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Hannah's POV:Die Schmerzen sind zwar nicht mehr so schlimm, doch ich fühle mich trozdem schrecklich. Ich habe mir blind sein zwar schlimm vorgestellt und ich würde es niemandem wünschen. Doch dass es SO schlimm ist hätte ich nicht erwartet. Eigentlich sehe ich nicht Nichts. Ich sehe einfach nur schwarz. Alles ist so laut. Selbst die kleinsten Geräusche, wie Schritte oder den Wind, sind deutlich hörbar. Dennoch erschrecke ich mich sehr wenn meine Mutter einfach plötzlich in meinem Zimmer ist und mich aufweckt. Ich kann vielleicht sehr gut hören, aber manchmal driftet man mit den Gedanken ab und blendet alles andere aus.
Nun sind schon ein paar Tage seit dem Vorfall vergangen und ich komme langsam besser mit allem zurecht. Am darauffolgenden Tag waren ich und meine Mutter gemeinsam bei Dr. Calms in der Praxis. Doch selbst nach zahlreichen ausführlichen Untersuchungen bei verschiedensten Ärzten, kann mir niemand sagen wieso ich blind bin. Manche hoffen dass nach ein paar Tagen das Augenlicht langsam wieder zurück kehrt oder dass ich Schatten und Umrisse erkennen kann. Doch ich glaube nicht daran. Blind ist blind. Fertig aus!
Wenn das Schicksal es so wollte, dann kann man da auch nicht mehr viel ändern. Ich muss mich jetzt einfach mit meinem Schicksal abfinden.Bei einem Arzt, der sich für Blindheit etc. spezialisiert hat, habe ich einen von diesen komischen Blindenstock erhalten. Meine Mutter hat auch immer gefragt ob Freundinnen von der Schule mich besuchen kommen dürfen, aber ich lehne immer ab. Das letzte was ich jetzt brauche sind besorgte mitleidige Blicke und gefälschte Freundschaft. Irgendwie lustig dass ich so denke obwohl ich ihre Blicke eh nicht sehen könnte. Mir kann es ab jetzt sowieso egal sein was sie denken. Denn ich darf ab heute Abend auf eine neue Schule gehen. Nunja Schule, es ist eher ein Internat speziell für Blinde Menschen. Zuerst wollte ich auf keinen Fall dahin. Nur damit meine Mutter mich los wird und eine Sorge weniger hat. Dabei weiss ich eigentlich genau dass es einfach zu viel für sie ist sich um mich in diesem Zustand zu kümmern. Versteht mich nicht falsch. Natürlich bin ich kein kleines Kind mehr. Aber habt ihr schonmal blind versucht zu kochen? Genau, sie müsste ihren Job kündigen um für mich da zu sein. Aber ganz ehrlich! Was sollte ich dann den ganzen Tag zuhause machen. Schon klar könnte ich das Haus auch verlassen. Wäre das doch so einfach. Ich habe mich jetzt einfach damit abgefunden und versuche mich sogar ein bisschen darauf zu freuen. Hoffentlich hat es dort auch andere nette Mädchen die mich verstehen.
Sorry dass es so kurz geworden ist, aber ich muss diesen Abend noch einiges erledigen. Dieses Kapi war sowieso eher ein kleiner Filler oder ein Update wie es ihr so geht etc. bevor es mit was aufregenderem weiter geht.
Hoffe es gefällt euch💞
Danke fürs Lesen!
-xxsxrx
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Darkness|plötzlich blind - ON HOLD
Novela JuvenilStell dir vor wie es ist, wenn von der einen Sekunde auf die andere das Licht verschwindet. Die Sicht wird schwarz. Dein Gegenüber immer verschwommener. Die Farben verschwinden. Du wirst blind. So erging es auch Hannah als ihr das Licht und alle...