Part 1 - We can't fight this

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[Zu Beginn: Diese Story wird vom Rating ein wenig höher sein als der erste Teil in dem es ja eher um den Aufbau einer Beziehung der Beiden ging. Dieser Teil geht um die Beziehung der beiden und eben den Situationen im Civil War, was auch heißt, dass es ab und an große Zeitsprünge geben wird, da ich keine Filmszene schreibe, da diese genau so sein werden wie sie auch im Film sind (will es nicht manipulieren, wenn ich jedoch etwas ändere, dann erwähne ich dies). Beginnen werde ich an der Stelle nach Buckys Festnahme. Meinen ersten Teil zu kennen wäre ratsam, da ich ab und an drauf zurückgreifen werd. Ich hoffe die Story gefällt euch <3 Liebe Grüße Leena]

Es war nur eine Frage der Zeit bis uns die Regierung einschränken würde und jetzt war es so weit. Ich wusste, dass ein Kampf gegen die Regierung uns in den Tod oder in Zellen treiben würde und ich konnte auf Beides gerne verzichten.

Steve und ich hatten den Anderen noch immer nichts von uns gesagt. Wir trafen uns abends heimlich in einem der Zimmer und trainierten hauptsächlich zusammen. Nur wir Beide wobei das Training eindeutig weniger Training war, als es wohl sein sollte. Wir waren uns recht nah in diesen Stunden, was wohl zum Teil auch daran lag, dass ich einfach keine Frau von viel Zärtlichkeit war und das Training dem am nächsten kam, was ich mit Nähe verband. Noch zumindest.

Peggy's Tod jedoch hatte uns ein wenig zurückgeworfen. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte, dass er so litt und vor allem da Sharon Steve immer näher kam. Sie musterte ihn dann immer mit ihren großen, unschuldigen Augen als würde sie genau verstehen warum Peggy Steve so geliebt hatte. Ich war für ihn da, wäre ich immer, aber bei der Trauer konnte Sharon ihm einfach besser helfen. Sie kannten sie beide so wie sie war und konnten sich einiges ergänzen. Ich verließ bei solchen Gesprächen grundsätzlich den Raum. Scheinbar schien sie ihn auch wirklich zu bewundern und sich eine Chance auszurechnen.

Dazu kam nun das Abkommen das getroffen wurde. Ich hatte es unterschrieben, Steve und jene die ihm treu waren hatten es verweigert. Er musste einsehen, dass er einen Fehler beging, doch tat er das wirklich? War es solch ein Fehler? Das ganze Abkommen zerstörrte uns und das was passiert war betonte es doch nur noch mehr.

Das Protokoll und Peggys Tod, beides machte diese heimliche Beziehung noch komplizierter. Doch am schlimmsten traf es die Tatsache, dass Steve und Sam versucht hatten Bucky zu helfen und damit kurz vor einer Anklage standen, wenn sie nicht unterzeichnen würden. Eigentlich war es schon fast zu spät dafür. Bucky war nun hier, Steve und Sam hatten keine Ausrüstung mehr und würden sie nicht unterschreiben, dann konnte niemand mehr für etwas was die Beiden taten die Hand ins Feuer legen. Tony hatte versucht Steve zur Vernunft zu bekommen, doch es war eher in die völlig falsche Richtung gelaufen.

Ich klopfte an Steves Tür. Man hatte uns allen ein Zimmer zugeteilt, da wir scheinbar ein paar Tage bleiben sollten. So lange, bis alles geklärt war. Diese Basis gefiel mir nicht, denn es war nicht der Ort an dem wir uns irgendwie, zumindest ansatzweise wie Zuhause fühlten. Es war nicht einmal in dem Land in dem wir lebten, wenn man überhaupt irgendwo lebte, wenn man diese  "Job" hatte. Doch die Avengersbasis...irgendwie war es eine Art Zuhause geworden.

Steve öffnete mir schweigend die Tür, ließ mich rein und sah mich dann ernst an

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Steve öffnete mir schweigend die Tür, ließ mich rein und sah mich dann ernst an. Ich kam gar nicht dazu ihn anzusprechen. "Es wird sich zuspitzen oder? Sie werden Sam und mich einsperren wollen, wenn ich nicht unterschreibe, oder?" Ich nickte leicht und senkte den Blick, ehe ich tief durchatmete und versuchte seinem Blick standzuhalten. Nach Außen blieb ich cool und gab mich ganz wie man mich erwartete, doch hinter verschlossenen Türen war ich vernünftiger.

So wie er mich ansah wusste er genau,  dass damit auch das hier jegliche Chance verlor. Wir wurden zu Feinden. Das was im Trainingsraum begonnen hatte, weil wir Beide merkten, dass da mehr war, zerstörte die Regierung, denn mich hatten sie mehr in der Hand als Steve. Er war mehr Held als ich. Hätte ich mich dagegen gestellt wäre ich schon in einer Zelle. Ich war nicht immer die Gute gewesen. Das schüchterte die Meisten natürlich ein.

"Werden sie." Steves Seufzen verhinderte, dass ich noch etwas sagte. Er trat überraschender Weise auf mich zu und legte seine Hand unter mein Kinn. Er wusste genau, dass ich meist nicht auf diese Zärtlichkeiten einging, doch in diesem Moment war das egal. Ich sah ihn dadurch an, doch wir schwiegen uns bloß ein paar Sekunden an. "Wir sollten das hier beenden bevor wir endgültig als Feinde gegenüberstehen. Ich werde nie gegen dich kämpfen, aber umso eher wir den Schlussstrich ziehen..." Doch kam ich selbst mit diesen ernsten Worten nicht weit bei ihm. Meine Worte waren hart, aber ich wusste, dass wir das hier nicht halten konnten.

Steve hingegen zog schließlich meine Lippen auf seine und legte seine Hand in meinen Nacken, grub sie leicht in meine Haare und legte den Arm um mich um mich näher an sich zu ziehen. Ich konnte seine Nähe bis ins Detail spüren und das schlimmste daran war einfach, dass es sich in diesem Moment noch immer richtig anfühlte. Das Kribbeln war noch immer da, aber die Situation war unlösbar geworden.

"Fühlt sich das hier auch nur ansatzweise falsch an? Sie werden genau das mit dir machen was auch das KGB und Andere von dir verlangt haben, auch wenn es vermutlich für die Richtige Seite sein wird. Du wirst wieder die Spionin, die sie lenken können. Die Avengers sind schon jetzt zerbrochen. Wanda wird nicht unterschreiben, Sam ebenso wenig. Clint ist bei seiner Familie. Die letzten sind Tony, Rhodes, Vision und du. Willst du das wirklich?" Ich sah ihn an und merkte wie nah ich ihm noch immer war. Zwar hatte er seine Hand aus meinem Nacken gelöst, aber sein Arm lag noch immer um meine Hüfte geschlungen.

"Mit den Avengers wie sie waren, waren wir alle frei. Wir konnten unsere Stärken füreinander nutzen und hatten ein Gruppenziel. Jetzt zerreißen sie uns alle bloß noch und das wird die Regierung auch nicht mehr verbessern." Ich senkte wieder den Blick und erlaubte es mir meinen Kopf kurzzeitig an seiner Brust zu vergraben. Erst ein paar Sekunden später, nachdem ich diesen vertrauten Geruch eingesogen hatte, sprach ich wieder:

"Ja Steve, es ist so wie du sagst, doch ein Kampf gegen die Regierung macht aus uns angeblichen Helden wirklich Feinde. Sie haben ja Recht, dass wir eine gewisse Kontrolle verloren haben. New York war nicht unsere Schuld. Washington DC aber und auch Sokovia, vor allem Sokovia...Wir können dagegen nicht ankämpfen ohne uns selbst zu verlieren."

It is ours to lose - Romanogers [Avengers-FF] [Fortsetzung unklar]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt