Mr. Dragneel

Kapitel 1

P.O.V. Lucy Heartfilia

Mit langsamen und bedachten Schritten, trat ich in das riesige Gebäude ein, dass ab nun an, meinen neuen Arbeitsplatz darstellen sollte.

Alles und damit meine ich wirklich alles hier, sah verdammt teuer aus. Goldene Verzierungen und Gravuren, zeichneten jeden Gegenstand.

"Kann ich etwas für Sie tun?", drang plötzlich eine weibliche Stimme zu mir und riss mich damit, aus meinen Gedanken.

Ich drehte mich um und erblickte eine rothaarige Frau, die hinter einem Marmortresen stande. Anscheinend war dies so etwas, wie die Rezeption.

"Mein Name ist Lucy Heartfilia.", die junge Frau, tippte etwas in ihren Computer ein und sah mich dann erfreut an.

"Willkommen im Team, Mrs. Heartfilia. Mein Name ist Erza Scarlet.", ich lächelte sie leicht an. "Freut mich."

"Also.", fing sie an und drückte mir einen Stapel Papiere in Hand. "Da Sie die Assistentin, von Mr. Dragneel sind, haben Sie noch viel zu erledigen. Die Buchhaltung zum Beispiel. Unser Chef ist zurzeit nicht hier, sondern auf Geschäftsreise. Seine Vertretung, Mr. Fullbuster, wird sie einweisen.", mit diesen Worten schob sie mich zu einer Tür und klopfte an dieser.

"Viel Spaß.", lächelte sie und begab sich wieder hinter ihren Tresen.

Ich stande wie versteinert, vor dieser Tür und kam nicht dazu, irgendetwas zu erwidern.

"Herein!", hörte man eine Stimme, hinter der Holztür, worauf ich langsam die Türklinke, nach unten drückte.

Ich trat in ein schönes, großes und Licht durchflutetes Büro ein. Viele Gemälde und Bücherregale zierten die Wände.

Hinter einem großen Schreibtisch, saß ein junger, schwarzhaariger Mann, der bis jetzt noch nicht den Blick, von seinen Unterlagen gehoben hatte.

Ich trat vor ihn und räusperte mich, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Sein Kopf schnellte nach oben und ich konnte jetzt schon sagen, dass er mir wirklich gefiel.

"Lucy Heartfilia, oder?", grinste er und musterte mich freudig. "Exakt.", lächelte ich, worauf er auf einen Stuhl zeigte und mir andeutete, mich auf diesen zu setzten.

"Mein Name ist Gray Fullbuster und Sie sind meine Assistentin. Naja, bis Mr. Dragneel wieder zurück kehrt.", er hatte ein wunderschönes Lächeln, jenes er mir schenkte.

"Ich freue mich, auf unsere kurzfristige Zusammenarbeit.", entgegnete ich und lehnte mich etwas, in dem Stuhl zurück.
"Mrs. Heartfilia, sie werden auch, wenn Mr. Dragneel wieder zurückgekommen ist, mit mir zusammen arbeiten. Keine Sorge, dafür werde ich schon Sorgen.", er zwinkerte mir zu und klappte dabei, eine Akte auf.

"Wow.", staunte Gray, als er sich irgendetwas durch las. "Sie haben ein Diplom, in mehreren Fächern und einen Doktortitel, in Psychologie?", ich nickte grinsend. Wer hat nochmal gesagt, dass Blondinen dumm sind?

"Ich bin wirklich überrascht."

"Das ist jeder, der meine Akte liest."

Gray klappte diese wieder zu und widmete sich wieder ganz mir.

"Ihr Büro, wird dort sein.", er zeigte auf eine Glastür, die sich neben seinem Schreibtisch befande.

Ich stande auf und öffnete diese.

Es war ein kleiner Raum, mit einem Schreibtisch, Computer und Regalen, den man bestimmt schön dekorieren konnte, um sich wohl zu fühlen.

"Gefällt es Ihnen?", urplötzlich tauchte Gray hinter mir auf und verteilte Küsse in meinem Nacken. "Ist eine Beziehung, zwischen Chef und Assistentin überhaupt erlaubt?", fragte ich, worauf er kurz stoppte.

"Jetzt schon.", er drehte mich um und drückte mich gegen die Wand. Wieder machte er sich an meinem Hals zu schaffen. Ein leises Stöhnen entwich mir.

Seine Hand fuhr unter mein Kleid, dieses er versuchte, mir über zu ziehen.
Plötzlich ertönte ein lautes Klopfen, worauf wir auseinander schreckten und schnell unsere Kleidung richteten.

Genau in diesem Moment, betrat Erza den Raum und musterte uns verwirrt.
"Soll ich wieder gehen?", fragte sie, mit einen leichten Grinsen.

"Nein, nein. Mrs. Heartfilia fängt jetzt mit ihrer Arbeit an.", mit diesen Worten, verließ er den Raum und ließ mich alleine da stehen.

Erza war ihm hinterher gegangen und schlug die Tür, laut zu.

Dieser Auftrag wird doch anstrengender, als ich gedacht hatte.

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