*Achtung: Dieses Kapitel enthält 'leichte Gewalt'. Lesen auf eigene Gefahr. Habe es versucht, nicht zu gewalttätig und blutig zu beschreiben.*
:D Viel Spaaaß
....Der gestrige Tag ist wie im Flug vergangen, wie ein Windhauch.
Unser Plan funktionierte tadellos.Nun stand ich da- alleine vor unserer Wohnung.
Nur noch eine Wand- eine Türe trennte mich von meinem 'Vater'.
Ich musste das jetzt tun. Joon und Vinc hatten das nicht verdient. Sie sollten und durften nicht leiden.Ich schloss die Türe auf und drückte die Klinge runter.
"Martin? Bist du da?" Meine Stimme hallte durch die Wohnung.
Hämisch kam er um die Ecke stolziert.
"Da bist du ja." Er packte mich an meinem Arm und schleppte mich in die Küche."Joon! Vinc!" Ich schrie, riss mich los und rannte zu ihnen.
Tränen breiteten sich auf meinem ganzen Gesicht aus.
Sie waren beide hier.Joon' s Kopf blutete und Vinc's Arme waren leicht blutig aufgeschürft.
Joon lächelte leicht und legte seine Hand auf meine Wange.
Meine Hand legte sich auf seine Hand."Lea..." Hauchte Joon.
"Schhh... überlasse das reden mir."
"Du warst noch nie so gut im reden." Lachte er. Keine Sekunde später bereute er es-er hielt sich schmerzhaft den Bauch."Vinc? Rede mit mir..." Seine Augen waren geschlossen..Nein.Nein,nein,nein,nein... ich rüttelte ihn leicht an der Schulter.
Er öffnete leicht seine Augenlider und brachte ein kleines Lächeln auf seine Lippen."Endlich bist... du da."
"Ja und ich werde euch jetzt hier raus holen." Ich drehte mich zu dem Monster um, das mir das Leben zur Hölle gemacht hatte."Was möchtest du jetzt machen?! Kleine, kleine, schwache Lea."
Leise seufzte er und blickte auf mich herab.Seine Augen zeigten keinerlei Reue- sie zeigten mir, das es ihm egal war, was das für Konsiquenzen haben wird.
"'Mutter' hat es mir doch schon längst erzählt. Sag mir einfach, wer ist mein richtiger Vater?"Ich dachte, ich hätte in seinen Augen Verwunderung aufblitzen sehen- aber ich glaube, ich habe mich gettäuscht. So wie ich mich in diesem ganzen Menschen gettäuscht hatte.
"So. Dann hat es dir deine Mutter also gesagt. Celestia." Er ließ sich den Namen über die Zunge laufen. Als würde er schmelzen.
Dieser Zischlaut errinerte mich zu sehr an eine Schlange."Ja, meine Mutter."
"Ach, ja, das ist ein ziemlicher Zufall was? Das ich dir das alles so einfach gemacht habe was?"
Ich schaute entgeistert.
Meine Stirn runzelte sich leicht."Das hast du alles eingefädelt..."
"So sieht es aus kleine Lea." Dieses Lächeln jagte mir tausende Schauer über den Rücken.Meine Augen starrten in die Ferne.
Er hatte das alles genau durchdacht- wie konnte ich da nicht früher drauf kommen?
Ich war so dumm!
Die Suche nach meiner Mutter, die Zuflucht bei jemanden...nur das meine Mutter nun hinter Gittern sitzt- damit hatte er nicht gerechnet."Ich dachte wirklich, das Celestia das hinbekommen würde, doch schon wieder habe ich mich in dieser Familie gettäuscht...Ach, da muss man die Sache wieder selbst beenden." Er blickte mich an und grinste.
"Zuerst lässt du die beiden gehen. Sie haben damit nichts zu tun."
"Wie du willst." Ich drehte mich um und band die beiden los."Rennt so weit, wie ihr könnt, dreht nicht um. Sprecht mit keinem darüber was hier vorgefallen ist. Mit niemandem."
Zuerst gaben sie Wiederworte- doch dann ließen sie es bleiben.
Sie nickten und humpelten aus der Wohnung.Zumindest waren sie sicher...
Langsam richtete ich mich auf und machte mich auf mein Ende gefasst.
Er grinste nur hämisch.
"Willst du das es schnell geht? Oder eher langsam und schmerzhaft?""Was wohl." Ich verdrehte die Augen.
"Okay. Gute Nacht Lea."
Mir kam es vor wie in Zeitlupe, als er auf mich zuschritt.
"Das wird dein Ende..." trällerte er.
Ich konnte nicht sprechen. Mein Körper war gelähmt.Qualvoll strichen sich die Minuten wie Stunden und die Stunden wie Tage hin. Ich dachte, es würde eine Ewigkeit dauern- doch es waren nur einpaar Minuten.
Das Messer in der einen und die andere Hand war zu einer Faust geballt.
Wie konnte mein Leben nur so den Bach runter gehen?
Ach ja wegen meiner Mutter.
Ich verspürte Hass, abgrundtiefer Hass.Ich wollte sein Blut sehen, nicht meines. Er sollte auch Leiden, so wie ich ein paar Jahre vorher.
Ich erschrak über meine Gedanken aber hatte mich gleich wieder unter Kontrolle.Langsam kam er näher und ich schlug ihm das Messer aus der Hand und ballte meine Fäuste.
Einen Augenblick sah er mich stutzend an- im nächsten fasste er sich wieder und schlug auf mich.Ich konterte mit einem Schlag in seine Magengrube.
Ich keuchte laut auf- Er schlug in mein Gesicht.
Leicht taumelte ich zurück und musste mich zurückhalten, das mir die Galle hochkam.Ich schlug wieder auf ihn ein, machte keinen Halt. Meine Wut hatte ich nicht mehr unter Kontrolle.
Ich wollte nicht die Schwache sein- nicht dieses mal.Mich übermannte eine Macht, gnadenlos boxte ich auf ihn ein.
Er keuchte auf und fiel nach hinten.
Ich blickte ihn von oben herab an.
"Du hast dich verändert..." stirnrunzelnd sah er mich an."Ja, das habe ich. Und du bist schwach geworden." Zischte ich.
Er lachte.
"In der Tat. Ich bin auch alt geworden. Warum beendest du es nicht einfach? Das wolltest du doch immer. Du wolltest sehen, wie ich Leide. Wie ich schreie, mich winde bei den Schmerzen. Tu es endlich- setze deinem Leid ein Ende.""Tu es." Zischte er und ich tat es.
...
I have nothing to say. ^_^
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Loving can hurt sometimes
Fanfiction29.10.2018: #49 Julien Bam 20.02.2019: #10 Vincent Lee 20.02.2019: #12 Joon Kim Lea Cooper ist kein normales Mädchen. Sie musste leiden. Sehr oft. Doch nun ist sie frei und lernt andere Menschen kennen. Sie muss vielen Komplikationen in das Auge...