt mich meine Mutter so lieb es geht. "jaja..einfach irgendetwas..", dabei wirke ich glaube etwas genervt.


*** Abends vor der Abfahrt ***

"Hannah , kommst du? Wir fahren in ein paar Minuten..", höre ich meine Mutter von draussen rufen. "jaja..bin gleich unten", rufe ich ihr zurück. Etwas unsicher stehe ich im Flur des zweiten Stockwerkes. Meine Hand umfasst den Blindenstock, während ich mich mit der anderen an der Wand halte. Unsicher bewege ich mich langsam vorwärts, da ich weiss, dass bald eine Treppe kommt. In den paar Tagen in denen ich schon blind bin, war ich fast immer in meinem Zimmer. Ich wollte nicht nach draussen, dass mich die Leute komisch anschauen. Ich wollte nicht wie ein kleines Kind behandelt werden und überall hin begleited werden und ich wollte einfach nur noch für mich alleine sein...

Weiterhin gehe ich Schritt für Schritt nach vorne, bis mein Stock etwas weiter nach unten geht. Die Treppe. Früher als kleines Kind bin ich immer die Stufen hoch und hinutner gesprungen und habe sie gezählt, desswegen weiss ich das es 21 Stufen sind, bis nach ganz unten. Also setzte ich vorsichtig einen Fuss auf die Treppe und halte mich am Geländer fest. 1...2.....3.....jeder meiner Schritte zähle ich. 19...20...und der letzte Tritt. Als ich unten angekommen bin, laufe ich gerade aus, der Wand entlang, bis ich an der Tür ankomme. Da laufe ich aus dem Haus und berühre kurzerhand später auch schon das Auto mit meinem Stock. Also öffne ich die Türe des Autos, die ich nach einiger Zeit abtasten finde, und steige ein.

***

Nach gefühlten Stunden hällt der Wagen entlich und ich höhre wie Türen geöffnet werden. "Schatz, wir sind da..warte ich helfe dir..", und somit werde ich schon fast aus dem Auto gezogen. Mit meiner Mutter an der Hand laufe wir zum Eingangsbereich, bei dem mich meine Mutter anmeldet. Die Zimmernummer wird mir mitgeteilt und ein Stapel Papiere in die Hand gedrückt. Sehr wahrscheinlich irgendwelche Regeln oder so, die mir dann meine Mutter vorlesen muss, da ich noch keine Blindenschrift kann.

Zusammen mit meier Mum lief ich zu meinem zukünftigen Zimmer. In dieser Schule, hatte jeder Schüler sein eigenes Zimmer, damit man sich wie zu Hause fühlte. Um diesen Effekt zu verstärken, konnte man sein Zimmer so einrichten lassen wie man wollte. Als ich dies erfahren habe, bat ich meine Mutter darum, dass sie hier mein Zimmer genau so einrichten wie daheim, damit ich mich gut zurecht finde. Nach meiner Beutreilung nach, war dies nun auch der Fall. Ein grosses Bett steht recht von der Türe direkt an der Wand. Beim Fenster zu steht mein Schreibtisch und links vom Schreibtisch mein Kleiderschrank.

"Okey Schatz..ich fahr dann wieder zurück nach Hause..,wie du ja weist ist das hier nicht weit weg von daheim, also ruf mich an falls etwas passiert ist und ich komme sofort.", spricht meine Mutter zu mir, während ich nun auf meinem Bett sitze."Hmmm..ok", gebe ich nur grummelnd von mir. "Eine Betreuerin wird gleich kommen und dir alles hier erklären..bis bald mein Schatz, ich komme dich an deinem Geburtstag wieder besuchen, der ist ja schon bald." Jaa bald..nur noch wenige Wochen. Meine Mum schliesst mich noch einmal in eine feste Umarmung, bevor sie das Zimmer verlässt und ich nun alleine bin.

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Heei :)

Wie gefällt euch die Geschichte bis jetzt?

Was denkt ihr, wie wird sich Hannah in ihrem 'neuen zuHause'zurecht finden und wird sie es mögen?

Darkness|plötzlich blind - ON HOLDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt