1. Arroganter geht nicht

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3:00Uhr morgens. Warum bin ich schon wach, ein Frühaufsteher war ich noch nie, doch als ich an mir runter sah konnte ich den riesigen braun-schwarzen Husky meine Beine zerquetschen sehen. Er ist so süß wenn er schläft. „Schlaf wieder!", jap das kam vom Hund, lustig oder? Ich kann alles hören was sie mir per Gedanken sagt. Kein Wunder das mich niemand mag, alle halten mich hier für verrückt. Aber jetzt kommt natürlich Charlie und platziert ihre Schnauze so auf meinen Brustkorb das ich zurück ins Bett falle und wieder mit einem Hund auf dem Bauch einschlafe.
Als ich dann wieder aufwache tut mein Brustkorb etwas weh, da ja mein lieber Hund auf mir drauf liegen musste. Ich schupse ihn zur Seite und er plumpst einfach auf die andere Seite meines Bettes. Und schläft selbstverständlich weiter... Egal, ich gehe also in das winzige Bad das an meinem Zimmer angrenzt und gehe erstmal unter die Dusche.Nach 15Minuten bin ich komplett fertig und gehe runter um zu frühstücken und um Charlie fressen zu geben. Manchmal beneide ich Charlie da sie so leckeres Futter bekommt, also für einen Hund ist es lecker und ich kriege immer nur einen Apfel und eine Toast-Scheibe zum Frühstück. Natürlich ist meine Familie nicht extra wegen mir aufgestanden, aber wenn ich 18 bin werde ich von hier abhauen und Charlie nehme ich natürlich mit. Diese Vorstellung oder Traum hab ich schon seit ich 13bin und werde ihn auch ausführen. Das Einverständnis von Charlie hab ich schon, ich habe sie gefragt, also nicht gezwungen. Oder so was... Ok, jetzt muss ich nur noch in der neuen Klasse zurecht kommen, aber das kriege ich auch noch irgendwie hin. Vielleicht finde ich sogar  eine Freundin oder jemanden der mir wenigstens sagen kann wo ich dies und das finde. Kann ja sein. Ich nehme also meine Tasche und sage Charlie tschüss und raus bin ich. Wetten alle werden versuchen mich zu ignorieren? Ist auch nicht schwer, es ist nämlich Winter und ich glaube jeden den ich bisher gesehen habe hatte nur Markenzeug bei sich und dann komme ich. Könnt euch ja denken  was ich anhabe, genau alles außer auch nur annähernd ein Anzeichen von Markenzeug. Und dann guckt man sich die Kleiderschränke seiner Geschwister an und merkt das man voll verkackt hat. Und da kommt auch schon der Bus, praktisch wenn man die einzige ist die hier einsteigt, dann fühlt man schon förmlich die ganzen Blicke auf dir. Ok, wo kann ich sitzen? Gut alle haben ihre Tasche auf den sonst freien Sitz neben sich gestellt. Naja ein Platz ist voll mit Mädchen und mittendrin sitzt seelenruhig und die Blicke genießend ein Junge und lässt sich von Schmeichleien besähen. Was für ein arrogantes Arsch! Dann nickt er mir zu, und dann hat er wohl bemerkt das ich doch nicht die Person bin die er eigentlich dachte und schenkt den Mädchen neben sich wieder seine Aufmerksamkeit. Doppelt arroganter Arsch. Bääh! Man sollte auf passen das der Arsch da nicht an seiner Gelspur ausrutscht. Das sind ja gar keine Haare mehr, sonder eher hartgewordene Paste die zur Seite gekämmt wurden. Denn seine braunen Haare sind eine Mischung aus Vogelnest und einem Flauschigem Etwas. Und dazu Giftgrüne Augen und wer hätte es gedacht, so viel Markenzeug an sich wie es nur geht. Schrecklich! Und wer hätte es auch nicht gedacht, ein hautenges T-Shirt wo meinen seine Unzähligen Muskeln durchsah. Aber egal, ich starre ihn schon viel zu lange an. Zeit sich um einen Sitzplatz zu kümmern. Ok, war klar. Der einzige Sitzplatz ist neben irgendeinem Fettklops der gerade in der Nase bohrt. Klasse! Jetzt darf ich mit dem Monster Bekanntschaft machen, ich glaube nämlich nicht das er seine Klappe halten wird. Wenn ich jetzt dieses Schritt wage und mich neben dem Universum fressendem Monster setze, werde ich sterben und wenn ich stehen bleibe werde ich auch sterben, da mir immer schlecht wird wenn ich in einem Bus stehe. Also werde ich sterben und zwar auf Mister Fettklopserischerweise. Toll, oder?

Ich bin gerade voll glücklich das ich das erste Kapitel so schnell geschafft habe. Also bis zum nächstem mal, meine Wölfchen.

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