Part 6 - The whole time

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"Wir sind hier, weil wir uns gegen die Regierung gestellt haben und die Anderen haben Befehle uns zu suchen, Steve." Natürlich wusste ich, dass er uns meinte über das wir reden sollten, aber jetzt gerade war es ziemlich riskant und an eine engere Verbindung zu denken. "Da gibt es einiges zu bereden und das erste und wichtigste wäre wohl, dass wir uns lieber zusammen durchschlagen sollten als getrennt." Die Aussage kam klar und fest über seine Lippen und ich spürte wie er mein Handgelenk packte und schließlich meine rechte Hand in seine nahm. Nicht zu sanft, aber trotzdem konnte ich spüren wie ich einen Moment lang abgelenkt wurde.

"Ich erinnere dich an den Untergang von S.H.I.E.L.D., wir haben zusammengehalten, konnten zusammen mehr erreichen. Alleine hätten wir uns Beide reingestürzt und es wäre womöglich mehr als schief gegangen, auch wenn wir Beide gut sind. Das jetzt ist der Zusammenbruch der Avengers...Es ähnelt der Situation damals. Wir werden gesucht und wir Beide verlieren das Vertrauen in etwas an das wir geglaubt haben. Nur, dass uns dieses Mal niemand wirklich töten möchte."

Er machte eine kleine Pause und sah mich an. "Das ist genau das was Zemo wollte. Wir alle sollten uns aus den Augen verlieren und einander nicht mehr vertrauen können. Das macht uns angreifbarer, jeder Einzelne ist verwundbarer. Wanda ist irgendwo mit Clint, ich denke sie haben Laura und die Kinder geholt und in Sicherheit gebracht. Sam ist auch irgendwo und versucht einfach zu leben. Zu ihm habe ich noch Kontakt." Ich wusste nicht, ob es mich erleichtern sollte, dass Clint mit Wanda und seiner Familie versuchte abseits neu zu beginnen, aber es war wohl ihre einzige Chance, auch wenn jeder sah, dass Vision auf dem Flughafenplatz wegen Wanda abgelenkt war und nun vermutlich nach ihr suchen würde um sie vor der Regierung zu finden.

"Was da mit Tony, Bucky und mir war, war alles Andere als harmlos...Ich kann nicht einmal sagen, ob Tony oder ich gestoppt hätten, hätte mich das mit Bucky nicht abgelenkt." Und dann erzählte er mir leise was wirklich passiert war nachdem Steve und Bucky durch meine Hilfe verschwunden waren. Und so wie er es sagte bereute er einfach alles daran. Immer wieder wanden wir uns um, schauten, ob wir auch allein hier allein waren.

Doch um ehrlich zu sein verstand ich Steve. Hätte jemand Clint so angegriffen wäre ich auch dazwischen gegangen. Die Freundschaft von Steve und Bucky war ähnlich tief wie meine Freundschaft zu Clint. Er hatte Bucky viel zu verdanken, ich hatte Clint eine zweite Chance zu verdanken die mein Leben komplett veränderte. Diese Chance hatte ich genutzt. Und nun hatte ich mit ihm gekämpft, weil wir unterschiedliche Ansichten hatten. Doch unsere beschützerischen Seiten konnten immer auch in dunkle Seiten umschlagen. Wie bei Tony kam dann oftmals die Rache auf. Ich wusste wie sehr sie einen kontrollieren konnte.

"Natasha, was würde es dir bringen wieder alleine zu kämpfen? Wir lieben wen wir lieben. Wir lieben ohne es kontrollieren zu können. Leicht wird es niemals sein. Du weißt genau, dass es auch mir schwer gefallen ist anfangs, aber...nur anfangs..."

Natürlich meinte er dies wegen Peggy, sie würde immer irgendwie da sein, aber als wir diese heimliche Beziehung hatten, hatten Steve und ich auch darüber gesprochen

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Natürlich meinte er dies wegen Peggy, sie würde immer irgendwie da sein, aber als wir diese heimliche Beziehung hatten, hatten Steve und ich auch darüber gesprochen. Ihr Tod hatte nur alles aufgewühlt und dann war einfach viel zu viel passiert. Wir hatten bis jetzt nicht die Chance zu reden und gut waren wir Beide nicht, doch er war da, die ganze verdammte Zeit. Mein Blick ging leicht nach unten als er dann auch meine andere Hand in seine legte und festhielt.

Ich konnte es nicht erklären, aber ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Ich holte tief Luft. Manchmal bewunderte ich Steve dafür, dass er trotz allem noch genau wusste was er wollte. Das war etwas das ich nicht konnte. Ich blockte ab wenn es um meine Gefühle ging. Das war wohl von meiner Ausbildung stecken geblieben. Er änderte da etwas. Der Loyale Captain America, die lebende Legende. Mein Lächeln erwiderte Steve und für einen Moment lang schien alles recht perfekt zu sein. Doch das war es nicht. Es war so viel mehr passiert als wir Beide ansprachen.

"Und was dann? Ich habe keinen festen Plan, halte mich bloß bedeckt und versuche auf dem Laufenden zu bleiben." Er schien kurz nachzudenken und sein Blick lag ruhig auf mir. "Dann halten wir uns zusammen bedeckt und versuchen auf dem Laufenden zu bleiben. Zu Zweit bekommt man mehr mit."

Ein kleines Nicken meinerseits schien Steve dazu zu bringen mich näher an sich zu ziehen. Kaum war ich in seinen Armen, konnte ich auch wirklich einen Moment lang dieses ganze verfluchte Abkommen vergessen. "Und irgendein Mist wird uns so oder so wieder anziehen. So ist es doch immer. Wir müssen nur warten bis die Anderen uns wieder brauchen." Ich wusste nicht, ob dieser Gedanke von ihm nicht etwas naiv war, aber es war besser als das was ich dachte. Und etwas wahres war dran. Steve war ein besserer Anführer als Tony und nach dem was Steve erzählt hatte war Tony auch nicht wirklich bereit für die Führung der zerbrochenen Avengers. Zudem hatte er mit seinem besten Freund zu tun.

Eine Hand lag noch immer in seiner Hand. Ich ließ zu, dass meine Gefühle mich überrumpelten und zog ihn mit zu meinem momentanen Zimmer. Lange wären wir nicht mehr hier an Deck und sobald die Tür hinter uns geschlossen war löste ich auch meine andere Hand von seiner, zog ihn näher zu mir und küsste ihn. Das war überfällig, denn ich musste mir eingestehen wie sehr ich jegliche Nähe zu ihm vermisst hatte. Daran wie er mich schließlich näher zog konnte ich genau das spüren was ich selbst fühlte.

Alles war so vertraut und fühlte sich nicht falsch an. Das Einzige was ziemlich irritierend war, war dieser Bart den er trug, doch der störte mich nicht. Erst jetzt kam einfach alles was ich irgendwie fühlte durch. Alles was ich seit Wochen möglichst weit weg schob von mir. Unsere Klamotten landeten schneller auf dem Boden als gedacht. "Vielleicht hat diese ganze Sache einen ganz kleinen Vorteil..." murmelte Steve schließlich leise gegen meine Lippen als er sich über mich stemmte und leicht zu mir runter sah.

Meine Antwort war ein kleines Grinsen auf meinen Lippen. Doch natürlich ließ ich es mir nicht nehmen ihn im nächsten Kuss abzulenken und die Positionen zu tauschen, sodass ich oben war und leicht auf ihn runtersah.

Er war da, in meinem Kopf und in meiner Nähe und das die ganze Zeit. Die ganze Zeit seit wir uns damals durch Coulson, Fury und Hill kennenlernten. Und wir Beide hatten viel erlebt, zusammen und getrennt. Vielleicht war es genau das was wir Beide brauchten, egal wie sehr es uns auch schwächen konnte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 05, 2018 ⏰

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